Absicht, J. H. , geb. 1762 in Volkstedt bei Rudolstadt, seit 1790 Professor in Erlangen, seit 1804 in Wilna, daselbst gest. 1816.= Kantianisierend, auch von Reinhold beeinflußt. SCHRIFTEN: Versuch einer krit. Untersuch. über das Willensgeschäft, 1788. – Neues ...
Hartsen, F. A. , geb. 1838. = Die Philosophie basiert nach H. auf der Psychologie. Die Seele ist ausgedehnt, aber nicht materiell. ... ... – Grundzüge der Logik, 1873. – Grundzüge der Psychologie, 1874; 2. A. 1877. – Grundriß der Philosophie, 1875. – Vermischte philosophische ...
Cosh, James M. , 1811-1894, Amerikaner. = Anhänger ... ... Schule (Reid, Th. Brown u. a.), lehrt einen Realismus. SCHRIFTEN: The Intuitions of the Mind, ... ... – The Prevailing Types of Philosophy, 1891. – Cognitive Powers, u. a.
Aster, E. von. = Kritizistischer Standpunkt. Schriften : Untersuch. über den logischen ... ... Kritik der reinen Vernunft, Archiv f. Gesch. der Philos. XVI, 1903. – l. Kant, 1909, u. a.
Calkins, W. M. (Amerikanerin). = C. plädiert für die Berechtigung einer philosophischen, voluntaristischen Psychologie neben einer assoziationistisch-atomistischen Psychologie. SCHRIFTEN: An Introduction to Psychology –, 1905. – Der doppelte Standpunkt, in d. Psychologie, 1905. – The Persistent Problems of ...
Keyserling, H. = Nach K. ist das Erkennen eine Lebensfunktion, eine »zweckmäßige Reaktion« auf die Außenwelt. Die menschliche Welt ist nur ein durch die Erkenntnisformen gestalteter Teil der Wirklichkeit, welche selbst schöpferisches Leben ist (vgl. Bergson).
Howison, G. H. , Prof. an der Universität California. = Vertreter des »personalen Idealismus« (wie Sturt u. a.). SCHRIFTEN: The Limits of Evolution, 1901, u. a.
Cattell, J. M. Amerikanischer Psychologe. – Schriften : Experimental-psychol. Arbeiten über Assoziation u. a. (Mind XI, XIV, XV; Philos. Studien III – IV, u. a.).
Baumgarten, A. , – vgl. POPPE, A. G. B., 1907. – E. BERGMANN, D. Begründ. d. deutschen Ästhetik. durch B. und G. F. Meier, 1910.
Balfour, A. J. , geb. 1848 in Wittinghame. – Schriften : A Defense of Philosophic Doubt, 1879.
Grotenfelt, A. , geb. 1863 in Helsingfors, seit 1905 Prof. daselbst. Schriften : Warum vertrauen wir den grundlegenden Hypothesen unseres Denkens? Zeitschr. f. Philos. u. phil. Krit., Bd. 108.
Joachim, H. H. = Neo-Hegelianer. Die Wahrheit ist ein Ideal, ein systematischer Zusammenhang. ... ... , ohne es zu erreichen. Schriften : The Nature of Truth, u. a.
Cattell, J. M. , geb. 1860 in Easton.
Chiappelli, A. – Schriften : Dalla critica al nuovo idealismo, 1910.
Case, Thomas H. , Prof. in Oxford. = C. lehrt erkenntnistheoretisch einen Realismus, nach welchem wir von den unmittelbar wahrgenommenen, die Außendinge repräsentierenden Teilen und Zuständen des Nervensystems auf die Außendinge schließen, welche (als Körper) aus Atomen bestehen. SCHRIFTEN: Physical ...
Bierling, E. R. , geb. 1811. == Recht ist »alles, was Menschen, die in irgendwelcher Gemeinschaft leben, als Norm und Regel dieses Zusammenlebens wechselseitig anerkennen«. SCHRIFTEN: Juristische Prinzipienlehre, 1895 f. – Zur Krit. d. jur. Grundbegr., 1877 ff ...
Luthardt, O. E. – Schriften : Gesch. d. christl. Ethik, 1888-92. – Die antike Ethik, 1887. – Zar Ethik, 1888. ... ... , 1863. – Die moderne Weltansch. u. ihre praktischen Konsequenzen, 1880, u. a.
Leighton, J. A. , amerikanischer Philosoph. = Idealistischer Standpunkt. SCHRIFTEN: Fichtes Conception of God, Philos. Review V, 1896. – Typical Modern Conceptions of God, 1901, u. a.
Muirhead, J. H. = Idealistischer Standpunkt. SCHRIFTEN: The Elements of Ethics, 1892; 2. ed. 1894. – Abhandlungen im »Mind« 1896, 1897, u. a.
Marshall, H. R. = Evolutionistischer Standpunkt. SCHRIFTEN: Aesthetic Principles, 1895. – Instinct and Reason, 1898. – Geist und Seele, 1906, u. a.
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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