... hab' ich in mein Auge Die Brauen einer Mondgestalt, Das Traumbild eines grünen Flaumes Mit reichen Farben ... ... ich, dass der Freibrief Den meine Liebe ausgestellt, Durch jenen kleinen Brauenbogen Die Weihe des Thŭgrā erhält. Mein Haupt entrann der Hand; ...
27. Als Gott geformet deine Augenbrauen Zur Wonne jeder Brust, Band er an deine holden Liebesblicke Auch meine eig'ne Lust. Es gab das Schicksal mich und die Zipresse Dem Strassenstaube Preis, Seit es den Stoff gewebt zu deinem Kleide, Wie die ...
35. Leg' ich die Hand Ihm an das Haar , ... ... Dem Neumond ähnlich, tritt Er hin Auf des Beschauers Bahn: Die Brauenwinkel zeigt Er nur Und ach, verhüllt sich dann. Nachts, wenn ...
57. Eine Lichtgestalt wie deine Ward dem Monde nicht beschert Und vor dir hat eine Rose Keines Halmes nied'ren Werth. Deiner Augenbrauen Winkel Wählt' ich mir zum Seelenhaus: Einen schöner'n Winkel suchet ...
84. Es entbehrt, wenn ich Ihn schaue, Leicht mein Herz ... ... liegt's in Banden, Hat, gleich Tulpen, Maale nur. Keines Menschen Brauen bogen Neigt sich mein Zipressenbaum; Denn der Welt entsagt, wer ...
... Es strich die Welt, wie Brauenschminke, Den Neumond auf des Festes Brau'n: Drum ziemt es ... ... Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt, Als sich mein Freund den Brauenbogen Mit Brauenschminke frisch bemalt. Verhülle dir das Antlitz nimmer ...
116. Mitten im Gebete dacht' ich An dein krummes Brauenpaar Und es kam so weit, dass Klagen Angestimmt der Betaltar. Ford're nicht Geduld des Herzens, Ford're Einsicht nicht von mir: Jener Gleichmuth, den du schautest, ...
11. »Aus dem Hause tratst du – sprach Er – Um den Neumond zu erspähen; Sollst vor meiner Brauen Monde Schämen dich und weiter gehen. Schon durch Lebensfrist gefangen . Weilt dein Herz in meinen Haaren: Lass es nicht ...
18. Es kam mein Freund in's Maghen-Kloster ... ... Bisam hauchet süsse Düfte, Denn er berührte ja sein Lockenhaar; Die Brauenschminke wird zum Schützen, Denn sie umzog sein Brauenpaar. O kehre heim! dann kehret wieder Das Leben, das ...
Der Buchstabe Fe. Sind mir die Gestirne günstig, Halt' ich ... ... das theure Leben In so schiefem Wahn verlor! Nimmt des Freundes Brauenbogen Je mich Schwachen bei der Hand? Hat er Keinem doch die ...
1. Wenn Verliebte zu ermorden Dir dein Glaube nicht verwehrt, ... ... Deiner Locke Hand entwischte Niemand unversehrt und heil! Alle traf dein Brauenbogen Oder deines Auges Pfeil. Andacht, Gottesfurcht und Reue Ford're ...
83. Keiner lebt, der nicht als Opfer Jener Doppellocke fiel, ... ... Frömmlers stiller Zelle, In des Ssofi Klause gar Ist der Winkel deiner Brauen Der allein'ge Bet-Altar. Der du deine Hand getauchet ...
6. Der Wirthe Hausthor ward gescheuert Und ward gewaschen rein; ... ... Die Glück'sbraut, trotz der tausend Reize, Holt dort im Kämmerlein Die Brauenschminke sich, und reibet In's Moschushaar sie ein; Ein holder Engel ...
64. O Entschwund'ner meinem Blicke! Dich empfehl' ich Gottes ... ... Glaub' es mir – die Hände ab. Zeig' den Altar mir der Brauen, Dass zur Zeit des Morgenstrahls Betend ich die Hand erhebe, ...
4. Komm! schon stürzt des Himmels Türke Auf der Faste Speisen ... ... Stolz auf Jene niederschauten, Die da Hefe trinken! Am Altar der krummen Brauen Betet unverdrossen Wer sich mit dem Blut gewaschen, Das sein ...
7. O Zipresse spröder Schönheit, Deren Gang so reizend ... ... , wasch' ich beständig Mich mit Herzensblute rein? Nur in deiner Brauen Nische Kann mein Beten giltig sein. Jener Ssofi, der da gestern ...
68. Offen steht die Thür der Schenke: Dank sei Gott dafür ... ... deiner schönen Wange Es erschlossen ruht. Vor der Kibla deiner Brauen Weilet im Gebet, Wer die Kába deines Dorfes Zu ...
65. Wolle, Herr, den Freund mir wieder Wohlbehalten senden; ... ... sie todt geschlagen. Schleud're Feuer auf die Kutte, Weil des Schenken Brauen Des Imâms Altareswinkel Kühn in Stücke hauen. Dich der Grausamkeit ...
88. Es stimmt zur Trauer mich die Welt Und was in ... ... Zum Frömmler sprich: »O spare mir Den Tadel, denn fürwahr Der Augenbrauen Wölbung nur Erscheint mir als Altar.« Die Kába und des Weines ...
6. Von dem Dorfe des Bewussten Bring' mir Düfte, holder ... ... führ' ich Mit dem eig'nen Herzen Krieg: Bring' mir Seiner Brauen Bogen, Seiner Wimper Pfeil zum Sieg! Mich zum alten Manne machten ...
Buchempfehlung
Ein alternder Fürst besucht einen befreundeten Grafen und stellt ihm seinen bis dahin verheimlichten 17-jährigen Sohn vor. Die Mutter ist Komtesse Mizzi, die Tochter des Grafen. Ironisch distanziert beschreibt Schnitzlers Komödie die Geheimnisse, die in dieser Oberschichtengesellschaft jeder vor jedem hat.
34 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro