Eduard von Keyserling Abendliche Häuser
... Simplicissimus Das ist: Ausführliche, unerdichtete und recht memorable Lebensbeschreibung Eines einfältigen, wunderlichen ... ... vielfältiger Leibs- und Lebensgefahr ausgestanden, auch warum er endlich solche wiederum freiwillig und ungezwungen verlassen habe ... ... lustig zu lesen, Wie auch sehr nützlich und nachdenklich zu betrachten. Es hat mir ...
... , daß er in dem Wahn entschlummerte, sich noch verständlich gemacht zu haben. – Denn ... ... bindet. Dach ist nicht Dach – Tisch nicht Tisch – Wand nicht ... ... nichts hören. Zu entschuldigen brauchte Mutter sich auch nicht gerade, dachte ...
... , so kriegte er sein schlesisches Himmelreich doch noch zur rechten Zeit vorgesetzt. Und ... ... nicht viel Zeit in Anspruch. Käterchen verabschiedete sich ziemlich kühl mit einem etwas ... ... so eingerichtet, daß er durch verschiedene Schaltungen wechselnde Lichtwirbel erzeugen konnte. Und es war ...
... in meinen höllenmäßigsten Augenblicken könnte ich nichts Schlechtes, nichts wirklich Schlechtes thun, aus ... ... und körperlich erschlaffen. Ich brauche elektrisches Licht, schwere, sammetne Vorhänge, Gobelins, ... ... besten Kräfte absorbiert haben. (Vielleicht auch nicht, dachte ich bei mir.) Bei ...
... so gräßlich lieb hätte! Ich möchte Dich zerbrechen – zerbrechen, Du Spiegel, in ... ... . Uebrigens, wer weiß, vielleicht wachse ich mich noch zu einem Kraftmeier aus. ... ... Ich hätte es Dir schon geschrieben, ich schämte mich aber. An seinem passiven ...
... das wunderbare Schauspiel zu besuchen. Auch Tschun entschloß sich, mitzukommen. Die unheimliche ... ... , ob die unter den goldenen Dächern angeblich Herrschenden nicht vielleicht selbst längst schon ... ... ihren Pekinger Häusern in den Petang Geflüchteten fürchteten sich auch wirklich davor – nicht ...
... Ich hab' die Welt nicht gemacht. Ich möchte auch lieber eine Lampe, die ... ... Augen wurden wieder ganz schmal, leuchtende Striche zwischen den schwarzen Wimpern. » ... ... Er sehnte sich jetzt nach Licht, nach Traulichkeit, nach Lenes Geplauder, dann würde ...
... die nicht von ihren Geschäften sprechen, schlechte Geschäfte machen. Der früher so ... ... blieben allein im Speisesaal zurück. Christophs Schnarchen schallte durch das schweigende Haus und ließ Eugens ... ... mein Lohn: verlassen! Diese nichtswürdigen Geschöpfe, ich verabscheue, ich verfluche sie! Aus ...
... paradox eben nicht. Das möchte ich auch heute noch unterschreiben. Natürlich: keine ... ... aus der Gesellschaft bei den Schwiegereltern mitgebracht, endlich doch verscheucht. Er las noch ... ... . Er soll um meinetwillen sich nicht noch vollends unglücklich machen.« Der Alte war ...
... sagte er, es soll sich doch nicht eigelich machen, auf ein paar Batzen ... ... die Frau, »ich möchte euch nicht erschrecken, solche Sachen vernimmt man immer zu ... ... nicht, sechs Tage, sechs Nächte, sechs Wochen vielleicht, und ob es hineingetragen ...
... zurück, aus dem ihm die lächelnde Tochter schon leicht beflügelt nacheilte. »Da sind ... ... uns überfällt, ich fürchte mich nicht, und ich schieße ihn über den Haufen, ... ... liebes Kind, mach mich nicht ärgerlich, erinnere mich nicht an diese vornehmen Jungen ...
... , will ich mein schönes Vorrecht nicht blos figürlich gebrauchen« – sagte er, ... ... , soll mir sehr willkommen sein. Ich schmachte förmlich nach Gesellschaft, nach Mittheilung, nach Anregung.« ... ... welch unglaubliches Leid verzweigt sich durch anscheinend friedliche, einfach glückliche, harmlose Verhältnisse. Ueberall ...
... . Ach, wenn ich es doch nicht brauchte! Manchmal, beim Essen, habe ... ... . Mir ist so sonderbar schläfrig und gleichgültig, ich möchte mich unter die weißbehangene Hecke ... ... sehnen. Und doch sehne ich mich danach. Ich fürchte mich so sehr, zum Mittagessen zu ...
... geheimnißvolle Blaß-gelb das die ilalienischen Mädchen der Nacht ähnlicher macht als dem Tage, ... ... das Andere beglückend. Ein durch sinnlichen Uebergenuß sich hinrichtender Mensch, ist mir nichts ... ... seiner großen Vorsicht hingestürzt, jedoch ziemlich glücklich bei nachgleitenden Rockschößen auf dem Sande in ...
... Spitz, es ist schon Nacht, ich fürcht mich nicht, wenn der Hund bei ... ... mir sprach, mit dem ich doch manches schon gesprochen hatte über die Gartenwand; ... ... den Ehrenplatz einräumst. Du machst mich dennoch reich, obschon Du mich auch ...
... Heinrich, ich bitte dich himmelhoch, mach dich nicht schlechter –« ... ... der Roten Schanze, Quakatzens Tochter; doch Heinrich Schaumann schien weniger denn je in ... ... – ›Jawohl, aber besser Bescheid möchte doch auch ich jetzt darum wissen.‹ ...
... doch zu leben. Aber ich fürchte mich, ich fürchte mich namenlos vor ... ... ich mich. Aber ich fürchtete mich auch schon früher. Zum Beispiel, als ... ... feige sei. Das war, weil ich mich noch schlecht fürchtete. Aber seitdem habe ...
... von jener Nacht zu sprechen, doch endlich brachte mich mein Wärter, Pater Posidonius ... ... schon wieder besetzt? das nenn ich rasch nach solchem Gesichterschneiden, Mundlecken, Herzdrücken und ... ... ich sie nicht erwecken mochte, doch plötzlich krachte schwer das Dach, da ...
... Glocken wiederzuholen. Meister Jonas, auf Cäsarinisch beschoren, sein Lyripipium nach altem Stilus über die Schultern ... ... als er sie so verkappt sah, dacht es wären tolle Fastnachtsbutzen. Darnach befragt' er sich bei einem der inertischen Magistri vom Nachtroß, was der Mummschanz sollte. Der antwort ihm ...
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