Für die Juden 1. Für Recht und Freiheit sollte ich ... ... Revolution wurden von deutschen Staatsgelehrten, wie für die Gesetzgebung überhaupt, so auch für die bürgerlichen Verhältnisse der ... ... Volke zugewendet; denn es hat für uns gekämpft, für uns geblutet, für uns gebüßt und gesündigt, ...
Regeln für meinen Stammtisch Das Nägelschneiden bei Tische ist verboten, selbst mit einer ... ... Zeit hindurch versuchen, ob Zündhölzchenköpfe an einer Porzellanreibfläche abspringen, ist ungehörig, da es für die Frage der »Entwicklung der Menschheit«, der doch alles an diesem Stammtische dient ...
Die Musik für mich Ich kann das Wesen und Weben der Musik nicht verstehn, ihre innern Gesetze bleiben mir verborgen, auch ist mein Urtheil über das was in ihr vortreflich ist, und was nicht, schwankend, und trüglich. Meine Aufmerksamkeit kann eine schöne ...
Für die, denen es Geschah Das Leben war an ihr vorübergeglitten, hatte ... ... und Wieder-Auflösungen, die da stattgefunden hatten in diesen heiligen Retorten, und hielt es für einfache mechanische Verbindungen, die man so oder so hätte stellen können und nichts ...
Ein Bericht für eine Akademie Hohe Herren von der Akademie! ... ... Tiere in der allerersten Zeit für vorteilhaft, und ich kann heute nach meiner Erfahrung nicht leugnen, daß dies ... ... daß ich den schwereren Teil hatte. Was für ein Sieg dann allerdings für ihn wie für mich, als ich eines Abends vor großem Zuschauerkreis – ...
EINLEITUNGEN UND MERKSPRÜCHE DER BLÄTTER FÜR DIE KUNST
Zum Nachdenken für Herrenreiter Nichts, wenn man es überlegt, kann dazu verlocken, in einem Wettrennen der erste sein zu wollen. Der Ruhm, als der beste Reiter eines Landes anerkannt zu werden, freut beim Losgehn des Orchesters zu stark, als daß sich am ...
[Für Eleonore von Haza] Kleines, hübsches, rotköpfiges Lorchen! Ich wünsche dir soviele Freuden, als Schlüsselblumen in dem großen Garten blühn. Bist du damit zufrieden? – Und auch einen hübschen Maitag, um sie zu pflücken! Dresden, den 12. Juni 1808 ...
Brevier für Menschen
[Für Adolfine von Werdeck in ein Exemplar von Mendelssohns »Phädon«] Wo die Nebel des Trübsinns grauen, flieht die Teilnahme und das Mitgefühl. Der Kummer steht einsam und vermieden von allen Glücklichen wie ein gefallener Günstling. Nur die Freundschaft lächelt ihm. Denn die Freundschaft ...
[Für Karl August Varnhagen] Jünglinge lieben in einander das Höchste in der Menschheit; denn sie lieben in sich die ganze Ausbildung ihrer Naturen schon, um zwei oder drei glücklicher Anlagen willen, die sich eben entfalten. Berlin, den 11. August 1804 Wir ...
[Für Luise von Linckersdorf?] Geschöpfe, die den Wert ihres Daseins empfinden, die ins Vergangene froh zurückblicken, das Gegenwärtige genießen, und in der Zukunft Himmel über Himmel in unbegrenzter Aussicht entdecken; Menschen, die sich mit allgemeiner Freundschaft lieben, deren Glück durch das Glück ...
Wunsch am Neuen Jahre 1800 für Ulrike von Kleist Amphibion Du, das in zwei Elementen stets lebet, Schwanke nicht länger und wähle Dir endlich ein sichres Geschlecht. Schwimmen und fliegen geht nicht zugleich, drum verlasse das Wasser, Versuch es einmal in der Luft ...
[Für Henriette von Schlieben] Tue recht und scheue niemand. Mit dieser hohen Lehre, welche Sie zugleich in der Demut und im Stolze, über Ihre Pflichten und über Ihre Rechte unterrichtet, erinnere ich Sie zugleich an die christliche Religion, an eine ...
[Für Adolfine Henriette Vogel] Mein Jettchen, mein Herzchen, mein Liebes, mein Täubchen, mein Leben, mein liebes süßes Leben, mein Lebenslicht, mein Alles, mein Hab und Gut, meine Schlösser, Äcker, Wiesen und Weinberge, o Sonne meines Lebens, Sonne, Mond und ...
[Ernst Ludwig Wilhelm Nebel] Medicinisches Vademecum für lustige Aerzte und lustige Kranken enthaltend eine Sammlung medicinischer Scherze, komischer Einfälle und sonderbarer medicinischer Geschichten und Gewohnheiten aus den besten Schriftstellern zusammengetragen
[Für Sophie Henriette Wilhelmine Clausius] Es gibt Menschen, wie die ersten Arabesken; man versteht sie nicht, wenn man nicht Raphael ist. Berlin, den 11. April 1801 Heinrich Kleist
Rübezahl giebt Schlangen für Wurtzeln. Es hat einmahl ein unbescheidener Wurtzelmann den Rübezahl angefahren / ... ... solle ihm / so fern er ein vielwissender Geist wäre / ausbündig gute Wurtzeln verschaffen für das Podagra. Hierzu findet sich der Rübezahl nicht faul / saget ...
Rübezahl giebt sich für eine Hure aus. An irgend einem Orte ist ein sehr geiler Hengst gewesen / welcher einer züchtigen Jungfer sehr nach gegangen ist / und nicht von sie hat ablassen wollen. Diese Rencke hat der Rübezahl ausgekundschaffet /und sich in die Gestalt ...
Rübezahl schüttet Gold für Sand in die Schuh. Vor etlichen Jahren sol einem vornehmen Manne die Lust ankommen seyn / des Rübezahls seine Residentz zubesehen: derentwegen er denn auff das Gebürge gangen / und sich sonderlich auff der Schnee-Kippe umbgesehen / hin und wieder gegangen ...
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Anselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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