Agrippa von Nettesheim Ungewissheit und Eitelkeit aller Künste und Wissenschaften – auch wie selbige dem menschlichen Geschlecht mehr schädlich als nutzlich sind (De incertitudine et vanitate scientarum et artium et de excellentia verbi dei)
... dafür halten, dass keine anderen Erfinder der Wissenschaften sind als die Menschen. Wir wissen aber, dass dieselben böser Art Kinder ... ... allgemeine Menschensatzung, also dass es weit sicherer ist, nichts wissen, als was wissen. Adam wäre aus dem Paradies der Seligkeit nicht verstossen ... ... dass diejenigen aus der Kirche zu treiben, die da mehr wissen wollen, als sichs gebühret; Sokrates, als ...
Kapitel XXIX. De metallaria oder Von der Bergwerkswissenschaft Dieser Baukunst ist auch unterworfen die metallische Bergwerkswissenschaft, eine Kunst, die nicht wenig Nachsinnens bedarf. Denn durch diese muss man erkennen lernen, wo eines jedweden Ortes Adern liegen, wo sie hingehen und wo sie ...
... Kirchenhistorien, und hat es auch die Erfahrung gegeben, wie die Wissenschaften, nachdem der Glaube an Christum aufkommen, verfallen sind, also dass fast ... ... stiller Zufriedenheit gelebet, als zu der Zeit, da man von Künsten und Wissenschaften nichts gewusst hat oder doch, da dieselben in eine Enge gebracht worden ...
... gleich alle Philosophos über einen Kamm scheren sollte, so würde man doch nicht wissen, wer unter ihnen Koch oder Keller, oder der Vornehmste, und wessen ... ... schlüpferigen und betrüglichen Meinungen, und ihr Verstand ist in allen Sachen ungewiss, und wissen nicht, an was sie sich halten und was sie glauben ...
Erster Theil. Gedanken, die sich auf Philosophie, Moral und schöne Wissenschaften beziehn.
... oder nicht, das könne man nicht wissen; Anaximander hat dafür gehalten, die Götter würden ebensowohl gezeuget, stürben und ... ... desto weiter gehe er ab und irre ab von der katholischen Religion. Also wissen wir, dass der Papst Johannes der XXII. geirrt habe, wann ... ... schauen würden vor dem Tage des Gerichts; wir wissen, dass Julianus Apostata Christum aus keiner anderen Ursache verleugnet ...
... . Ihre Urheber und die darinnen exzellieret haben, sind gewesen der Meister der Wissenschaften, der Thomas Aquinas, Albertus mit dem Zunamen der Grosse und andere fürtreffliche ... ... Laster strafen sollen, so erzürnet sich ihre vermaledeite Zunge dergestalt, dass sie nicht wissen, wie sie sich anstellen und mit was für greulichen Reden ...
... gewissesten gehalten werden, da doch auch alle diese Wissenschaften nur bloss in ihres Lehrmeisters Einbildung und Meinung bestehen, welche, dass sie ... ... durch Kunst, noch durch, die Natur erfunden werden kann. Und obwohl diese Wissenschaften gar wenig oder fast keine Ketzerei in der Kirche verursachen, ... ... Gott ab und sind, wie Hieronymus spricht, keine Wissenschaften der Gottesfurcht.
... , Medizin und die anderen Wissenschaften an. Beständige Disputirübungen und wissenschaftliche Streitfragen werden unterhalten und Diejenigen, die ... ... . Aber der Reichthum macht unverschämt, hochmütig, unwissend, verrätherisch, eingebildet aufs Nichtswissen, prahlerisch, schmähsüchtig, herzlos u.s. ... ... behaupten sie, gebührt nur dem Kundigen und Wissenden und nicht dem Unwissenden. Es ist ein wunderbares ...
... lang alle arbeitsfreien Stunden, wie schon gesagt worden, den Wissenschaften. Die einzelnen Wissenschaften, lernen sie in ihrer Sprache. Diese ist wortreich genug, dem Ohr ... ... sich nichts träumen. Regen, Winde und die übrigen Wechselfälle der Witterung wissen sie durch gewisse Anzeichen lange vorherzusagen. Ueber die ...
... so viel läsest und wüßtest, so ist dein Wissen doch kein Wissen. Wer, der mein Werk liest, will mirs verargen ... ... Arznei zu heilen, während doch Gott nicht einen solchen Ungewissen, sondern einen gewissen Arzt haben will. Gibt er dem Ackerbau, den ...
... nicht in dem Avicenna, in den Consilien von Montagnana, Willst du es wissen, so mußt du auf den Grund, den ich ... ... astra weiß, wer Mannah weiß, wer die mineralia weiß, die das wissen, wissen was Pest ist und wo sie ist und wie sie ist, ...
... Eurigen »gänzlich vom Erdenrunde entlegen« genannt werden, allen Studien edler Wissenschaften, der Waffen, der Ritterlichkeit, Bildung und höflicher Sitten ergeben sei. Soweit ... ... übertroffen zu werden, besonders von denen, welche sich einbilden, die edle Anlage, Wissenschaften, Waffen und Bildung wie von Natur zu haben. ...
... unbezeichenbar und unbekannt. DICSON. Damit, scheint mir, hat er seine Unwissenheit offen eingestanden; und doch würde ich auch urtheilen, ... ... sich solchen philosophischen Grundsätzen zuzuwenden, die in dieser wichtigen Frage sich nicht hinter Unwissenheit verstecken; wie die des ... ... mütterlichen Materie und so ergeht es sicherlich allen, die nicht wissen, was wir wissen. DICSON. Das hätten wir denn gründlich abgemacht. ...
... es doch dem Princip und einem gewissen primären Act von Beseeltheit und Leben nach. Mehr sage ich nicht; ich ... ... neue Affecte und Begierden in der Seele, nicht bloss im Körper hervorzubringen. Nun wissen wir, dass solche Wirkungen nicht aus rein materiellen Eigenschaften hervorgehen ... ... Geist, Seele, Leben sich in allen Dingen vorfindet und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ...
... Schiffmann wird mich in Scyllam und Charybdin hineinführen; der leichtfertige und gewissenlose Kaufmann wird mich mit seinem Wuchern selbst verpfänden. Der diebische Schösser wird ... ... habe, und noch immer sehe und erfahre, dass ihrer viel durch diese irdischen Wissenschaften so stolz und indolent werden, dass sie die Sprache der heiligen Schrift ...
... und betrügliche Mutmassung, welche nach langem Gebrauch der Zeit sich eine Wissenschaft von Ungewissen Dingen zugeeignet, dadurch deren Meister die Ungelehrten ums Geld putzen ... ... närrisch und ungeräumet von solchen Ungewissen Sachen, und welche sie nicht verstehn eine Wissenschaft zu profitieren. Aber ... ... und betrügerisch Volk, die da zukünftige Sachen wissen wollen, da sie doch nicht wissen, was geschehen oder gegenwärtig ist, ...
... Purgieren, Vomieren, garstigen Eitern, Weiber-Krankheiten und andern unflätigen Sachen zu reden wissen, ferner von Fallsucht, Aussatz, Geschwüren, Krätze und Pest, wodurch sie ... ... Medicus böse Sitten an sich nehmen soll. Wir wissen, dass in vielen Städten durch öffentliche Edicta und Plebiscita verboten ...
... Herzens und Gemütes Gedanken offenbaren kann, gewiesen, welchen weder die allwissende Eifersucht der Junonis, noch der Danaë Aufsicht und genaue Hütung widerstehen, noch ... ... durch die Liebe zu solcher Tat bewegen worden war. Aber es ist keine Wissenschaft unter allen, die sich zu dieser Kupplerei besser schicket ...
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