95. Ein narr kond betten, wust aber nit, welches hinden oder vornen gehört. ... ... fraget: ›Lentz, wie bettest du also durch einander? Unser herrgott kan nit draus kumen;‹ so antwurt er: ›Ho, wil er nit draus kommen, so bleib er darinnen stecken.‹ Zuletst aber brachten sie ...
Das hertz leugt nit. Das gewissen verfürt niemand. Rede ein ieder was er wil / ... ... magst wol reden was du wilt / du weyst vnnd hast aber in deinem hertzē nit was du wilt / ja du woltest lieber nicht wissen noch haben Das nagend ...
... mein Knecht hetten euch die gůten Röck nit gelassen, sie hetten es euch genumen. Darumb ist mein Urteil ... ... ließ in gon. Der arm Blind was trurig und wüßt nit, wa er hin solt, und sprach zů im selber: ›Ich wil ... ... und ward gesehen. Er danckt Got und sůcht des Krutz me. Nun was nit weit darvon ein groser Landßher, ...
... : ›Wie kumpt es, das die weltlichen Priester nit als wol predigen künnen als die Ordenßlůt? Sie haben doch eben als ... ... , der in Engelland wer; wan er allermeist Zimerholtz hat. Das ist aber nit.‹ Also vil Bücher haben das macht ein nit gelert, aber sie bruchen und lesen das macht ein ...
Nie ohne dieses! O glücklich wer noch Vettern hat, Dem glänzet noch ein Morgenroth: Er wird, wenn nicht Geheimerath, Doch Etwas noch vor seinem Tod. Wohl that's dem armen Adam weh, Daß Gott ihm nicht sein ...
... einen, der gedacht: ›Waß wilt darauß machen? Du kanst im nit thůn; laß es gleich gon, wie gott will!‹ Und do ... ... doch ein lange elen ist, aber all mein tag hab ich lenger ein nit gesehen, dann ir da brauchen. Ich glaub, ...
Von Ernst das 430. Ein Hund gesellet sich zů einem Wolff, aber nit lang. Wir lesen von einem Burger, der het ein grosen Hund, den het er zů einem Spycher oder zů einem Erbsenarcker gelegt, des zů hüten, und schickt im ...
6. Du wirst es nie zu Tücht'gem bringen Du wirst es nie zu Tücht'gem bringen Bei deines Grames Träumerein, Die Tränen lassen nichts gelingen, Wer schaffen will, muß fröhlich sein. Wohl Keime wecken mag der Regen, ...
... lernen.‹ Der baur sagt: ›Ich kans nit lernen, ich habs offt versůcht.‹ – ›Wolan,‹ sprach der ... ... sprach: ›Warumb hastu es gethan?‹ Der baur sagt: ›Ist es nit zum ersten ein lamm und darnach ein schaff und zůletst ein ... ... niemant können leeren betten, so will ichs auch nit understan.‹ Und ließ in gleich also betten, ...
257. Der Nix in der Weißeritz. Mündlich. Auch das kleine Weißeritzflüßchen hat seinen Nix, derselbe hält sich aber gewöhnlich in Dresden auf und wollen ihn Viele in dem hohen Wasserbette hinter den Rädern der Hofmühle sitzen, sich baden und spielen gesehen ...
Nur der Verliebte träumend lacht und nie erwacht Der Morgenmond geht krumm und weiß Nach einer Nacht, ... ... jeder Baum steht neu im Morgen nah. Nur der Verliebte träumend lacht und nie erwacht.
4. Studiere nur und raste nie, Du kommst nicht weit mit deinen Schlüssen; Das ist das Ende der Philosophie, Zu wissen , daß wir glauben müssen.
Neun und zwanzigstes Sonett. Orso, nie schmerzen so mich See und Flüsse, Nicht so das Meer, wohin die Bäch' entweichen, Nicht Schatten so von Mauer, Berg' und Zweigen, Nicht Wolkenhimmel so noch Regengüsse, Und wie sie heißen all' ...
... gerüstet, wohl bewehrt: Sahst du meines Blumenheeres kriegrische Gebärde nie? Traun, der Rose Dornengeißel wirst du nie gesund entgehn, Auch der Lilje gottgeweihtem, breitem, blankem Schwerte nie! Sonnenblumen tragen Keulen, Hyazinthen sind behelmt: Nah dich, ungeweihte Wespe, dieser frommen Erde nie!
Eilen thet nie kein gůt. Je gäher / je vnnäher. Schnell spil / übersihet ... ... sagt: Ja / so du gemach farest / eilestu aber fast / so kompst nit dar. Der Fůrman meynt der pfaff were voll wein /schlůg auff die ross ...
53. Man schilt mich stolz, doch hat mich's nie verdrossen, Daß ich so wenig dir gefallen habe; Denn deine blonde Jugend, süßer Knabe, Verschmäht den melancholischen Genossen. So will in Scherz ich mich ergehn, in Possen, ...
... ; da bracht er ein anderer Lei. Der Gast schmäckt wol, das es nit des gůten Weins was, und schalt den Knecht übel und flůcht ... ... Der Wirt sprach: ›Her Gast, sein nit so ungestüm! Thůt der Knecht nit, das ich in heiß, so ...
Vbler gwalt wirt nit alt. Selten ist / daß ein Tyrann eines rechten tods sterbe. Halt fest / es ist vmb ein böse stund zuthůn / so wirts besser. Nach dem Karfreitag oder marterwoch / kompt der Ostertag.
Einhundert und eilftes Sonett. Nie sah so freundlich ich die Sonne walten Am Himmel, wenn die Nebel sich verzogen, Nach Regenschauern nie des Himmels Bogen So viele Farben in der Luft entfalten; Wie ...
Was du nit wilt han / das sůch nit. Quod inuenisse pigeat, ne quæras. ... ... gern straff / böse wort / vil wöllen nit gern armůt / schand / etc. aber sie sůchens mit jrer that / Was man nicht wil han / das sůch man nit. Es ist kein volck / das lieber ehr vnd gůt ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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