272. Die Bräutigamschau. S. de Vries, De Satan in sijn weesen etc. II, S. 376. An dem Hofe der Stadt N. setzten sich drei Jungfrauen am Vorabende eines Festtages an eine gedeckte Tafel, ...
222. Gefahren der Fuchsjagd. Jää, das het mä de scho meh g'heert sägä, der d'Nacht uff d'Jagd z'gah, da syg de nu nid alls sübers, ohni mä heig eppis Gsägnets ...
... fortging. Das isch g'sy wiä-nnä-n-Ühr. Einmal folgte ich ihr heimlich nach. Sie marschierte flott über die ... ... tanzten und musizierten nach Noten. Wenn-i's nitt sälber mit mynän-eignä-n-Äugä g'seh hätt, sä gläubt-i's nitt.« Jos. ...
1488. Die Schneckenhäuschen. Nei, bim Turbä-Grabä ... ... . Weder einisch bin-i ufämä Biälti (kleiner Hügel) gsässä. Und darnah gseh-n-ich uf einisch ä Tschuppä prächtigi, chlyni, chlyni Schnäggähysli vor-m'r zuechä ammänä Hyffäli. Z'ersch hä-ni tänkt, i well-s mit mr hei-nä, weder ...
323. De Zigeunerin. Da est mal ne Zigeunerin. De kommt na Hitzhusen bi Bramstęd in dat Weertshuus und geef sik fœ'n Schatzgräberin ut. De Fro segg, dat bi Hitzhusen op den Bag en Schatz ...
1565. Zwei Bildstöcklein im Maderanertal. Zu Seewen auf Golzern wohnte ein Bauer; der hatte cheibisch schöne Meitli, und mehrere Buben gingen zu ihnen z'Stubeten. Diesen Buben begegnete öfters ein unbekannter Mann. Sie wurden endlich einig, ...
83. Der Tod und d'Teetälä, diä syget einisch chu bis zur Ortflüeh grad vor Stäg. Und äs Ringli Näfel syg chu' usem Bodä-n-usä, und uff das syg bald einisch 'Pescht nachächu. Frau Jauch ...
242. Michel Hartnack. Old' Michel Hartnack in Tiebensee de ... ... den Kopp, he weer awerst en ganzen Kloken. He harr't ümmer so mit'n Woord: »Wenn mi't gefallt«, plach he jümmer to seggen, dar kęrt ...
98. Die Petermanns in Löwen. N. de Parival, Lovvain tres ancienne et capitalle ville du Brabant. Louv. 1667. p. 66. Herzog Heinrich I. von Lothringen, Graf von Löwen, hatte einst einen schweren Kampf mit den Lüttichern. ...
... gsy, wo keini Eltärä meh gha hett und niämmer, wo-n-em eppä-n-a d'Hand gstandä wär. Und wonner-si vor ... ... g'heert 'r ä Stimm: »Gang ga stählä!« Am zweitä-n-Abed riäft's nu einisch das glych. Und dernah isch ...
... syg schiär jedi Nacht äs Wybervelchli i d'Stubä-n-innä chu, wo-n-är im-mänä Bettchastä gschlafä häig, und syg i dr Stubä-n ummägfahrä. Äs häig äs rots Reckli a'gha und syg gsy wiä ... ... »gar nicht«) gfurchtä, und äs häig ihm äu nytt z'läid tah. Das syg's Toggäli gsy ...
1097. Arme Seele. Und allemal wenn wir Kinder einen Stein gefunden ... ... der wie zernagt ausgesehen hat, so haben wir gesagt: »Der hed äu ä-n-armi Seel mit gfyrigä Zändä-n-üffgläsä.« Fr. Gamma-Zgraggen, 40 Jahre alt, Silenen.
... de Buur. Dar wier mal'n Knech, de müch giern ęten, awer niks daun. As se nu ... ... wier de Buur, den sien Arsen he ne müch harr) un em üm'n Spind Arfen birrn (bitten). He güng hin un sä: »Gauden Dag ...
1432. Die Katzen und die Nachtbuben. Früher hatten es die lebensfrohen Riedertaler Jungen nicht so leicht, z'Stubeten zu gehen. Fast auf jedem Hagstoss trafen sie eine Katze, die dann herabsprang und den Nachtbuben dicht vor den Füssen vorausging. Wenn allemal die Gammerschwandbuben von ...
10 . Die neun Vögel. Einst lebte ein König, welcher eine ... ... sehr grausam war. Schon in ihrer Jugend war sie sehr blutdürstig. So schnitt sie z.B. den Vögeln, die sie gefangen hatte, die Zunge oder Füße ab, ...
1394. Verschiedene Rübenernten. Eine Frau pflanzte Rüben in einem Garten an ... ... da mache. Die Antwort lautete: »Ich machä Rüebä Fir Hüerä-n- und Büebä Fir alli, wo vorbygehnd und Rüebä neetig hend ...
Das Gromoaser Mannle A Gromoaser Mannle hat an Stöcken in der Hand hgöt, ist af a Büchele auch'n gangen. Droben hat ar g'schrieren: »Hui, hui!« (mündlich im Ötztal)
1462. Seltene Todesursache. Ainisch häig äinä-n-ä-n-Esel gha. Und d'rnah syg äinisch ä Fremdä chu ... ... ä dem Esel i Mastdarä. Nached anä häig äs der Esel afah üffbläjä-n- und üfftrybä, und uf äinisch trybi äs der Zapfe-n ...
... zu Schattdorf ging fleissig zu einem Mädchen in der Wyergass z'Stubeten, und zwar benutzte er dabei den ... ... den Friedhof führte. Auf dem Friedhof sprach er allemal: »Ufä Frytthof tritte-n-i, und fir die armä Seelä bittä-n-i«, kniete nieder und betete ein Vaterunser. Er hatte aber einen Nebenbuhler ...
... wennd-ich de morä ds Reßli scho ä chly z'tänzlä machä.« Richtig! als die beiden Knechte am nächsten Tage ... ... äso ä Windwirbel i ds Heiw chu isch, uder wennd's eppä-n-ä Wirbelsturm ggä het, eppä-n-äs Mässer uder ä Heiwgablä uder ...
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Zwei weise Athener sind die Streitsucht in ihrer Stadt leid und wollen sich von einem Wiedehopf den Weg in die Emigration zu einem friedlichen Ort weisen lassen, doch keiner der Vorschläge findet ihr Gefallen. So entsteht die Idee eines Vogelstaates zwischen der Menschenwelt und dem Reich der Götter. Uraufgeführt während der Dionysien des Jahres 414 v. Chr. gelten »Die Vögel« aufgrund ihrer Geschlossenheit und der konsequenten Konzentration auf das Motiv der Suche nach einer besseren als dieser Welt als das kompositorisch herausragende Werk des attischen Komikers. »Eulen nach Athen tragen« und »Wolkenkuckucksheim« sind heute noch geläufige Redewendungen aus Aristophanes' Vögeln.
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