... und zwar so, daß das Oh! einen eigenen Ausruf ausmache. Zum Beispiel: Oh! – meine Mutter! ... ... doch auch nicht ganz unterlassen bleiben. § 54 Betrifft es den eigenen Körper, so hüte man sich wohl, mit der Hand den Teil zu ...
Gotthold Ephraim Lessing Leben und leben lassen Ein Projekt für Schriftsteller und Buchhändler ... ... nicht genießen, die sich der gröbste Handlanger zu verschaffen weiß – seinen Unterhalt seinem eigenen Fleiße zu verdanken zu haben? Aber Gelehrte, sagt man, die sich ...
Hugo von Hofmannsthal »Neue deutsche Beiträge« Ankündigung Wer Beiträge ankündigt, bekennt ... ... ein tätiges Vermögen. Wir wollen uns durchaus an die Gestalt halten, sowohl in der eigenen Darbringung als in der Betrachtung, und die uferlosen gedanklichen Ausführungen und Entgegenstellungen meiden. ...
Oskar Panizza Meine Verteidigung in Sachen »Das Liebeskonzil« Allgemeine Zeitung, ... ... Meine Herren, ich unterscheide hier mit ruhigem Gewissen zwischen der französischen Leistung und meinem eigenen Werke. Ich habe die christlichen Götter herabgewürdigt und habe sie mit voller Absichtlichkeit ...
... er unerkannt unter der Stiege seines eigenen Hauses. Dies unerkannte Wohnen im eigenen Haus, unter der Stiege, ... ... stumpf und ungerührt vorübergehen, er, der unaufhörlich dem eigenen ewig unverkörperten Tun ein Gleichnis sucht. Mit einer Sicherheit, die seiner ... ... wieder verstört, wieder schaffend, zu schaffen wie die Spinne, aus dem eigenen Leib den Faden hervorspinnend, der ...
Hugo von Hofmannsthal Das Gespräch über Gedichte Es leben jetzt, die wenigen ... ... entschwindet, was du mit dem Menschen wolltest, der das Blut des Tieres anstatt seines eigenen vergoß? GABRIEL. Er vollbrachte eine symbolische Handlung. Er starb in dem Tiere ...
Christian Dietrich Grabbe Ueber die Shakspearo-Manie Vorwort Auch diese Abhandlung entstand vor ... ... Dramatiker (unter ihnen auch den Shakspeare) studiren, benutzen , aber wir müssen auf eigenen Füßen stehen bleiben, die Nahrung in eignes Blut verwandeln. Grade Shakspeare wimmelt von ...
... er, tiefer als Worte es sagen können, auch das ganze Gewicht des eigenen Wesens: Da weiß er, daß er einen Napoleon, Geist gegen Geist ... ... der Nation der Seelenmittelpunkt – so liegt sie da, wie ein Krankes, des eigenen Daseins nicht mächtig, und mit fremden verworrenen Gedanken. Aber ...
Johann Wolfgang Goethe Von deutscher Baukunst. 1823 Einen großen Reiz muß die Bauart ... ... eigentlichen Vollendung ermangle. Das alles traf mit den neueren Überzeugungen der Freunde und meiner eigenen ganz wohl überein, und wenn jener Aufsatz etwas Amphigurisches in seinem Stil bemerken ...
Johann Wolfgang Goethe [Ein Wort für junge Dichter] Unser Meister ist derjenige, ... ... immer an Gehalt mehr und mehr gewinnen. Poetischer Gehalt aber ist Gehalt des eigenen Lebens; den kann uns niemand geben, vielleicht verdüstern, aber nicht verkümmern. Alles ...
... und alles Einzelne soll doch nur unter seiner eigenen Regel zu stehen, seinem eigenen Willen zu folgen scheinen. Es ist aber ... ... von dem Ufer annehmen, sondern seinem eigenen folgen; kurz: jedes Einzelne will seinen Willen haben. Wo bliebe ... ... Baum den Willen des Künstlers, indem er bloß seinem eigenen folgt. Eine Versifikation ist schön, wenn jeder einzelne Vers sich selbst ...
... Sinn zu haben als für die gewöhnlichen Menschen: sie sprechen sie mit einem eigenen Ton, halb Wohlgefallen, halb Grauen aus, wie heilige, bannkräftige Formeln. ... ... Mutter ästhetisch betrachtet, hier lobend, dort tadelnd, und dem in seiner eigenen Todesstunde nichts als literarische Reminiszenzen einfallen. Er erinnert sich, ...
Puppen Zu den Wachs-Puppen von Lotte Pritzel Um den Umkreis ... ... sie ist selbständig, sie ist groß geworden, frühalt, sie hat alle Unwirklichkeiten ihres eigenen Lebens angetreten. Wie bei gewissen Studenten, hat man sich nicht auch ...
Auf dem Gymnasium Richtiger müßte es heißen: »Auf dem Lyzeum«. ... ... sich gestellt zu forschen und zu denken, zu beobachten und zu suchen, mit eigenen Augen schauen und mit eigenen Händen schaffen lernen, hei, war das fein! Wie machte ihn das glücklich ...
Johann Wolfgang Goethe Literarischer Sansculottismus In dem »Berlinischen Archiv der Zeit und ihres ... ... fremder Literatur hingerissen; zu allerlei Versuchen, ja Pfuschereien genötigt, um ohne Anleitung seine eigenen Kräfte zu prüfen; erst nach und nach durch Nachdenken von dem überzeugt, was ...
... Mann, grillenhaft dem Fremden zu-, dem Nahen und Eigenen abgewandt und habe das orientalische Gewand wie eine Vermummung übergeschlagen, so sei ... ... unnennbarer Art zwischen Älterem und Jüngerem; im »Buch des Paradieses« höchstes Anschauen eigenen Wertes, Verklärung erfüllten Geschickes; in den Büchern der »Sprüche«, ... ... in diesem Buch, wie es uns draußen im eigenen Bereich ergeht: wir meinen uns frei im Unendlichen zu ...
Georg Herwegh Ein Beitrag zur Kenntnis der literarischen Industrie Eine Literaturgeschichte ... ... Reihen der jungen Literatur einzutreten, übersetzt; wer zu bequem ist, um von seinem eigenen Pfunde zu zehren, übersetzt. Ich war selbst so unglücklich, und habe über ...
Oskar Panizza Der Illusionismus und Die Rettung der Persönlichkeit Skizze einer Weltanschauung ... ... »Ich glaube, jeder Mensch lebt sein eigenes Leben und stirbt seinen eigenen Tod, das glaub' ich.« Jens Peter Jacobsen ...
Friedrich Schiller Über Egmont, Trauerspiel von Goethe Leipzig, bei Göschen: Goethes ... ... den Egmont verdrängt hat. Dieses Gemälde des melancholischen Temperaments mit leidenschaftlicher Liebe wäre einer eigenen Auseinandersetzung wert. Klärchen, die ihn für Egmont aufgegeben, hat Gift genommen und ...
... . Ich strafe dich und ihn mit seinen eigenen Worten. Sobald du das Gebiet der Darstellung von allem, was ... ... die Poesie nicht aus fremden Landen eingeführt haben, sondern wo sie aus ihrer eigenen Natur aufgesprossen ist, die größte Liebe und Allgemeinheit derselben geherrscht hat. Das ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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