Sechstes Buch. Von der Logik der Geisteswissenschaften oder moralischen Wissenschaften.
Philosophisches und naturwissenschaftliches Denken. 1. Unter einfachen, beständigen, günstigen Verhältnissen lebende ... ... gewisse psychische Entwicklungsstufe muß erreicht sein, bevor die wissenschaftliche Betrachtung beginnen kann. Keine Wissenschaft kann aber die vulgären Begriffe in ihrer Verschwommenheit verwenden ... ... . Ohne diese Erleichterungen, welche man immerhin als Unvollkommenheiten ansehen mag, hätte die Wissenschaft überhaupt nicht wachsen und ...
... möglich den Charakter einer Deductiven Wissenschaft zu geben; zu versuchen, die Wissenschaft aus den möglichst wenigen und ... ... wie man sagt, rein experimentelle Wissenschaften, oder besser gesagt, da es Wissenschaften sind, in denen die ... ... werden, so wurden alle diese Wissenschaften bis zu einem gewissen Grad, und einige sogar gänzlich zu Wissenschaften ...
Sechstes Capitel. Allgemeine Betrachtung über die sociale Wissenschaft. §. 1. Nach der Wissenschaft von dem individuellen Menschen kommt die Wissenschaft von dem Menschen in der Gesellschaft ... ... Körpers heilen kann. Es ist auch für die vollkommene Wissenschaft nicht nothwendig, dass die entsprechende Kunst universale oder ...
Elftes Capitel. Fernere Erläuterungen über die Geschichtswissenschaft. §. 1. ... ... der Fall ist); auch über diesen Punkt kann die Wissenschaft bis zu einem gewissen Grade entscheiden. In dieser Weise können also die ... ... brach das Andenken an diese Männer – an Männer, welche gewissen Ansprüchen oder gewissen Dogmen der Kirche in demselben Jahrhundert widerstanden, in dem ...
... sehr, wie man zuweilen annimmt, eine Eigenthümlichkeit der sogenannten moralischen Wissenschaften (Geisteswissenschaften). Empirische Gesetze sind überhaupt nur in den einfachsten Zweigen der ... ... allgemein angetroffen von keinem mit wissenschaftlicher Forschung Vertrauten als wissenschaftliche Sätze betrachtet werden (wie nahe sie auch ... ... steht ausser aller Frage. Die Wissenschaft von der Charakterbildung ist eine Wissenschaft von Ursachen. Der Gegenstand ist ...
... ein jedes natürliche Erforderniss eine Wissenschaft, sondern sie ist wirklich eine Wissenschaft, obgleich wegen der schwierigen ... ... meinen oder meinen sollten, welche von Wissenschaften sprechen, die keine exacten Wissenschaften sind: Die Astronomie war einst eine Wissenschaft, ohne eine exacte Wissenschaft zu sein. Erst nachdem der allgemeine Gang ...
... gänzlich ausser Frage kommt, so bleibt noch die Methode der Uebereinstimmung. Wir wissen aber bereits, von welchem geringen Werth diese Methode in Fällen ist ... ... über politische Lehren auf Personen beschränkten, welche einen der höheren Zweige der physikalischen Wissenschaft hinreichend studirt haben, so wäre eine so weitläufige Erörterung nicht ...
Mill, John Stuart/.../4. Vom Kettenschluss und von den deductiven Wissenschaften Auflösung: 437 x 389 Pixel Folgende Artikel verwenden ... ... Logik/2. Buch. Vom Schliessen/4. Vom Kettenschluss und von den deductiven Wissenschaften
John Stuart Mill System der deduktiven und induktiven Logik Eine Darlegung der Principien wissenschaftlicher Forschung, insbesondere der Naturforschung (A system of logic, ratiocinative and inductiv, beeing a connected view of the principles and the methods of scientific investigation)
Schlußbetrachtungen Wahres Wissen lehrt bescheiden sein. Darum haben auch unsere jüngeren ... ... Konsequenzen Naturwahrheiten bekämpfen will , und welche so gänzlich unwissenschaftlich genannt werden muß, daß schwer zu begreifen ist, wie sich jemand entschließen ... ... nutzlos erscheint. Herr Wagner hat überdem in seinem Schriftchen über Glauben und Wissen so geringe philosophische Fähigkeiten an den ...
... »bezieht sich theils auf unsere Unwissenheit, theils auf unser Wissen. Wir wissen, dass unter drei oder mehr Ereignissen eines und ... ... Ausnahme von Fällen wie Hasardspiele, wo der beabsichtigte Zweck Unwissenheit anstatt Wissen verlangt, kann ich mir indessen ... ... in Besitz der möglichst erreichbaren Menge von positivem Wissen setzen. Das erforderliche Wissen besteht in der Kenntniss der relativen Häufigkeit, ...
... Formen durch die ganze Tierreihe nachzuweisen, und auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, daß ein gemeinsamer und nur im einzelnen Modifikationen erleidender Grundplan für ... ... beobachtet werden, welcher Vernünftige wird dies abstreiten wollen? Haben wir doch sogar bestimmte wissenschaftliche Anhaltspunkte für eine solche Annahme! Vor allem war die allem ...
... bemüht sind. Mit einem seltenen Aufwand von Wissen und Scharfsinn ist Ludwig Feuerbach gegen die alten Dogmen zu Felde ... ... leitet Feuerbach alles und jedes geistige Besitztum her, und die Wissenschaft vom Menschen, die Anthropologie , ist ihm deswegen Blüte und Summe aller und jeder Wissenschaft und vollkommener Ersatz für Religion und ...
... verschont bleibt. Solche Philosopheme, welche in der Naturwissenschaft nicht nur nutzlos sind, sondern schädliche müßige Pseudoprobleme erzeugen, haben wohl nichts ... ... erkennen sogar die Philosophen einmal in meinem Unternehmen eine philosophische Läuterung der naturwissenschaftlichen Methodologie und kommen ihrerseits einen Schritt entgegen. Wenn dies ... ... ); dieselbe ist wohl enger, als wir beide, auf verschiedenem spezialwissenschaftlichen Boden stehend, vorher annehmen konnten; sie ...
... welcher einer höheren Entwicklungsstufe der Wissenschaft angehört, die schon einen festen Besitzstand an Wissen, ein Bedürfnis nach Vereinfachung ... ... und Mann . 328 12. Die Lösung eines naturwissenschaftlichen Problems kann vorbereitet werden durch Beseitigung von Vorurteilen , welche ... ... . 331 14. Nicht alle Probleme, welche im Laufe der Entwicklung der Wissenschaft auftreten, werden gelöst; ...
... Die Bedeutung der begrifflichen Fassung für die wissenschaftliche Forschung ergibt sich leicht. Durch Unterordnung einer Tatsache unter einen Begriff vereinfachen ... ... richtig, daß ein Bewegungsfall ohne Kräfte in Wirklichkeit nicht vorkommt. Indem also die Wissenschaft abstrahiert, idealisiert sie auch ihre Objekte. Zur Charakteristik von Apelts ... ... Solche Auffassungen sind für die Vereinfachung der Wissenschaft sehr wesentlich. 17. Wenn auch Begriffe keine bloßen Worte sind ...
... Schwierigkeit der Erklärung derselben verschwiegen, so hätte die Wissenschaft dadurch einen ebenso schweren Verlust erlitten, wie durch die Unterdrückung des ... ... Analogien entbehren. Eine solche rein begriffliche Darstellung kann in abgeschlossenen Partien der Wissenschaft angewendet werden, in welchen die Hypothese, die nur in der werdenden ...
... notwendigkeiten wie der ganze Bau der Welt. Die interessante und neue Wissenschaft der Statistik hat bestimmte Naturgesetze in allen jenen Erscheinungen nachgewiesen, welche man ... ... und sein Genuß besteht darin, diesem Hange nachzuleben. Des Zweiten Charakter neigt zur Gewissenhaftigkeit; man wird ihn in allen Lagen des Lebens seinen Verpflichtungen aufs genaueste ...
... dahin geht gegenwärtig das Streben der physiologischen Wissenschaften. Vieles ist dabei geleistet worden, was früher unmöglich schien, und noch ... ... wirke in ihnen eine unbekannte, dynamische Kraft, so würde man sich einer wissenschaftlichen Lächerlichkeit schuldig machen. Im Gegenteil haben wir das vollkommenste Recht nicht nur, ...
Buchempfehlung
Der junge Königssohn Philotas gerät während seines ersten militärischen Einsatzes in Gefangenschaft und befürchtet, dass er als Geisel seinen Vater erpressbar machen wird und der Krieg damit verloren wäre. Als er erfährt, dass umgekehrt auch Polytimet, der Sohn des feindlichen Königs Aridäus, gefangen genommen wurde, nimmt Philotas sich das Leben, um einen Austausch zu verhindern und seinem Vater den Kriegsgewinn zu ermöglichen. Lessing veröffentlichte das Trauerspiel um den unreifen Helden 1759 anonym.
32 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro