1. Ein Nacken, der braun, lässt sich nicht gern beschaun. Braune ... ... . Seine Handlungsweise durch Gewalt ändern. *7. Einem den Nacken schmieren. Ihn derb abprügeln. *8. Einen unbiegsamen Nacken haben. ...
Schwein (s. ⇒ Ferkel und ⇒ Sau). ... ... Bohn II, 65. ) *220. Einem fetten Schwein den Schwanz schmieren. Span. : Al puerco gordo untarle el rabo. ( Bohn II ...
1. Beim Trinken und Essen wird der Kummer vergessen. ... ... , sich volltrinken, vollsaufen, saufen wie ein Loch , die Gurgel baden, schmieren, einen guten Stiefel vertragen, einen guten Pogel saufen, einen Henkelmann (eine ...
... 5. Dem Richter die Hände schmieren, heisst das Recht begraben. – Petri, II, 75. ... ... gedacht. So heisst es: Es hilft nichts, des Richters Ohr blos zu schmieren, man muss ihm auch noch den Mund salben. ( Altmann VI ...
1. Alte stieflen bedörffen vil schmers. – Franck, I, 87 ... ... betrunken. *43. Er hat sich die Stiefeln zur letzten Reise schmieren lassen. – Der Gradaus , Philadelphia vom 19. März 1853. ...
1. Hier liegen meine Gebeine, ich wollt' es wären deine. – Eiselein, 211; Grabschrift . 2. ... ... könnt, um nur einer krancken Mauss im Kindbett den Nabel damit zu schmieren. – Grimmelshausen, Stolzer Melcher.
* Einem den speckel durch das muel strichen. – Alsatia, 1862-67 ... ... vor die Augen machen, den Fuchsschwanz streichen, einem das Maul schmieren, auch: einem eine Nase drehen. (Vgl. Hanzely, 131. ) ...
... (rüstern = reinigen, säubern), afsäuken (absuchen), sloan (schlagen), sméären (schmieren), smêiten (den Feind werfen), snacken (schallende Peitschenschläge), durgstriken (durchstreichen ... ... die Ohren), salben, sâweln (mit einem Säbel schlagen), schmalzen, schmien (schmieren), schnoalz'n (eigentlich mit der Peitsche schlagen), sdraeffé ...
1. Allzeit gewinnen, macht verdächtig, allzeit verlieren, macht verächtlich. – ... ... 150. Was er dran wird gewinnen, damit mag er seine schuh wol schmieren. – Ayrer, IV, 2475, 20. 151. Was langsam ...
1. Dem Geizhals sind unter allen Pilzen die goldgelbsten die liebsten. ... ... 22. Ein Geizhals muss (den Process ) verlieren, denn er versteht nicht zu schmieren. Frz. : Eschards playdoyeurs est hardy perdeur. (Avare qui plaide ...
... . Ein Fuhrmann, der fortkommen will, muss schmieren seinen Wagen viel. – Eiselein, 194. 21. ... ... ( Westf. ) 56. Ein Fuhrmann, der fortkommen will, muss schmieren seinen Wagen , also ein Sänger taugt nie viel, er wasch ...
1. Eine alte Peitsche hängt der Kutscher nicht zur Schau auf. ... ... Pferde keine Bande . *17. Das mag er an die Peitsche schmieren. – Eiselein, 504. *18. Du nimmst die Peitsche ...
1. Am besten schmeckt, was man selber erjagt und schreckt. – ... ... schmeckt wie ein todter Jude . »Man muss euch vor die Gurgel schmieren, es schmackt sonst ohne Schmaltz wie ein todter Jude .« ( Fischart, ...
* En schnoalzen. ( Niederösterreich. ) – Frommann, IV, 47, ... ... einem Säbel , dann überhaupt schlagen. Schloage = schlagen, prügeln. Schmie'n (schmieren) = hauen, schlagen, oaweschmie'n, auffischmie'n. Schmier een aeni awe. ...
1. Dem Schwätzer und dem Frosche wackelt gern die Gosche . ... ... Mund stopfen. So wie man knarrende Räder zum Schweigen bringt, durch Schmieren . It. : A voler, che il carro non cigoli, bisogna ...
1. De vele snackt, môt vele legen (lügen). – Lübben. ... ... 281. 1 ) Gewäsch , Plaudereien. 2 ) Klecken , schmieren, Schandflecke , die der Schwätzer andern anhängt. – Ein Schwätzer ...
1. Das Band , die Gedanken zu binden, soll man noch ... ... 2994, 26. In dem Sinne : Einem Brei ums Maul schmieren. *16. Gang Band haue. – Alsatia, 1850 ...
* Fröschchen machen. ( Leipzig . ) So heisst ein Spiel ... ... oder Frosch erlösen. In andern wieder Butterbrot oder Butterstollen werfen, Butterbemmen schmieren, Pökling stechen. In Hamburg sagen die Knaben : Püttjen smyten. ( ...
... *11. Einem etwas aufs Butterbrot schmieren. Es ihm klar vor Augen legen, meist im ironischen ... ... »Die Europäer werden Herrn Siemens dies alles frisch auf das moralische Butterbrot schmieren, das er ihnen als Medicin dargeboten hat.« ( Der Pionier, ...
1. Die Eingeweide im Leibe zanken sich selbst. – Burckhardt, 94. Von Familienzwisten. 2. Ich will nicht ... ... darin finden könnte, um einer kranken Mauss im Kindbeth den Nabel damit zu schmieren. – Grimmelshausen, Stolzer Melcher.
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