289. Nichts hat es der Welt genützt, als ich auf die Erde gekommen, Und, geh' ich wieder hinweg, wie weiter beklagte sie's? Viel hab' ich geforscht und gelauscht, allein noch von ...
261. Einen Duft von dir erhaschte heut mein Herz im Morgenwinde ... ... daß es dich, Geliebte, finde; Nicht gedenkt es nun des Kranken weiter, der es einst besessen; Deiner Art in allem folgend, hat es mich ...
210. Willst unterwerfen du das Weltall deinem Willen, Wohlan so such' an Geist und Seele stark zu werden! Mit einem nur, wie ich, mußt du dein Leben füllen; Trink Wein und kümmre dich um weiter nichts auf Erden!
33. Wonne beut des Gartens weiter Schoos, Und gar schön ist freundliches Gekose. Schön sei immerdar das Loos der Rose, Schön ja ist durch sie der Trinker Loos. Der Geruchsinn meiner Seele ward Schön erquickt durch ...
78. Zu Ende ging der Tag des Scheidens Und meines Freundes Trennungsnacht; Ich frug das Loos, der Stern zog weiter, Und Alles ward zu End' gebracht; Und all' der holde ...
61. Hast du für den Wein, o Schenke, Eine Leidenschaft, Ei, so bringe mir nichts weiter Als nur Rebensaft, Und verkaufe Kutt' und Teppich In dem wüsten Haus, Und ein Bischen Hefe bringe Mir dafür heraus! ...
50. Für den Weltschmerz, dessen Grenzen Ich stets weiter sehe weichen, Seh' ich wohl kein and'res Mittel Als den Wein, den erg'wangleichen. Ich entsage nicht des Wirthes Mir so freundlichem Verkehre, Denn ich seh' in dieser ...
1. Du, auf dessen Salz' der Lippe Rechte hat mein wundes Herz; Achte sie! Ich ziehe weiter: Gott bewahre dich vor Schmerz! Jenes reine Wesen bist du Das in heil'ger Geisterwelt Engel im Gebete preisen ...
11. »Aus dem Hause tratst du – sprach Er – Um den Neumond zu erspähen; Sollst vor meiner Brauen Monde Schämen dich und weiter gehen. Schon durch Lebensfrist gefangen . Weilt dein Herz in meinen ...
[Morgen ist's, d'rum steh', o Jüngling] Morgen ist's, ... ... auf, Schnüre dein Gepäck, und folge Rasch der Karavane Lauf! Weiter zog die Karavane, Und du wurdest nimmer wach, Dir zur Schmach ...
245. Ich weiß nicht, wer zu diesem Sein auf Erden ... ... ich: heut erquickt mich guter Wein an Leib und Geist, Und erst in weiter Ferne liegt der Himmel, den man dir verheißt.
2. Herz, sobald du wüst geworden Durch den rosenfarben Wein, ... ... Denn sonst wirst du, um dich blickend, Aus dem Zirkelrund gebracht! Weiter zog die Karavane, Und du schläfst wenn Wüsten nah'n? Wohin ...
29. Mein Herz schlägt nur der Liebe Bahn Zu mondgesicht'gen ... ... wie in diesem Kreis das Licht, Ist meine Zunge feurig zwar, Doch weiter greifen kann sie nicht. Ein Haupt, ein Aug' so wunderschön ...
20. Kannst du, wenn die Turteltaube girret Und der Sprosser singt ... ... Gottes Duft erquickt den Kargen nimmer; Komm, Hafis, lass uns nun weiter gehen, Nimm den Becher, übe edle Thaten, Und für alles ...
28. Du sitzest wohl gefühllos nur An eines Baches Rand: ... ... werth! Rett' ich nur erst des Glaubens Pfand, Sorg' ich mich weiter nicht: Leicht lebt sich's ohne Herz, wenn nur Der Glaube ...
11. Dschem's geheimnissvollen Becher Kann dein Blick erst dann erreichen, Wenn du Schenkenstaub als Salbe Dir in's Auge konntest streichen. Nimmer mögest du ... ... O Hafis , dein Ohr geliehen, Kannst du auf des Tugendordens Königsstrasse weiter ziehen.
4. Wanderern genügt die Liebe Auf dem Pfad' als Führerin; ... ... Wange hin, Oder lass das Kleid der Tugend Mit dem Nile weiter zieh'n. Lade ohne Wein und Sänger In das Paradies ...
1. Auf, o Schenke, lass den Becher kreisen Und ... ... Genusse hin, Wenn die Glocke alle Augenblicke Klagend mahnet: »Lasst uns weiter zieh'n!« Finster ist die Nacht und bange Schrecken Birgt der ...
64. Zwecklos und in Leidenschaften Ist die Lebenszeit entfloh'n; ... ... auch – Jeder der berühmt auf Erden, Ward durch süssen Moschushauch. Weiter zog die Karawane, Und du schläfst im Hinterhalt? Wehe dir, ...
99. Es will des Morgenwindes Hauch Nur Moschusduft verstreuen; Es ... ... deinetwegen nur In's Land des Sein's gekommen; Bald will er weiter zieh'n: d'rum komm Und – Abschied schnell genommen!
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro