94. Deiner Sünden wegen, Chijam, was in Kummer dich verzehrst du? Ohne Nutzen dir zu schaffen, solchen Gram im Herzen nährst ... ... nur läßt Gott die Wonne der Vergebung angedeihn, Und wenn keine Sünder wären, wem dann sollt' er wohl verzeihn?
16. Pinjen und Zipressen brauchet Nimmer meines Gartens Raum: Denn, wem wiche wohl an Höhe Meines Buchses zarter Baum? Sage mir, du holder Knabe, Welchen Glauben nennst du dein? Denn mein Blut scheint dir erlaubter Als die ...
63. Der Eingeweihte eines Herzens Blieb in des Freundes Heiligthum; Doch wem des Herzens Kunde fehlte, Blieb nur des Läugners schnöder Ruhm. Trat je mein Herz aus seiner Hülle, So rechn' es mir als Schimpf nicht an: Gott ...
56. Die Seele ohne Freund der Seele Hat Lust nicht an der Welt: Wem dieser fehlt, von dem ist's sicher, Dass ihm auch jene fehlt. Bei Niemand ward von jenem Holden Ein Zeichen ich gewahr; Bin ich ...
50. Wem immerdar vor Augen Der Flaum des Freundes schwebt, Des Blitzes höchste Zwecke Hat sicher er erstrebt; Auf seines Machtbrief's Züge Legt' fromm den Kopf ich hin Dem Rohre gleich: er nehme Nun mit ...
101. Wem immer durch den Morgenwind Dein Wohlduft nahe kam, Dem schien's, dass er vom lieben Freund Ein liebes Wort vernahm. Es ziemt sich nimmer für mein Herz, Das Dank erkennt als Pflicht, Zu hören was vom ...
118. Liebe für der Jugend Reize Fiel mir Altem in den ... ... Auf des Blickes Bahn sein Ziel: Aber sieh, mein theures Auge, Wem er in die Netze fiel? Weh! Durch jene Moschushindin Mit ...
151. Wem man einen Becher reichet Voll von klarem rothen Wein, In der heil'gen Engel Mitte Räumt man einen Platz ihm ein. Ssofi! schilt auf keinen Zecher; Was der Sinn der Liebe war Wird am letzten aller Tage ...
4. Rette mich, o Fürst der Schönen, Aus dem Gram ... ... , Weil man Eigensinn und Dünkel Dort für Ketzerglauben hält. Herr, wem mache ich begreiflich So Unfassliches wie dies: Dass der üb'rall ...
9. Als, weinberauscht von vor'ger Nacht, Bei'm früh' ... ... wohlgemuth Aus diesem Meer, das uferlos Vor meinem Blicke ruht! Wem frommt es wohl, wenn er um Gunst Bei jenem König freit, ...
54. Der Mann in meinem Auge blicket Nur dir ... ... Die Lust nach deinen Banden fühlet Wohl nicht Hafisens Herz allein: Wem mag die Lust nach deinen Banden Nicht im Gemüthe heimisch sein?
4. Zeig' dein Angesicht und wiege Mich in Selbstvergessen ein; ... ... Jeder And're geh' und tilge Meinen Namen aus dem Sinn! Wem , ach, duftet Seiner Locken Roher Moschus? Nimmer dir; Schlag' ...
66. Wer trägt zu Königen die Kunde Von mir, dem Bettler ... ... Bekämest du ganz sicher nicht. Wohin soll ich mich klagend wenden, Wem mache ich den Umstand klar, Dass deine Lippe zwar mein Leben, ...
57. Eine Lichtgestalt wie deine Ward dem Monde nicht beschert ... ... . Deines Haares Übergriffe Treffen wohl nicht mich allein: Denn, wem brannte dieser Schwarze Maale in die Brust nicht ein? Jenes ...
15. Sein gedenk' ich, der da nimmer Auf der Reise mein gedacht Und mein traurend' Herz nicht fröhlich Durch ein Abschiedswort gemacht. ... ... Singt Hafis uns ein Gedicht: Dieser Ton, der Herzen senget, Wem entlockt er Klagen nicht?
3. Ach, sein schwarzes Haar heisst so mich klagen, Dass ... ... Dass du besser thätest nicht zu fragen. Als zu Ihm ich sagte: »Wem zum Trotze Willst du nun gelockte Haare tragen?« Sprach Er: ...
71. Frühling ist's; ein Herz, ein frohes, Sei dein ... ... Nur wenn du empfänglich wärest, Würd' ein Rath dir nützlich sein. Wem du nahen sollst, was trinken, Nichts erwähne ich davon: Bist ...
3. Möge Niemand, gleich mir Krankem, Je der Trennung Opfer ... ... die Blutschuld ich. Wohin wend' ich mich, was thu' ich, Wem vertraue ich mich an, Dass er mir mein Recht verschaffe Und ...
52. Ein Fětwā des Wirth's besitz' ich, Und ein ... ... gebend Stahl mein Herz der Herzensdieb: Doch gewiss hält sein Versprechen Wem ein edler Sinn verblieb. Ängstige dich nicht! o Knospe, Schmachtest ...
15. Der Monarch der buchsbaumgleichen Schönen, Der Chŏsrěw süss lipp' ... ... Oste auf der Tulpenwiese Sprach ich, als der Morgen kaum gegraut: »Wem zum Opfer fielen alle Jene Die im blut'gen Leichentuch man schaut?« ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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