Borelius, J. J. , geb. 1823. Schwedischer Philosoph. = Hegelianer, aber mit Modifikationen. SCHRIFTEN: Über d. Satz d. Widerspruchs, Philos. Monatshefte, 1881. – Blicke auf d. gegenwärt. Standp. d. Philos., 1886, u. schwedische Schriften (1849 ...
Borelli, Pasquale , 1782-1859. = Von Th. Brown beeinflußt. SCHRIFTEN: Principii della genealogia del pensiero, 1825.
... von Begriffen und Grundsätzen beweist noch keineswegs deren Angeborensein, aber diese Allgemeinheit des »Angeborenen« besteht gar nicht, was besonders die ... ... voran. Kurz, es gibt keinerlei angeborene Ideen, auch die Gottesvorstellung ist nicht angeboren, wie sie denn auch manchen ... ... Die Erfahrung ist die Quelle aller Erkenntnis, eine vorempirische Erkenntnis existiert nicht, ja auch das nicht Erfahrbare ( ...
Caspari, Otto , geb. 1841, Prof. in Heidelberg, war Herausgeber ... ... d. Dinge, S. 192). In aller Erkenntnis wirken Subjektives und Objektives zusammen. Angeboren sind nur die allgemeinsten Elemente des Bewußtseins, nicht die Erkenntnisgebilde als solche, die ...
Minucius Felix , wahrscheinlich um 160-180 n. Chr., römischer Sachwalter, ... ... ö., 1886, deutsch von Hagen, 1890). M. gehört zu den ersten lateinischen Autoren, welche das Christentum verteidigen. Die Schrift »Octavius« hat ihren Titel nach einem ...
Schultz, Julius , geb. 1862 in Göttingen, lebt in Berlin. ... ... innerhalb der Erscheinungswelt eine Entwicklung. Die Anschauungsformen (Raum und Zeit) sind hier ererbte »angeborene Gewohnheiten der Psyche«. Die Kategorien, als Tätigkeiten der Subjekte, entwickeln sich innerhalb ...
Schultze, Fritz , geb. 1846 in Celle (Hannover), seit 1876 ... ... später) eine kritische Metaphysik mit dem Evolutionismus. Das A priori ist psychologisch als angeborene Anlage, als Disposition vorhanden und wird empirisch entdeckt. Der Geist hat seine » ...
Baldwin, J. Mark , Professor in Baltimore. B. erörtert in seinen evolutionistisch - sozialpsychologischen Arbeiten wichtige Begriffe, wie den der Nachahmung, der »Projektion« des Ichs, der »organischen« Selektion usw. Seine »Logik« steuert auf einen »ästhonomischen Idealismus«, welcher die ...
Müller, Johannes , der berühmte Physiolog, geb. 1801 in Koblenz, ... ... der Begründer der Lehre von den spezifischen Sinnesenergien, nach welcher jeder Sinnesnerv in apriorischer, angeborener Weise auf jeden Reiz immer mit seiner ureigenen Empfindungsqualität reagiert, woraus die vollständige ...
Tiedemann, Dietrich , geb. 1748 in Bremervörde, seit 1786 Prof. ... ... T. ist besonders von Locke und Leibniz beeinflußt. Mit ersterem bestreitet er die Existenz angeborener Ideen und leitet er die Erkenntnis aus äußerer und innerer Erfahrung ab; mit ...
Spruyt, Cornelius Bellaar , Prof. in Amsterdam, gest. 1901. = Von Schopenhauer beeinflußt. Schriften (holländisch): Geschichte der Lehre von den angeborenen Begriffen, 1879. – Logik, hrsg. 1903. – Geschiedenis der Wißbegeerte, 1904 ...
... H. ist Hegelianer, der Hegelschen »Rechten« angehörend. Was am Sein das Wahre ist und die eigenen Bestimmungen des Denkens ... ... übereinstimmen. Im Erfahren ist das Sein als Gedanken dem Denken gegenständlich; die Gedanken gehören sowohl den Dingen als dem Denken an und sind das Letzte, wozu ...
... »das System aller Prinzipien der reinen theoretischen Vernunftbegriffe«, das System der »reinen theoretischen Philosophie«, die »Wissenschaft ... ... selbst Empfindung sein kann. Die Anschauungsformen sind nicht angeboren, sondern »ursprünglich erworben«. Angeboren ist nur der »erste formale Grund« ... ... Glauben im Wege. Was als Erkenntnis der theoretischen Vernunft nicht möglich ist das rechtfertigt Kant als »Postulate ...
... potentiell in uns (»implicitément dans l'esprit«), sie sind »virtuell« angeboren, nur Entfaltungen des im Geiste Angelegten: »Dans ce sens on doit ... ... Auch wenn diese Wahrheiten erst spät zum Bewußtsein kommen, so bleiben sie doch »angeboren«; sie sind unmittelbar evident, leuchten ein, ...
... Abhängigkeiten und Zusammenhänge selbst , ohne Zugrundelegung nicht erlebbarer Faktoren, die »an sich« existieren (vgl. Comte, Kirchhoff u. a.). ... ... nirgends isoliert existieren, sondern (vielleicht weiter zerlegbar) einem kontinuierlichen Strom des Werdens angehören (Monismus des Geschehens). »Empfindungen« sind die Elemente, sofern ... ... Nervenelement ein Ort zu; der physiologische Raum ist angeboren. Er ist ein »System von abgestuften Organempfindungen« als ...
... Tätigkeiten sind abzuleiten, sofern sie dem Wesenwillen angehören, aus den Eigenschaften desselben und aus seinem jedesmaligen Erregungszustande.« Unter ... ... Prinzip des Könnens ist Gewohnheit; in ihr, wie im Gestalten (in der angeborenen Lust zu etwas) und im Gedächtnis (in der »Fähigkeit, zweckmäßige Tätigkeiten ...
... und durch gemeinsame (»notiones communes«) und angeborene Begriffe (»notiones innatae«) verbürgt (Tusc. disput. I, 24, ... ... 162 ff.). Wenn wir dem Naturgesetz folgen, so folgen wir damit dem uns angeborenen göttlichen Gesetz, der rechten Vernunft. Die Tugend ist »perfecta ratio«, vollkommene ...
... Lehrer der Philosophie an der Platonischen Akademie in Florenz, gest. 1499. Er übersetzte die Werke Platons (1483-84), ... ... gibt in der Seele verborgene, bei Anlaß der Erfahrung sich entfaltende, angeborene Begriffe, vermittelst welcher der Geist alle Erkenntnis aus sich erzeugt. Durch diese angeborenen Begriffe erinnern wir uns wieder der Ideen, der im ...
Meiners, Christoph , geb. 1747 in Otterndorf ( ... ... Psychologie als Grundlage der Philosophie betrachten. Wie Feder bekämpft er die Lehre von den angeborenen Begriffen (auch ein Gegner Kants ist er), nimmt aber angeborene Triebe an. In der Ethik ist er Eudämonist. SCHRIFTEN: Grundriß der ...
... s ist nach geometrischer Methode (»more geometrico«), nach dem Vorbilde des synthetischen Verfahrens Euklids, abgefaßt. An die ... ... die Vorstellungen der Affektionen ihres Leibes erfaßt. An diese Erörterungen knüpfen sich psychologisch-erkenntnistheoretische Betrachtungen. Das menschliche Denken ist ein Modus des menschlichen ... ... (Freude, »laetitia«), wenn wir zu größerer Vollkommenheit (»ad maiorem perfectionem«) fortschreiten, im gegenteiligen Falle aber ...
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