* Deam kann ma au vormacha, unser Herrgott heisse Lorenz . ( Saalgau. ) – Birlinger, 913.
1. Der Dunst aus eigenen Töpfen ist besser als fremder Braten . ... ... aufsteigt, fällt als Regen nieder. *4. Einem einen blauen Dunst vormachen. – Bücking, 227; Kirchhofer, 240; Mayer, I, ...
*1. Einem Flausen vormachen. *2. Er hat nichts als Flausen im Kopf . – Idiot. Austr., 69. Einbildungen , Phantastereien, Schwindeleien. »Flausen hat jemand, der allerlei Possen und Kurzweil treibt, die aber kein rechtes Geschick ...
* Einem Wippchen 1 vormachen. – Klix, 122; Lohrengel, II, 217. 1 ) Flausen , Lügen , Unwahrheiten , Blendwerk . Ihn täuschen wollen. »Mach mir keine Wippkens vor!« ( Trachsel, 64. )
* Einen ansenften. Viel Senf vormachen.
* Es ist eine Zeitungsente. Ente nennt man eine in Zeitungen ... ... sie blaue Ente ; denn blau ist nebelhaft, nichtig, daher blauen Dunst vormachen, lügen (s. Ente ⇒ 18, ⇒ 23, ⇒ ...
7. Ein in einem Teterower Gasthause eingekehrter Fremder fragt den Hausknecht, ob er ihm nicht ein Teterow'sches Stückchen vormachen könne. Der Hausknecht, der nicht auf den Kopf gefallen ist, erwidert ganz trocken: er wolle sich die Sache einmal beschlafen. Am nächsten Morgen, ...
... . Du kannst Gott keinen blauen Dunst vormachen. – Sprichwörterschatz, 32. 146. Du musst din Gott ... ... Henisch, 1705, 32. Die Venetier sagen: Wer dem Herrn etwas vormachen will, macht sich selbst etwas vor. ( Reinsberg II, 11. ) ...
1. Bei abnehmendem Monde ist's böse Zaunlatwergen einnehmen. – Fischart, ... ... . Den Mond im Brunnen zeigen. Einen täuschen, ihm blauen Dunst vormachen. *66. Den Mond mit der Laterne suchen. Oder ...
1. Wir sollen alles nur blau, blau lassen. ( Holl. ) ... ... 34. Ihn betrügen, belügen, zum besten haben, ihm einen blauen Dunst vormachen. Lat. : Fumos vendere. ( Erasm., 930. ) * ...
1. Aus Knöpffen werden Rosen . – Lehmann, 349, 4. ... ... Harrebomée, I, 421 a . ) *46. Ich will einen Knopf vormachen. »Die etwas hindern wollen, die werfen Stuel vnd Benck drein, verhaun ...
*1. Das sen neumodische Schmues. – Tendlau, 669. Wenn jemand einer biblischen Vorschrift, statt der rabbinischen, eine rationelle Deutung geben will, so wird dies von den ... ... Tendlau, 108. Wolle mir nicht durch dein Geschwätz blauen Dunst vormachen.
1. Bin ich auch schwarz, so bin ich doch kein Zigeuner . ... ... Robinson, 629; Gomolcke, 128. *49. Einem schwarz für weiss vormachen. *50. Einen schwarz anlaufen lassen. *51. Einen ...
1. Das geht über Schminke, sagte der Narr , als er eine Ohrfeige bekam. Holl. : Dat staat mij heel schoon, zei de filozoof, en hij ... ... 4. Schminke macht alte Wangen nicht jung. *5. Einem Schminke vormachen.
Thor (der, s. ⇒ Geck und ⇒ ... ... les autres. 48. Einem Thoren darf man dumme Dinge nicht vormachen. Frz. : Il ne faut jamais défier un fou de mal ...
1. Vor dem Wachholder soll man das Knie beugen und vor dem Hollunder den Hut abziehen. – Sailer, 292. ... ... – Neue Freie Presse, 4581. *4. Einem Wachholder vormachen. Wohlriechenden, blauen Dunst .
1. Mit Zusprechen kan man den Gaul nit allzeit zum Lauffen ... ... Lehmann, 794, 6. 4. Zusprechen ist halb Werk ; Vormachen und Strafen wetzet den Verstand . – Sailer, 288.
Start Wir sind fünf Finger an einer Hand. Der auf dem ... ... . Der feinste Aufnahmeapparat, den dieser Mann darstellte, feuerte zu höchster Leistung an – vormachen konnte man ihm nichts. Er merkte alles. Tadelte unerbittlich, aber man lernte ...
Lena Christ Die Rumplhanni Es ist um den Abend des Tags, da man ... ... wie mans bräucht! Und sie verstünd was von der Arbeit; der kunnt keine was vormachen. Trotzdem wär er der alleinige Herr im Haus; denn von so ...
1824 38/1. An den Großherzog Carl August [Concept.] Königliche ... ... und Zuschauer; das Volk aber ist zufrieden daß die Hanswürste da droben ihm Späße vormachen an denen es keinen Theil verlangt. Übrigens, könntest du lesen was ich über ...
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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