... ist einem Tempel zu vergleichen, darin eine unsichtbare Gottheit wohnt und wo die heilige Stille durch keinen Laut unterbrochen wird, ... ... – Und so gerieren sich auch dergleichen Menschen. So lebte Sokrates. Die unsichtbare Stimme, die er hörte, war ihm Mark und Bein. Darnach handelte ...
Zugabe Von etlichen Götzen-Gespenstern in Sina. Pater Cornelius Hazart, ... ... allein davon. Kaum aber hatte er ein Feldwegs gewonnen / als ihm eine unsichtbare Faust in die Haare fiel / und mit harten Streichen ihn so hart und ...
1057. Das Kloster zu Börstel. (S. Sudendorf in d. ... ... wieder auf den richtigen Weg kamen, da ward es so leicht, als wenn es unsichtbare Engel auf ihren Schultern trügen. Als sie nach Telgte kamen, da fing das ...
... ihre besseren Gedanken und Belehrungen erwartet. Dies unsichtbare Commercium der Geister und Herzen ist die einzige und größeste Wohltat der Buchdruckerei ... ... jene allmächtige Kraft, Güte und Weisheit und nenne in seiner Seele das unsichtbare Wesen, das keine Erdensprache zu nennen vermag. Ein gleiches ist's ...
V Die Poesie der Reformation Alle Poesie ist nur der Ausdruck ... ... der deutsche, italienische, sächsische, fränkische, westfälische, schlesische, geistliche, medizinische, moralische, unsichtbare Robinson usw., haben in ihrer abgeschmackten Abenteuerlichkeit schon etwas durchaus Willkürliches und die ...
Schloß Kossenblatt Aber führt der Weg den Wandrer An ... ... Und inmitten dieses Hilferufs wechselte das Bild und das Schloß stand in Flammen, und unsichtbare Hände trugen es ab und warfen es in das Feuer. ...
Arnim Dies waren indes, in bezug auf die Poesie als Kunst, ... ... der Erwartung, und die Veredlung des Menschengeschlechts durch den wiedererweckten Glauben an eine höhere, unsichtbare Welt das Grundthema aller seiner Romane, wie es der in seiner unsichtbaren Loge ...
Lebensgeschichte Wohl für jegliches Menschenkind ist es ein heilsames und anmuthiges Schaffen, aus ... ... – just in den fröhlichsten Augenblicken am entschiedensten aufsteigend, um eine manch Anderm vielleicht unsichtbare Heldenglorie für das blühende Fürstenhaupt zu weben. Auch daß es bekannt war, ...
6. Ein Capitel aus der verlorenen Handschrift. Tobias Bachhuber! Als ... ... der Fürst lächelnd, »soweit ich ein Recht habe, darüber zu bestimmen. Also das unsichtbare Buch würde für Ihre Wissenschaft in Wahrheit große Bedeutung haben?« »Die größte ...
Kleist So haben wir bereits aus der Mitte der Romantik vorzüglich drei ... ... nur, wir sagen es nochmals, weil ihm die höchste Kraft fehlt, das unsichtbare Banner der Poesie kühngläubig über die irdischen Dinge auf jene stille Höhe zu pflanzen ...
34. Das Heinzelmännchen. (Romantisch behandelt von Müller, Siegburg S ... ... zerstochen würde, er wollte aufspringen, da kam es ihm vor, als wenn hundert unsichtbare Knüppel auf ihn losschlügen, er wollte aus dem Zimmer, da hielten ihn eiserne ...
... gebe ist. Wir Menschen wollen das Unsichtbare und Unvergängliche zum Freund haben, weil wir in unserm Inwendigsten fühlen, daß ... ... sichtbaren Welt zu Hause ist, wird, wenn man sie auf die unsichtbare anwendet, eine bloße Hieroglyphe, die ein jeder nach der Analogie deutet, ...
36. Die Zwerge im Schalks- und im Wohldenberge. Mündlich in ... ... einige Stunden geackert, so stand das Frühstück in einem Henkeltopfe bereit; mittags schaffte eine unsichtbare Hand abermals eine Mahlzeit, und zerbrach ein Spaten oder ein anderes Ackerwerkzeug, so ...
1031. Die Teufelssteine bei Laer. (Nach Sommer in d. ... ... Kiesel wurden durch die Luft geführt wie von Vögeln Flocken Wolle zu ihrem Neste, unsichtbare Hände trugen sie herab zur Stelle, ordneten sie und verbanden sie zu einem ...
141. Das Kreuz zu Tünkel. (S. Merck S. 155 ... ... zu lassen. So harrte er bis zum andern Morgen und siehe, eine unsichtbare Hand geleitete ihn den Felsen hinab. Von Stund an besserte er sich, erfüllte ...
... jenes religiöse Grundgefühl, das, nirgend sich wortreich aufdrängend, wie der unsichtbare Hauch eines Sonntagsmorgens das Ganze durchweht und von einem Unterschiede zwischen dem Diesseits ... ... allem diesen könnte in der Tat nur eine sehr beschränkte Beurteilung, die für unsichtbare Geisteskämpfe überhaupt kein Verständnis hat, Brentano zu den Zerrissenen zählen ...
... geladen war? Da hörten Alle, wie eine unsichtbare Hand den Hahn ordentlich aufzog und wiederum in Ruhe versetzte, und dieses ... ... die Brust. Hieraus ist nun aber der nothwendige Schluß zu machen, daß jenes unsichtbare Gespenst, welches damals zuerst den Hahn aufzog, der Schutzgeist des ältern jungen ...
386. Das Zauberpferd bei Bottelsdorf. S. ebd. Bd. III ... ... vor sich eine Anzahl Pferde, auf deren eins er nebst seinem Sack durch eine unsichtbare Gewalt geschwungen ward. Darauf flog besagtes Pferd mit ihm in die Luft und ...
... stellt das Undarstellbare dar, er sieht das Unsichtbare, fühlt das Unfühlbare – er hat nahe Verwandtschaft mit dem Sinn der ... ... sucht diese Dichtung mit jenem universalen poetischen Lichte, und alles Sinnliche an das Unsichtbare knüpfend, das gesamte Leben mit allen seinen weltlichen Beziehungen (Ehe, Staat, ...
Meine Münchener Anfänge So kehrte ich denn erleichterten Herzens nach Berlin zurück ... ... seinem schon damals kahlköpfigen Söhnchen erschien auf einer Reise, in einem Walde, wo ihre unsichtbare Kutsche sich verirrt hatte. Sie waren wieder vor Räubern in Furcht, und wirklich ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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