... Prof. der schönen Künste in Oxford. Der berühmte Kunsttheoretiker erklärt die Schönheit für eine Manifestation des schöpferischen Weltgeistes, die in bestimmten Typen zum Ausdruck ... ... Empfindungen des Menschen, vervollkommnen seinen ethischen Zustand und bringen ihm materiellen Nutzen. Die Schönheit der erreichten Kunst ist der Gradmesser für die moralische Reinheit ...
... ob es ein an sich der Schönheit gibt, ob die Welt auf Schönheit angelegt ist usw. Das ... ... vor und wir haben das »Schöne« vor uns. Es gibt ein Inhaltsschönes, Formschönes, Gattungsschönes. Diese ergeben zusammen das »Idealschöne«. Der Einfühlungsästhetik gemäß wird ...
... des Spieltriebes die »lebende Gestalt«, in der die Schönheit besteht. Die Schönheit ist ein Spiel und der Mensch »ist nur ... ... führt Sch., wie später Spencer, auf überschüssige Kraft zurück). Im Schönen stimmen Sinnlichkeit und Vernunft zusammen, das Schöne vermittelt zwischen Natur und Sittlichkeit ...
Kropotkin (Krapotkin) , Fürst Peter, geb. 1842 in Moskau, Vertreter ... ... Staatszwanges ermangelnde Gesellschaftsordnung anstrebt. = Das Prinzip des Daseinskampfes herrscht nicht allgemein, es besteht schon auf niedrigsten Entwicklungsstufen der »Mutualismus«, die gegenseitige Unterstützung der Lebewesen. SCHRIFTEN: ...
Janet, Paul , 1823-1899, Prof. in Straßburg, dann in ... ... Kraft ist eine Abstraktion. Aus der Materie kann man nur etwas erklären, wenn man schon Kraft und Geist in sie hineingelegt hat. Ein die Tatsachen der Naturwissenschaften berücksichtigender ...
Aristobulos , jüdischer Theologe, lebte in Alexandrien unter Ptolemacus Philometor (181- ... ... Chr.). = A. wies auf (angeblich) Orphische Dichtungen hin, um darzutun, daß schon die älteste griechische Weisheit einer alten Übersetzung des Pentateuchs entstamme. Gott ist unsichtbar ...
Böhme, Jakob , geb. 1575 in Alt-Seidenberg (Oberlausitz), hatte schon als Knabe Visionen, las auf der Wanderschaft religiöse und astrologische Schriften, wurde 1594 Schuhmachermeister in Görlitz; als solcher las er Schriften von Mystikern, schrieb 1612 die »Aurora«, der seit 1619 noch ...
Vignoli, Tito , geb. 1827 in Rosignano, Prof. in Mailand. = Vertreter der vergleichenden Psychologie, evolutionistischer Standpunkt. Der Mythus beruht auf einer schon ursprünglichen Beseelung der Objekte seitens des Menschen. Schriften : Della legge fondamentale ...
... 1903. == S. ist Hegelianer. Das Schöne ist eine raum-zeitliche Darstellung von Ideen. Es gibt Raum- und Zeitkünste ... ... – Hegel; 1870: 2. A. 1873. – Ästhetik als Philosophie des Schönen und der Kunst I: Geschichte der Ästhetik, 1871-72. – Das ...
Reynaud, Jean , geb. 1806, Bergwerks-Ingenieur, 1849-54 Mitglied ... ... 1863. = R. wendet die Idee des Fortschritts metaphysisch an. Der Mensch hat schon in einem vorirdischen Zustande existiert und wird in anderen Welten weiter existieren. Rein ...
Dippe, Alfred , Prof. in Soest. = Dualistisch-teleologischer Standpunkt ( ... ... der Denkform Idee in der Philos. und Geschichte, 1893. – Der Begriff des Schonen, 1899. – Atomismus, Dynamismus und Energetik, 1904. – Naturphilosophie, 1907, ...
Souriau, Paul , Prof. in Paris. = Nach S. gibt es eine objektive Schönheit, welche in der Vollkommenheit besteht. SCHRIFTEN: L'esthétique du mouvement, 1887. – La Suggestion dans l'art, 1893. – La réverie esthétique, 1906 (Das Künstlerische als ...
Pascal, Blaise , geb. 1623 in Clermont, zeigte schon als Kind ein außerordentliches mathematisches Talent, wie er denn später auf dem Gebiete der Mathematik wie auf dem der Physik Bedeutendes leistete. Nach Errettung aus einer Lebensgefahr (1654) änderte sich P.s geistiger Habitus; ...
Semon, Richard , geb. 1859 in Berlin, Prof. der Anatomie in Jena, seit 1897 Privatgelehrter in München. Wie schon Hering, Mach, Haeckel, Preyer u. a. erblickt S. im (unbewußten) Gedächtnis , in der »Mneme« eine allgemeine Eigenschaft des ...
Zeising, Adolf , geb. 1810 in Ballenstedt, ... ... München, gest. daselbst 1876. = Z. ist besonders von Hegel beeinflußt. Das Schöne ist das Bild der Welt im Geiste, das Absolute in der Form des Scheines. Schönheit ist »die als erscheinend aufgefaßte Vollkommenheit«. Z. legt großes Gewicht auf ...
Türck, Hermann , geb. 1856 in Georgenburg (Rußland), lebt in Weimar. = Nach T. ist ein Gegenstand schön, weil wir ihn lieben. Genialität ist Liebe, höchste, selbstlose Objektivität (vgl. Schopenhauer), Vertieftsein in das Erleben. Der geniale Mensch ist der, » ...
... = Das Gefühl der ästhetischen Lust, des Schönfindens, begleitet die Betätigung der seelischen »Vorratskräfte«; das Gefühl der ästhetischen Unlust, des Häßlichfindens, stellt sich ein bei Mitinanspruchnahme von »Erhaltungskräften« (Lustgesetz). Das schöne Kunstwerk ist eine »Objektivierung des wahren Menschen«. Einheitliche Verknüpfung einer Mannigfaltigkeit ist ...
Vries, Hugo de , geb. 1848 in Haarlem, Prof. der Botanik in Amsterdam. = V. ist der Begründer der (schon von Darwin, Kölliker u.a. angebahnten) Mutationslehre , der Lehre von den ...
Maimon, Salomon , geb. 1754 in Neschwitz (Litthauen) als Sohn eines polnischen Rabbiners, schon als Knabe talmudisch geschult, mit dreizehn Jahren schon Familienvater. Er lernte deutsch, verließ seine Familie, ging ohne alle Mittel nach ...
... Charles , geb. 1720 in Genf, wurde schon früh infolge seiner naturwissenschaftlichen Beobachtungen Mitglied gelehrter Gesellschaften, gest. 1793 auf seinem ... ... Der Begriff der Disposition (als Spur, Anlage in den Gehirnfibern) besteht hier schon. Die Aufmerksamkeit ist eine Reaktion der Seele auf ihre Eindrücke, wodurch ...
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