XXV Der Papst, der von den »Unglücksprophezeiungen« Fra Girolamos und ... ... durch seine Spitzel vernahm und erfuhr, wie er die Gemüter der Gläubigen erschüttere, trommelte nervös mit den Fingerknöcheln an das Fenster seines Arbeitszimmers im Vatikan. Dieser ...
Führer? Bebel war ein Kerl. Von oben bis unten in allen ... ... auf. Was da heute zum Teil morphinistisch, zum Teil voll Kokain, nervös, käseweiß und mit der Literatenlocke vor die Arbeiter tritt, überwältigt sie häufig genug ...
... zahllosen Albernheiten und schlechten Angewohnheiten, die einen so nervös machen können . . . schließlich etwas Rücksicht kann ja ... ... Hand darauf!« sage ich. »Du bist so nervös heute«, sagt er. Dann lege ich die Hand aufs Glas. Nervös . . . Ja, ich bin nervös. Doktor Plaschek sagts auch. Er weiß, warum. Ich weiß auch, ...
Die Reportahsche Einmal hieß alles, was da kreucht und fleucht, ›nervös‹, dann ›fin de siècle‹, dann ›Übermensch‹, dann hatten sie es mit den ›Hemmungen‹ und heute haben sie es mit der Reportahsche, als welches Wort man immer so schreiben sollte. Lieber ...
Die Frau spricht 2. Eine Frau denkt Mein Mann schläft immer ... ... raucht seine Zeitung und liest seine Zigarre . . . Ich bin so nervös . . . und während ich an die Decke starre, denke ich ...
Edgar Allan Poe Das schwatzende Herz Wahr ist es: nervös, entsetzlich nervös war ich damals und bin es noch. Warum aber müßt ihr durchaus ... ... ! – Hört ihr mich wohl? Ich habe euch gesagt, daß ich nervös sei, und das bin ich. Und ...
Achte Szene Die Vorigen. Der Major. MAJOR ruft. ... ... Neueste! BÜRGERMEISTER. Steht was im Wochenblatt? MAJOR. Und wie! BÜRGERMEISTER nervös. Gib her! MAJOR. Nur Zeit lassen! Das muß ich vorlesen. ...
Empfehlung Du bist nervös. Drum lies doch mal Das Buch, das man dir anempfahl. Es ist beinah, wie eine Reise Im alten, wohlbekannten Gleise. Der Weg ist grad und flach das Land, Rechts, links und unten nichts ...
An C.C. Zum Abschied will ich's offen Dir gestehen, Dein helles Lachen machte mich nervös; Du weißt, ich bin bizarr – vielleicht auch bös, Denn manchmal muß ich Tränenelend sehen. Und wenn auch grudgescheite Männer ...
Nach Norden Palmström ist nervös geworden; darum schläft er jetzt nach Norden. Denn nach Osten, Westen, Süden schlafen, heißt das Herz ermüden. (Wenn man nämlich in Europen lebt, nicht südlich in den Tropen.) Solches ...
Der Geschäftsmann in der Literatur Der Generaldirektor ergriff den Telefonhörer, »Müller!« sagte er nervös in den Apparat, »lassen Sie den großen Wagen vorfahren!« Seit ›Soll und Haben‹ , das noch heute viel mehr gelesen wird, als man glauben sollte, ist ...
Achtes Kapitel In der Herrschaftsküche mit den blau und weißen Kachelwänden wurde die Weihnachtspastete gebacken. Herr Mieszeck, der Küchenchef, litt am Magen und war sehr nervös. Wenn er es mit Trine, der Küchenmagd, gar nicht aushalten konnte, ging ...
Egomet quidem Nierenkrank; nervös; herzleidend; Korpulent; libidinos; rhachitisch; Nikotinisiert; theeïnvergiftet; Ohne irgendwelches Bankguthaben; Religionslos; unbeamtet; ohne Titel; Unstät, hier bald, dort bald, nirgendwo zu Hause; Egomet quidem. Aber: Nieren ...
XXVII Dann Jungfrau Charlikow, im Schutze Der Eltern, nebst ... ... Dem Franzmann, der in eitlem Putze Und Brille kam und ein Couplet Nervös in seiner Tasche rollte, Das er Tatjanen widmen wollte Nach altbekannter ...
PROSERPINA Einsamer Pluto trage ich im Blute Proserpina, nackend, mit blonden ... ... . Ich bin von ihren Armen lichtgefleckt Im Rücken! Ihre Knie sind nervös, Die Schenkel weiß, fleischsträhnig, ein Erlös Des weißen Tages, der ...
Elfte Szene Mander geht noch immer erregt ... ... die Schultern zuckend. MANDER. Lieber Windfellner ... tja ... ich bin furchtbar nervös ... ich bin durch tausenderlei blöde Dinge dieser Welt in den letzten Tagen furchtbar nervös gemacht ... gehen Sie ruhig ... üben ... üben ... nichts weiter als ...
... Boden. Er sucht langsam, dann ein wenig nervös in seiner Brusttasche nach einer Visitenkarte. X. Ich bitte um ... ... Y schweigt. X. Komteß Y. Sie machen einen ja ganz nervös – was wollen Sie? X. Ich will Sie ... Y ...
Dritter Aufzug Es ertönt eine zerbrochene Grammophonplatte, die gleiche, ... ... Da müßte der Reisende von Baruch & Coleric schon selber kommen Er trommelt nervös mit den Fingern auf den Tisch, sie streichelt, einer plötzlichen Eingebung folgend, ...
XX Um diese Zeit sollte Lucrezia mit dem erlauchten Herrn Gasparro aus ... ... LUCREZIA lächelt. ALEXANDER. Lächle nicht! Dieses süffisante Lächeln macht mich ganz nervös. LUCREZIA. Eure Heiligkeit sollten wegen Ihrer Nervosität Ihren Leibarzt konsultieren. ALEXANDER. ...
... von all' diesen neuen Plänen zu erzählen. Die Arme sei so nervös und überarbeitet, dass sie in allem Neuen nur ein neues Schrecknis, einen ... ... Thür, die sie zaghaft nur zu einem Spalt öffnete. Sie war so ängstlich nervös geworden in dieser letzten Zeit. Ein merkwürdiger ...
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Seine naturalistische Darstellung eines Vater-Sohn Konfliktes leitet Spitteler 1898 mit einem Programm zum »Inneren Monolog« ein. Zwei Jahre später erscheint Schnitzlers »Leutnant Gustl" der als Schlüsseltext und Einführung des inneren Monologes in die deutsche Literatur gilt.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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