Merkel, Julius . = Nach dem »Merkelschen Gesetz« entsprechen gleichen absoluten Unterschieden mehrerer Reize bei der Wahl großer Intervalle annähernd gleich merkliche Empfindungsunterschiede. Schriften : Die Abhängigkeit zwischen Reiz und Empfindung, Philos. Studien (hrsg. von Wundt) IV, V, X ...
Kant, Immanuel , geb. 22. April 1724 in Königsberg als Sohn ... ... Autonomie ist also: nicht anders zu wählen, als so, daß die Maximen seiner Wahl in demselben Wollen zugleich als allgemeines Gesetz mit begriffen seien.« So gelangt ...
Bergson, Henri , geb. 1859 in Paris, seit 1890 Prof. ... ... gleichsam in das Geistige eingebettet ist. Das Bewußtsein bedeutet »hésitation ou choix«, Wahl. Intensiv ist es, wo viele mögliche Aktionen bestehen; es mißt den »Abstand ...
Wentecher, Max , geb. 1862 in Graudenz, Prof. in Bonn. ... ... , sondern ein neuer, autonomer Akt ist. Freiheit ist »Fähigkeit, mit bewußter Wahl das Ziel zu suchen, ein eigenes, selbständiges Wesen zu begründen«. Doch ist ...
Descartes, René (Renatus Cartesius) , geb. 31. März 1596 in ... ... gibt eben äußere und innere Willenshandlungen. Es besteht Willensfreiheit, indem wir die Fähigkeit der Wahl haben und unsere Zustimmung suspendieren können, bis wir, durch eine klare und deutliche ...
Darwin, Charles . 1809-1882, der berühmte Naturforscher, ist auch durch ... ... sich erhalten, gleichsam von der Natur ausgelesen werden (»Natürliche Auslese« analog der Wahl seitens des Züchters). Die Variationen, welche bei den Individuen auftreten, werden vererbt ...
Geiger, Lazarus , geb. 1829 in Frankfurt a./Main, Lehrer an ... ... aus dem »Sprachschrei«, der sich an Affekt-erregende Gesichtseindrücke reflektorisch knüpft. Für die Wahl der Ausdrücke war dann je ein hochbegabtes Individuum maßgebend. Vor der Sprache war ...
Thomas von Aquino (Th. Aquinas ), geb. 1225 oder ... ... finis«). Der Wille strebt naturgemäß nach dem Guten als seinem Endziele, aber in der Wahl der Mittel ist er frei, indeterminiert, hat er seine Neigung in der Gewalt ...
Renouvier, Charles , geb. 1. Januar 1818 in Montpellier, studierte ... ... und ist ein ethisches Postulat. Im Willen motiviert sich die Vorstellung selbst durch freie Wahl. Der Wille selbst enthält das Moment der Zustimmung (consentement), er ist ...
... »Kausalität der Persönlichkeit in ihren Handlungen«. Die Wahl ist immer durch das Verhältnis der momentanen zu den 'konstanten Motivendes Menschen ... ... aus dem Zusammenwirken seiner gegenwärtigen Lage und seines dauernden Wesens. Die scheinbar motivlose Wahl ist ein Verzicht auf dieselbe, ein passives Geschehenlassen des psychisch-physiologischen Mechanismus. ...
Laromiguière, Pierre , geb. 1756 in Lévignac, Prof. in Paris ... ... einem Bedürfnis Entsprechende. Sind mehrere Befriedigungsmöglichkeiten vorhanden, so kommt es zum Vorziehen, zur Wahl und damit zur psychologisch-ethischen Willensfreiheit . Diese ist »le pouvoir de ...
Lotze, Rudolf Hermann , geb. 21. Mai 1817 in Bautzen, ... ... nach außen bestimmt hat. Frei ist der Wille seinem Entschluß nach, in der Wahl zwischen den Motiven, denen er nicht nachgeben muß, in der Einleitung neuer Anfänge ...
Eschenmayer, Karl Adolf , geb. 1786 in Neuenburg (Württemberg), Prof. ... ... Wirken geht herein in Raum und Zeit und substantialisiert die Ideen darin. Die unbedingte Wahl- und Machtvollkommenheit in Gott geht allen Gesetzen und Ideen vorher. ...
Bilfinger (auch Bülffinger), Georg Bernhard , geb. 1693 in Cannstatt, ... ... philos. de deo, anima humana, mundo, 1725 (Hauptwerk). – Vgl. R. WAHL, Zeitschr. f. Philos., Bd. 85, 1884.
... ein »Prinzip der Angemessenheit«, d.h. der von der göttlichen Weisheit getroffenen Wahl in der Natur (z.B. daß jede Wirkung auf dein einfachsten und ... ... «), die Notwendigkeit ist hier nur eine psychologisch-teleologische (»nécessite morale«). Die Wahl des möglichst Besten begründet die Freiheit des göttlichen Willens. In ...