Dritte Dekade. 1. Der milchgemischte Götter-Trank ist rüstig; dem Indra ist er kraft Geburt gebührend; wir denken dein, falbrossiger! im Opfer, denk unsers Lobsangs in des Soma Rausche. 2. Ein Schooss ist dir im Somasitz bereitet; dem nahe durch ...
6. Bildung und Sittlichkeit Dsï Hia sprach: »Ausgebreitete Kenntnisse erwerben und fest aufs Ziel gerichtet sein, ernstlich fragen und vom Nahen aus denken: Sittlichkeit liegt darin.«
... nur Ungläubige erzeugen kann, wie die Art zu denken bei ihren glücklichsten Erforschern beweist.« Das »Gewicht des Weltalls« ist also ... ... eines Schöpfers, welche man hoch über die sonst bei uns übliche Art zu denken stellt, sind, mag man diese Gründe noch so weit ... ... dem Nöthigen fehlen, sich zu bewegen, zu fühlen, zu denken, zu bereuen und sich mit einem Worte ...
59 Wir Künstler! – Wenn wir ein Weib lieben, so ... ... die Natur, aller der widerlichen Natürlichkeiten gedenkend, denen jedes Weib ausgesetzt ist; gerne denken wir überhaupt daran vorbei, aber wenn einmal unsere Seele diese Dinge streift, so ...
Torheit der Seelenwanderungslehre Endlich, wie lächerlich ist's, sich die Seelen gerüstet zu denken, Um bei der Paarung der Tiere und ihrer Geburt zu erscheinen! Sollen sie warten unendlich an Zahl auf die sterblichen Glieder Sie, die Unsterblichen? Sollen sie untereinander ...
... uns! – Hüten wir uns, zu denken, daß die Welt ein lebendiges Wesen sei. Wohin sollte sie sich ausdehnen ... ... des Toten, und eine sehr seltene Art. – Hüten wir uns, zu denken, die Welt schaffe ewig Neues. Es gibt keine ewig dauerhaften Substanzen; ...
Erstes Kapitel Aller Unterricht und alles Lernen geschieht, soweit beides auf dem Denken beruht, mittelst eines schon vorher bestandenen Wissens. Es erhellt dies, wenn man die sämmtlichen Wissenschaften betrachtet; denn man erlangt die mathematischen Wissenschaften auf diese Weise und ebenso jede andere Wissenschaft. Ebenso ...
386 Die Pathetischen und die Naiven . – Es kann eine ... ... man sich pathetisch zeigen kann: um jenes Genusses willen, sich den Zuschauer dabei zu denken, der sich an die Brust schlägt und sich selber jämmerlich und klein fühlt. ...
Drittes Bruchstück Scham 253 Die Scham vergessen, gerne sie verscheuchen ... ... auf sich zu nehmen: ›Der taugt mir nicht‹, man darf es von ihm denken. 254 Das unerprobte Liebeswort, Wer's unter Freunden vorgebracht ...
302 Einmal, zweimal und dreimal wahr ! – Die Menschen lügen unsäglich oft, aber sie denken hinterher nicht daran und glauben im ganzen nicht daran.
35 Ketzerei und Hexerei. – Anders denken, als Sitte ist – das ist lange nicht so sehr die Wirkung eines besseren Intellektes als die Wirkung starker, böser Neigungen, loslösender, isolierender, trotziger, schadenfroher, hämischer Neigungen. Die Ketzerei ist das Seitenstück zur Hexerei, ...
Theorie des Geruches Jetzt nun will ich die Frage behandeln: wie kommt der Geruch denn Hin zur Nase? Zum ersten, man muß viel Dinge sich denken, Denen der Strom verschiedenen Dufts sich wälzend entströmet, Dessen stetiger Fluß und ...
216 Gefahr in der Stimme. – Mit einer sehr lauten Stimme im Halse, ist man fast außerstande, feine Sachen zu denken.
... welche ich über »die Methode, richtig zu denken und die Wahrheit in den Wissenschaften aufzusuchen«, im Jahre 1637 in französischer ... ... ich ein denkendes Ding bin, oder ein Ding, was das Vermögen zu denken besitzt. In dem Folgenden werde ich aber zeigen, wie aus meiner Erkenntniss ...
82 Der esprit ungriechisch. – Die Griechen sind in allem ihrem Denken unbeschreiblich logisch und schlicht; sie sind dessen, wenigstens für ihre lange gute Zeit, nicht überdrüssig geworden, wie die Franzosen es so häufig werden: welche gar zu gern einen kleinen Sprung ins ...
441 Warum das Nächste uns immer ferner wird . – Je mehr wir an alles, was war und sein wird, denken, um so bleicher wird uns das, was gerade jetzt ist. Wenn wir mit Gestorbenen leben und in ihrem Sterben mitsterben, was sind uns ...
... empfindet, je gelassener sie es nachahmt, je mehr sie sich dabei zu denken gewöhnt, das heißt, je mehr sie das Ähnliche zu vergleichen, das ... ... solcher Künstler, sich an die Natur zu halten und an die Natur zu denken, so wird er sich immer mehr von der Grundfeste der ...
19 Schön und häßlich. – Nichts ist bedingter, sagen wir ... ... unser Gefühl des Schönen. Wer es losgelöst von der Lust des Menschen am Menschen denken wollte, verlöre sofort Grund und Boden unter den Füßen. Das »Schöne an ...
... gehört so viel zusammen, damit ein wissenschaftliches Denken entstehe: und alle diese nötigen Kräfte haben einzeln erfunden, geübt, gepflegt ... ... Menschen zu fühlen! Und wie ferne sind wir noch davon, daß zum wissenschaftlichen Denken sich auch noch die künstlerischen Kräfte und die praktische Weisheit des ...
... Welt und vor der Welt, irgendwo existiert hat; daß aber das Denken einen Inhalt erkennen kann, der schon ... ... Das hindert aber Hegel keineswegs, aus seinem Beweis der Identität von Denken und Sein den weitem Schluß zu ziehen, daß seine Philosophie, weil für sein Denken richtig, nun auch die einzig richtige ist und daß die Identität ...
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Zwei weise Athener sind die Streitsucht in ihrer Stadt leid und wollen sich von einem Wiedehopf den Weg in die Emigration zu einem friedlichen Ort weisen lassen, doch keiner der Vorschläge findet ihr Gefallen. So entsteht die Idee eines Vogelstaates zwischen der Menschenwelt und dem Reich der Götter. Uraufgeführt während der Dionysien des Jahres 414 v. Chr. gelten »Die Vögel« aufgrund ihrer Geschlossenheit und der konsequenten Konzentration auf das Motiv der Suche nach einer besseren als dieser Welt als das kompositorisch herausragende Werk des attischen Komikers. »Eulen nach Athen tragen« und »Wolkenkuckucksheim« sind heute noch geläufige Redewendungen aus Aristophanes' Vögeln.
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