45. Wein, den rosenfarb'gen, lieb' ich, wenn er ... ... Spiel von Flötenbläsern; Auch Asketen, Weinverächter lieb' ich, wenn mit ihrem Treiben Sie nur hundert Farasangen weit mir stets vom Leibe bleiben.
270. Wie lange willst du Götzendienst noch mit dir selber treiben? Bei diesem Brüten über Sein und Nichts wie lang noch bleiben? Trink Wein! trink Wein! Am besten ist's – Gott möge sonst mich strafen! – Dies Leben, das mit ...
155. Soll fruchtlos für dich dein Leben bleiben? Trink, trink in dieser törichten Welt! Nicht kümmert sich Gott um dein Tun und Treiben, Drum lebe lustig, wie's dir gefällt!
19. Bin's, der durch verliebtes Treiben Ruhm erlangte in der Stadt; Bin's, der durch den Blick auf Böses Nie sein Aug' besudelt hat. Treu bin ich, ertrage Tadel, Und bin wohlgemuth dabei: Denn nach meiner ...
123. Wohl bekomme es dem Ssofi, Trinkt mit Maass er seinen Wein, Und wo nicht, so falle nimmer Ihm ein solches Treiben ein. Wessen Hand auch nur ein Schlückchen Wein's zu geben ...
31. Zum Meer mach' ich das Aug' und werfe Auf's Feld hinaus den Duldermuth, Und werfe unter solchem Treiben Das Herz tief in die Meeresfluth. Aus sündigem, beklemmten Herzen ...
31. Dein Aug', das in die Schule ging bei Babel's zauberischem Treiben, Es mög', o Herr, stets eingedenk der trügerischen Künste bleiben! Und jenes Ohr, das einen Ring der Schönheit in das Ohr gehangen, Soll mit dem reichen Perlenschmuck hafisischer Gedichte prangen ...
21. Der Paradies und Hölle theilet, Der Knotenlöser, Gott, Lässt meine Füsse nimmer straucheln Und wehret meiner Noth. Soll dieses Treiben frecher Wölfe Noch länger fortbesteh'n? Lass, Löwe Gottes, mich ...
2. Schau den Neumond des Moharrems, Jetzt begehr' ein Gläschen ... ... ich Früh- und Abendrufe Nimmer unterscheiden kann? Sorglos bist du um dein Treiben, Herz, und ich besorge sehr, Weil den Schlüssel du verloren, ...
15. Die Rose am Busen, das Glas in der Hand, Ein ... ... sich der? O saget dem Vogte des Städtchens doch nicht, Wie schimpflich mein Treiben mag sein: Er leistet, mir ähnlich, ja auch nicht Verzicht Auf ...
90. Du fassest, Freund – da liegt der Fehler – Nicht ... ... Bringt reine Stimmung in mein Thun. Noch hat's der Welt und ihrem Treiben Mich zu erfreuen nie geglückt: Dein Antlitz nur hat für mein ...
28. Ein Weggefährte, der bei diesen Zeiten Vom Treubruch wäre rein ... ... Wo Zwist nur herrscht und Streit, Sieht in der Welt und ihrem eitlen Treiben Nur Unbeständigkeit. Gar viele Hoffnung nährte ich im Herzen, Dir ...
50. Dem gelad'nen Gast: der Liebe, folget Ungeladen Mensch ... ... Halt' er im Gedächtniss eingeprägt: »Komm, und hast du dieses ird'sche Treiben So erprobt, wie es mein Blick geschaut, Nun, so machst ...
11. Der du des Flaumes Moschusschleier Warfst auf das holde Mondsgesicht! ... ... Bin ich auch wüst vom Rausche nun: Du warfst mich ja in dieses Treiben, In Hoffnung Löbliches zu thun. Nur Einmal hobst in deiner Kammer ...
63. Der Eingeweihte eines Herzens Blieb in des Freundes Heiligthum; ... ... Kuttenträger zogen trunken Vorbei; vorbei ist, was gescheh'n; Mein Treiben nur blieb aufgezeichnet Am Eingang jedes Marktes steh'n. Mein Herz ...
69. Wohl dem Herzen, das den Blicken Nachzufolgen stets vermied ... ... Herz, nicht aller Orten Ohne Zweck und Ziel umher; Durch ein solches Treiben förderst Dein Geschäft du nimmermehr. Locke mit des Hudhud Krone ...
65. Fiel in des Glases reinen Spiegel Dein zarter Wangenwiderschein, ... ... Jedoch in Netze fiel es dann! Die Ssofis insgesammt sind Zecher Und treiben freches Augenspiel: Drum auch Hafis , der Herzverbrannte, Durch sie ...
3. Zur Morgenzeit, wenn aus dem Köschke, Dem einsamstillen, der ... ... fragen: »Wer hat zu hindern es den Muth?« Betrachte des Geschickes Treiben, Und greife nach der Lust Pocal, Denn als die trefflichste der ...
17. Weiht den Gegner in die Liebe Und die Trunkenheit nicht ... ... spricht von Trunkenheit? Fühle Liebe! denn zu Ende Wird dies ird'sche Treiben geh'n, Eh' du in des Daseins Werkstatt Der Erfüllung Bild ...
107. Über meine Augenspiele Wundern Schwachgesicht'ge sich, Ganz bin ... ... es blendet dieser Spiegel Selbst das schärfste Augenlicht. Fasst Hafisens wüstes Treiben Auch kein Frömmler; immerhin! Muss der Diw doch vor dem Volke ...
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