Martianus Capella s. Marcianus .
Marsilius Ficinus s. Ficinus .
... Wirklichkeit kommen alle Werte zur Geltung. Die Ethik P.s ist »teleologisch« und »energetisch« (perfektionistisch). Die Ethik ist ... ... , 1892; 21. A. 1909 (neben der Ethik das Hauptwerk P.s). – I. Kant, 1898; 4. A. ...
... Prof. in Graz, gest. 1900. G.s Soziologie ist naturalistisch, auf den Begriff des »Rassenkampfes« gestützt. Die ... ... Herrschaft behufs Aufrechterhaltung einer bestimmten Rechtsordnung« (Allgemeines Staatsrecht, 1897). Anhänger G.s sind Ratzenhofer, Savorgnan , teilweise auch F. Oppenheimer. Ähnlich lehren ...
... 1858, Theolog, Prof. in Oxford. R. ist ein Vertreter des voluntaristischen »persönlichen Idealismus« (von Lotze u. ... ... and Divine (in: Personal Idealism, ed. by H. Sturt, 1902, S. 369 ff.). – The Theory of Good and Evil, 1907.
... Hochschule in Dresden. Die Ethik ist nach E. die »Wissenschaft vom sittlichen Bewußtsein«. Es gibt ein absolutes Sittengesetz ... ... der Psychologie, 1897. – Fries und Kant, 1906. – D. Aufgabe e. Psychol. d. Deutung, 1904. – Kants Rassentheorie, 1904. – ...
Roberty, Eugène de . geb. 1843 in Rußland, Prof. am Collège libre des sciences sociales in Paris. R. vertritt eine Art Positivismus, geht aber dann zu einem metaphysischen Monismus (Psychismus) auf evolutionistischer Grundlage über. Er ist besonders als Soziolog tätig. Die ...
Pfleiderer, Edmund , geb. 1842 in Stetten, Prof. in Kiel und (seit 1877) in Tübingen, gest. 1902. = P., der Lotze nahe steht, vertritt einen idealistischen Evolutionismus und einen eudämonistisch (aber ...
Enriques, Federico , geb. 1871, Prof. der Mathematik in Bologna. == Nach E. sind der subjektive und objektive Bestandteil der Erkenntnis nicht irreduzible Elemente der Erkenntnis, sondern verschiedene Aspekte derselben. Das objektive Element ist überall da, wo eine »Übereinstimmung der Voraussicht« vorhanden ...
Pfänder, Alexander , geb. 1870, Prof. in München. = P. vertritt den Standpunkt einer Wechselwirkung zwischen Psychischem und Physischem. Das Bewußtsein des Willens ist ein Spezialfall des Bewußtseins des Strebens. Das »Willensgefühl«, das Gefühl der Spannung, der Bemühung, des Drängens, ...
Eudemos von Rhodus , Schüler des Aristoteles . Von seinen Schriften sind ... ... (früher dem Aristoteles zugeschriebene) »Eudemische Ethik« erhalten. = Mit Theophrast hat E. die Aristotelische Logik in manchem ergänzt, so in der Lehre vom ...
Kronenberg, Moritz , geb. 1865 in Vlotho, lebt in Berlin. ... ... Kant, 3. A. 1905. – Moderne Philosophen, 1899. – Nietzsche u. s. Herrenmoral, 1901. – Ethische Präludien, 1905. – Gesch. A. deutschen ...
Berengar von Tours , 999-1088. – Schriften : De ... ... coena, 1834 (Ansätze zum Nominalismus). – Vgl. J. SCHNITZER, B. v. T., 1890. – A. CLERVAL, Les écoles de Chartres , 1895.
Eudoxos von Knidos , um 370 v. Chr., Schüler Platons , ... ... Astronomie, lehrte in Kyzikos und Athen, errichtete in Knidos eine Sternwarte. = Nach E. ist (im Gegensatz zu Platon ) die Lust das höchste Gut. ...
Polos aus Agrigent , Rhetor, Schüler des Gorgias. Wie Kallikles und Thrasymachos hält er das Recht für eine dem Nutzen der Mächtigen dienende Institution (vgl. Platon , Gorgias 466 B, 471 A, 483 B, 491 E).
Fabianus, Papirius , Zeitgenosse des Seneca, gehört zur Schule der Sextier (s. d.).
Pierre de la Ramée s. Ramus .
Johannes Avendeath s. Avendeath .
Ebbinghaus, Hermann , geb. 1850 in Barmen, Prof. in Halle, ... ... »Zeitschr. f. Psychol. u. Physiol. d. Sinnesorgane«, gest. 1908. E. nimmt in der Psychologie einen vermittelnden Standpunkt ein. Ohne Anhänger des psychologischen Atomismus ...
... sive liber naturae et alius liber S. cripturae«). Jedes Geschöpf ist gleichsam ein von Gott geschriebener Buchstabe ( ... ... . MONTAIGNE, Essais II, 12. – M. HUTTLER, Die Religionsphilosophie des R. v. S., 1851. – J. SCHENDERLEIN, Die philos. Ansichten des R. v. S., 1898.
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro