Achtundachtzigstes Capitel. Von der teuflischen List, welche Viele in's Verderben führt. Man erzählt von einem Fürsten, der, weil er mit allen seinen Streitkräften nicht im Stande war, seine Feinde zu überwinden, folgende List brauchte. Er stellte sich, als müsse er aus ...
... einem Kaiser, der hieß einem Schergen ein edles Weib verderben. Valerius sagt, daß ein Scherge ein edles Weib um einen Ehebruch halber verderben sollte, und der stieß sie in einen Kerker. Allein da sie der Thurmwärter aus Barmherzigkeit nicht gleich verderben lassen wollte, so ließ er durch seine Gütigkeit ihre Tochter zu ihrer ...
Hundertundeinundzwanzigstes Capitel. Von der Welt Ruhm und Ueppigkeit, wie sie Viele betrügt und in's Verderben führt. Es gab einst einen König, der in einer Stadt zwei Ritter hatte: der eine war alt, der andere jung. Der Alte war aber reich und nahm ...
100. Wenn Gott [mich] nicht aufgibt, können die schlechten menschen [mich] nicht verderben (eig.: fressen).
180. Die Hexen auf der Rübi zu Silenen. a) Als ... ... Volk von Silenen der mit unheimlicher Macht aus dem steilen Kilchtal hervorbrechenden, Tod und Verderben drohenden Rübi wehrlos zuschaute, erblickte es zuvorderst auf ihr ein Weibervolk, eine Hexe ...
Prinz Leander, oder die schwere Prüfung. Ein Mährchen. Ein König hatte einst einen Sohn, welchen die Schmeichler sich eifrig bemühten, zu verderben, indem sie ihm alle Tage erzählten, wie groß und mächtig das Reich sei ...
... ja doch in die Welt, um zu verderben, hier habe ich kein Glück.« – »O nein, du sollst nicht verderben, such dir dein Glück, vielleicht ist's nicht einmal so weit von ... ... glücklich, dachte nicht mehr daran, in die Welt zu gehen, um zu verderben, dachte nicht einmal daran, er ...
Sprichwörter und Sentenzen. Aus dem Vertrauen entsteht das Verderben, aus der Leichtgläubigkeit der Irrtum. Wenn ein Unglücklicher einen andern in Verzweiflung sieht, so fassen sie sogleich Zuneigung zu einander. So erhaben unser Wissen und unsere Talente sein mögen, kennen wir (deshalb ...
Däumling. In den Tagen des berühmten Königs Arthur, da lebte ein ... ... über die Ehren, welche man Ritter Däumling erwies, dass sie beschloss, ihn zu verderben. Sie sagte also dem Könige, dass der kleine Ritter keck gegen sie gewesen ...
Assipattle. Das Gut Leegarth gehörte einem reichen Bauer aus Udale. Sein ... ... der Schneide des Schwertes – »ich schwöre es, dass ich und mein gutes Schwert verderben werden, bevor meine Tochter stirbt. Jawohl, mein theurer Sickersnapper! Bevor der Stoorworm ...
Die kluge Kate. Es war einmal ein König und eine Königin. ... ... schöner war, als ihre eigene, und sann darüber nach, wie sie ihre Schönheit verderben könnte. Sie berieth sich mit der Hühnerfrau, und die sagte, sie möge ...
Vierte Geschichte geschah an einem Chossid, der sturb im ließ gar ... ... un er könnt nit wol sehn, un daß andere mir machen meine Sforim kalje (verderben). Darum will ich keins weg leihen.« Darum soll ein Mensch nit so tan ...
Vierundfünfzigste Geschichte geschah: Rabbi Pinches ben Joir, der ging un wollt ... ... weh.« Da sprach Rabbi Pinches wieder: »Es steht auch geschrieben: du sollst niks verderben, du tust auch eine Awere darmit.« Da bat Rebbe den Rabbi Pinches, ...
Achtundzwanzigste Geschichte geschah an einem der hat geheißen Bar Hadje, der ... ... Oberschatzmeister un gebot, man soll ihn töten, weil er seine Kleider so hat lassen verderben. Da sagt der Oberschatzmeister: »Westhalben will man mich töten, laßt denselbigen töten ...
... den Kaiser: »Du kannst die Juden nit verderben oder vertreiben, denn es steht geschrieben, als die vier Winden der Welt ... ... kannst du sie nit vertreiben. Und noch mehr, wenn du die Juden sollst verderben, wird man dich heißen mit deinem Malchus (Herrschaft) ein verschnitten Königreich.« ...
Dick Whittington. Zur Zeit, als in England der große König Eduard ... ... würde gern die Hälfte seines Schatzes hergeben, um sie los zu werden, denn sie verderben ihm nicht nur seine Mahlzeiten, wie Ihr seht, sondern sie belästigen ihn auch ...
Hundertvierundachtzigste Geschichte geschah in Rabbi Jehude Chossid Zeiten. Da war ein Sar ... ... un überantwortet sein hübsches Weib den Schedim in die Hände, die da die Leute verderben, die man bei uns nennt die Malache chabule (böse Engel). Also zugen ...
... von deinem Haupt, un sollst sie nit verderben.« Un da nun die Zeit kam, da der reiche Mann ... ... tät, da werft ich eben auf den Posuk (Vers): ›Du sollst nit verderben die Ecken von deinem Haupt.‹ Das meint du sollst nit lassen ...
Hundertfünfundneunzigste Geschichte geschah: Es war einmal ein Chossid, der hat einen ... ... gefindet drei Gulden. Da gedacht der Chossid, sie mögen mir nun wol meine Erndte verderben. Aber der fromme Mann gedacht nit, daß die Kutäer einen Götzendienst aus seinem ...
XIII. Tellerchen. Es war einmal, wie's keinmal war, wäre ... ... Tellerchen herzukommen, um mein Wasser zu trinken und mir das Gras der Wiese zu verderben?« »Was geht Dich das an?« entgegnete der Knabe, so oben hin. ...
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