Der Abendspaziergang »Geh', nimm mich mit, mein Freund, auf ... ... sich gefestet, gesichert, concentrirt; wie zum Extracte seiner selbst geworden! »Du bist bleich – – ... ... sie seine Hand, küsste sie und sagte: »Verzeihe es mir – – –.« Dann versuchte sie, zu essen. Friede, Friede, Kraft, Kraft flohen aus ...
... Gesichtspunkte getragen sind, haben dem unglücklichen Nebensitzenden in kurzen knappen Ausdrücken übermittelt zu werden; auch muß das Mitgefühl ... ... Es durch längere Zeit hindurch versuchen, ob Zündhölzchenköpfe an einer Porzellanreibfläche abspringen, ist ungehörig, ... ... gegen irgend jemanden an unserem Stammtische besitzen; es ist wie die Würze zu Speisen; man verdaut sie dann ...
... folgende gute Gedanken. Ich zog eine künftige Zeit ganz nahe zu meiner Einbildungskraft herbei, ... ... angezogen hatte, der aus mehreren Katzenfellen ganz elend zusammengesetzt war. Jetzt fühlte ich, daß meine ... ... Dir es mündlich zu beweisen, ist jetzt die Zeit zu kurz. Ich will es aber schriftlich in ...
... SCHULZ. Wa, wa, was? Wetzsteins Fritz leibhaftig? Wetzsteins Fritz! GUNTEL. Hab ich doch ... ... zu Lautern, und dann die Histori zu Bretzenheim und zu Kreuznach an der Nah ... SCHULZIN ... ... mit den Altersschwachheiten und seiner verzweifelten Liebe zugleich ringet.« SCHULZ. Schwitz, daß mir das ...
... , ungemein witziger Kopf zu sein; ganz geeignet, unterhaltende Rezensionen zu schreiben ... was aber die echte ... ... , um sich mit sehenden Augen in den Zustand eines Blinden zu versetzen. Wird wohl irgendeiner am Schlusse des ... ... seine Quelle haben. Die Ursache liegt ganz oben. Der Zweikampf zwischen der Freiheit und der Notwendigkeit ...
... Gesetzes, alle Handlungen müssen Gesetz schützend, Gesetz übend und Gesetz auslegend sein.« – ... ... welche vermittelnde Kraft wird milde sie wieder einpflanzen zwischen Zorn und Verzweiflung und Mißtrauen und Furcht, beiden ... ... Sternen beschieden, den Kopf sich zu zerbrechen, ob zweimal zwei vier sein soll, und mit ...
... aber es ist zu beklagen, daß heutzutage junge Leute zu zeitig vornehm sind und sich nicht gefallen ... ... wackern Männern für das Vaterland und zur Ehre Dero hohen Hauses zu erziehen. Aber was hilft das ... ... ihn monatlich in Ansehung meiner zu bezahlen, ohne seine Stunden abzuwarten. Er repetiert mit ihnen meine ...
... Liebe sollte ihrem Ursprunge nach, zugleich ganz willkürlich und ganz zufällig sein, und zugleich ... ... erhabener Geschmack, immer die Dinge in der zweiten Potenz vorzuziehn. Z.B. Kopien von Nachahmungen, Beurteilungen von Rezensionen, Zusätze zu Ergänzungen, Kommentare zu Noten. Uns Deutschen ist er ...
... gelernt?! Setzen Sie sich zu mir.« Sie setzte sich zu ihm. Sie plauderten und ... ... sogar ein Poker-Spiel, diese ganzen Beziehungen, jedesfalls würde man ziemlich nervös dabei, sehr gesund sei es nicht, immer um seinen Einsatz zu zittern, alle Augen überall zu haben und zu gustiren. ...
... sie suchten sich Eingang bei Staatszeitungen zu eröffnen; sie suchten Zensoren zu gewinnen; Männer, die ... ... das Recht, seine Nahrung aufzusuchen, zu essen, zu verdauen, zu schlafen, sich fortzupflanzen ... ... und man hätte nur jede Messe die zehn Bände des Leipziger Verzeichnisses zu bezahlen. Ich kehre zum Professor Eisenmenger und ...
... Kunstliebhaber, welche jede Kritik für Zergliederung, und jede Zergliederung für Zerstörung des Genusses halten, konsequent dächten ... ... eine dicke feurige Vernunft, welche den Witz eigentlich zum Witz macht, und dem gediegenen Styl das ... ... und der Lorbeer haben gleiches Recht, Horazens Denkmal zu zieren. Aber Horazisch ist noch bei weitem nicht ...
... Laune, seinen Stoff, der zu einem guten Rocke hingereicht hätte, zu zwei Wämsern verarbeitet. Es ... ... Celinden, als einer Bekannten, Abschied zu nehmen. Celinde weiß ihren Schmerz zu beherrschen, sie scheint ruhig ... ... Ende der Straße; da erscheint ihr Marcellus' zürnender Geist, sie stürzt zu Boden und stirbt am Schrecken. Cardenio ...
... Augen (die beliess er natürlich), eine zarte Gestalt ... Und zweitens wusste man nicht melir von ... ... ?! Ja, dieses eine Wort »Johanna!« musste eine zweite ungeheure Umwälzung hervorbringen, die Stundeneintheilung reguliren, die Seele auf ein Neues ... ... den nächsten Tag käme in die Zeitung so eine des-avouirende Notiz, eine, die Dich umstimmte, aus ...
... geradezuglätten, Staub bekommen, der, dick in der Verzierung, nicht mehr zu entfernen ist, und daß niemand so traurig und ... ... sich wird machen wollen, täglich das gleiche kostbare Kleid früh anzulegen und abends auszuziehn. Doch sehe ich Mädchen, die wohl schön ...
... Gottes Kunstwerk »Frauenleib« gewidmet! Mein armseliges Zimmerchen ist fast austapeziert mit Akt-Studien von vollendeter Form. ... ... Wund-Behandlung und so weiter. Der wunderbare zarte grau-schwarze Leib der Kreuzotter kam mir als das Schönste, ... ... Da hole ich aus der nächsten Sennhütte Enzianschnaps, erzeuge den Alkoholrausch, das einzige Heilmittel. Dann sagt sie: » ...
... auch, Peter, dich auch. Was nützt dir da dein ganzes schönes Dichten?!?« Der Herr drüben ... ... –.« »Doch. Sie scheinen mir zu etwas Besserem geboren!« Zweite Phrase des Dilettanten! »Ich ... ... gehabt davor. Nur Friederike, die ihren Namen nie in »Fritzerl« abgekürzt hören wollte, weil sie derjenige welcher immer so genannt ...
... kleine Frau auch ist, und so sehr die einzige Beziehung, die zwischen uns besteht, der Ärger ist, ... ... Verdacht einer Liebesbeziehung nicht aufkommen zu lassen, trotzdem es bis zur äußersten Deutlichkeit zutage ... ... engen, die Außenwelt noch nicht einbeziehenden Grenzen zu halten, also ruhig zu bleiben, wo ich bin ...
... einige boshafte Redensarten an den Kopf zu werfen und von Zeit zu Zeit einen Strauß mit einem schönen ... ... und nur mit einander und zu gleicher Zeit werden sie ihr Ziel erreichen. Die Völker müssen, ... ... Die monarchischen Jesuiten werden uns nichts Übles zufügen, sie sind zu verschmitzt, um nicht das nahe Ende ...
... mir sprach kein Wort, er war vielleicht beschäftigt, meine Seufzer zu übersetzen; ich gab ihm Arbeit genug. Nach ... ... »Und, es lebe Italien!« – setzte der Sekretär hinzu. Jetzt galt es um mein Leben ... ... aufzuhalten und von dem gezeichneten Wege nicht abzuweichen.« Gleich einem Blitzstrahle fuhr dieses Gebot durch ...
... ist alle Mühe vergebens, sie zum Reden zu bringen, ihr müßt euch zurückziehen und schließt um ... ... zu bestimmen ist, wann der letzte Laut ihrer Unzufriedenheit verschallte, und plötzlich befinde ich mich mitten in ... ... so machten, die, wenn sie ihr stillstehendes Herz wieder aufziehen, alle ganze, halbe und Viertelstunden, über welche der ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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