27. Schleuß das Hertz auf, du empfindest's Wie lieblich weht durch Leib und Seel und Geist die Krafft, Die uns verklärt, und auf das Neu bewährt und schafft.
Bobolina Bobolina, Bobolina, Königin der Meeresfluth! Wie erglühen rings die ... ... um dich her so roth von Blut! Wie dein schwarzer Witwenschleier stolz als Kriegsflagge weht, Und mit tausend Argusaugen auf dem Mast die Rache steht! Um sich ...
Recht eigentliche Volkspoesie (Nr. 115–135). 115. Ich habe eine Rose über unserm Brunnen; wenn der Wind weht, da senkt sie sich. Ich habe eine Rose über unsrer Cisterne; wenn der Wind weht, da antwortet sie auf meine Fragen. 116. Ach, Arger über meinen ...
König Wein Der König, dem ich diene, Als treuer, ... ... Die Fahne, der ich folge, Sie ist ein grüner Zweig, Der weht vor allen Schenken In meines Königs Reich. Ich trage seine Farbe ...
[Nun sieh! Du Zaub'rin, Deines Winkes Schalten] Nun sieh! ... ... Winkes Schalten: Vom Reich der Dichtung ist der Bann gehoben, Aus tiefstem Herzen weht's als Duft nach oben Und will Dir seine Herrlichkeit entfalten. Da ...
13. Suche den Hauch vom Jugendlenze Beim Wein zu nah nicht noch zu weit! Er weht nur eben auf der Grenze Zwischen dem Rausch und der Nüchternheit.
An Laudon Du, dem in grauer Locke Der Lorbeer weht, Der nun auf Berbirs Walle Im Donnerjubelhalle Wie Wodan selber steht. Sei mir gegrüßt, du Edler, Sei mir gegrüßt! In der gefeirten Stunde, Die ...
11. Und sie seufzen auf aus Sturm und Nacht; ohne ... ... sich Arm in Arm. Durch die rauschende Hütte, unendlich warm, wogt und weht das Dunkel hin. Und der Schacht des Rauchfangs funkelt so sternenweiß wie ...
21. Nur an den Eichen bebt noch braunes Laub, es bebt im Wind; und wenn die Spechte klettern, dann weht der Schnee wie Kieselstaub und knistert in den abgefallnen Blättern. Zwei Menschen ...
... . Wo frisch des Himmels Odem weht Auf Bergen grün und wild, Einsam in der Kapelle steht Ein ... ... haben sich ergossen Auf einen Marmelstein. – Wo frisch des Himmels Odem weht Auf Bergen grün und wild, Einsam in der Kapelle steht Ein ...
RÜCKKEHR Ich fahre heim auf reichem kahne · Das ziel erwacht im abendrot · Vom maste weht die weisse fahne Wir übereilen manches boot. Die alten ufer und gebäude Die alten glocken neu mir sind · Mit der verheissung ...
[Die Fluren singen ihre frischen Sonnenlieder] Die Fluren singen ihre frischen ... ... müde Kinder, In tiefen Schluchten, ihren kühlen Pfühlen, nieder, Und die Briefe weht stets wonniger und linder! Auch Orpheus schöpft nun Muth zu neuen Wanderleiden ...
Elegie auf einen Schneidergesellen, der in der Isar ertrank. 1819. Ach, er ist dahin geschwunden, Nimmermehr sein Athem weht; Der so manchen Zwirn gewunden, Manches Knopfloch ausgenäht. Der ...
1. Ein Gang durch die Stadt. Die Klosterkirche Lieblich weht's vom See herüber, Leise, langsam, wie verdrossen Ziehen still die Wolken drüber, Gleichen Schritts mit unsern Rossen... Drüben liegt im Sonnenscheine So ...
2. Bei Wiershausen ist ein kleiner Eichenwald, welcher Hackelberg heißt. Wenn der Nordwestwind scharf durch die Bäume weht, so sagt man: Hackelberg läßt sich hören.
1. Die Glocke im Kirchthurm zu Grone ist ungetauft gewesen. Da erhebt sich in der Nacht ein furchtbarer Sturmwind und weht dieselbe weit weg an die Stelle, welche jetzt der Glockensumpf einnimmt, wo sie in die Erde versinkt. Es ward nachgegraben, aber man konnte ...
301. Wird jemand begraben und der Wind geht mit dem Leichenzuge, so nimmt er Glück und Segen mit; weht er aber entgegen, so bleibt beides im Trauerhause. Stendal.
1367 b . Woher am Ostermorgen beim Aufgang der Sonne der Wind weht, daher weht er in den nächsten vier Wochen. Cand. Ritter.
1092. Wie der Wind am dritten, besonders aber am vierten und fünften Tage nach dem Neumond ist, so weht er den ganzen Mond hindurch. Fromm.
... Trümmerstätte jetzt; Die Todeswolke lebt und weht, und sterbend haucht Des einstgen Reichtums schwülen Qualm die Asche noch. ... ... wenn in herber Traube Zeus den Wein Läßt reifen, lieber Kühle gleich weht's dann im Haus, Weil du vollendend wieder heimgekommen bist! – ...
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