Johann Karl Wezel Belphegor oder Die wahrscheinlichste Geschichte unter der Sonne So lange ein Mann, dem die Natur gleich viel Feuer in die Einbildungskraft und in die Empfindung gelegt hat, die Erfahrungen zu seinen Begriffen blos aus seinem guten Herzen und dem kleinen Zirkel simpathisirender Freunde ...
... Eine plötzliche Heiterkeit durchströmte diese ungeheure Menge von hunderttausend Menschen. Die Sonne, die seit einer Viertelstunde hinter Wolken verborgen war, erschien am Himmel und ... ... der Menge nahmen sich aus wie unzählige goldene Schilder. Man klatschte, begrüßte die Sonne mit Gelächter und streckte die Arme in ...
... Unterholz vermischt, daß die schrägen Strahlen der untergehenden Sonne nicht hindurchdrangen; an anderen Stellen standen sie weit auseinander und bildeten jene ... ... zu noch wilderen Scenen der Waldeinsamkeit betrachtet. Hier verbreiteten die rothen Strahlen der Sonne ein gebrochenes Licht, welches zum Theil an den belaubten Aesten ... ... verschlungen und zusammengefilzt war. Es hatte von der Sonne eine rostige dunkelrothe Farbe angenommen und bildete einen Gegensatz ...
Heinrich Anshelm von Ziegler und Kliphausen Asiatische Banise Die Asiatische Banise / Oder Das blutig – doch muthige Pegu / Dessen hohe Reichs-Sonne bey geendigtem letztern Jahr-Hundert an dem Xemindo erbärmlichst unter – an dem ...
Dreiundfünfzigstes Kapitel. Le Fevers Geschichte. Schluß. Hell erglänzte die Sonne des nächsten Morgens dem Auge aller Dorfbewohner, nur nicht denen Le Fevers und seines bekümmerten Sohnes; die Hand des Todes lag schwer auf seinen Augenlidern, und das Herz hatte kaum noch Kraft zum ...
Einhundertundachtes Kapitel. Ei! was für eine Strecke Landes ich hinter mir gelassen habe! um wie viel Grade ich der Sonne näher gekommen bin und wie viel herrliche und freundliche Städte ich gesehen habe, während Sie, Madame, diese Geschichte lasen und darüber nachdachten. Ich ...
Achtzehntes Kapitel. Shakespeares Wiederaufleben. – Das kgl. Non plus ultra. – Aus der Schlinge gezogen. Die Sonne war längst aufgegangen, als der König und der Herzog hervorkrochen. Sie sahen recht verschlafen aus; aber nachdem sie über Bord gesprungen waren und etwas ...
Einhundertundsechsundzwanzigstes Kapitel. Aber sachte! – denn hier in diesen wonnigen Ebenen, unter dieser zeugenden Sonne, wo eben jetzt zur Weinlese alles Fleisch pfeift und fiedelt und tanzt und die Vernunft bei jedem Schritt von der Phantasie mit fortgerissen wird – versuch' es da nur ...
... duftete wie Pfefferkuchen zur Weihnacht. Rote Glasfenster funkelten blutig in der Sonne. Die Madonna in Holz geschnitzt und bunt bemalt – es war aber ... ... Orangenbrüsten der blondesten Frau. Der Regen blutet aus meiner Wunde. Die Sonne schlägt mich an feuriges Kreuz. Ich schäume: ...
... zu begleiten. Es war drückend warm im Zimmer geworden, denn die Sonne brannte auf die Scheiben der geschlossenen Fenster. Um so erquickender erschien Jedem ... ... flog die Treppe hinab, um ihr beizustehen; denn es war Mittag, die Sonne brannte heiß und Jenny schien erschöpft von ...
... das wirre Lockenhaar in der seitlich durch die Stämme fallenden Sonne aufblitzte. »O nein, ich ängstige mich gar nicht. Es ist ... ... ihr so gar keinen Schwung, euch für ein Ikarusschicksal zu begeistern? Auf zur Sonne, und dann mit jähem Sturz herab in die Tiefe, ins ewige Vergessen ...
... Das Unterwegssein war flotter, vergnüglicher. Dann kam auch noch die Sonne. Mit einem Male bewarf sie die Flut mit so viel Licht, daß ... ... so gut wie erfüllt. – In einer so göttlich großen, erhabenen, von Sonne durchfluteten, von fröhlichem Wellengewoge erfüllten Welt mußte es auch noch Glück geben ...
... eine Sonne schwarz zu malen. Susanne verglichen sie mit der Sonne Campruccios. Und ein Tisch war aufgebaut mit einer Kunst, daß man nicht ... ... zog sich damit geschickt in Reserve. Er konnte ja nie wissen, wie die Sonne die Taifunwolken schob. Susanne war es augenscheinlich ... ... Bisher war sie vor dem Doktor verborgen worden. Aber die nun aufgehende Sonne der langen Ehe konnte natürlich ...
... nicht mehr. Ich will die Sonne aufgehen sehen. »Gieb mir die Sonne, Mutter!« Oswald Alving ... ... . Es ist eine Flucht, eine wilde, atemlose. Die Sonne siegt! Die Sonne! Ich und Kunz, wir sahen uns hell ... ... wir vom Lande abstießen, stand die in leichten Dunst gehüllte Sonne schon ziemlich tief. Der Ton des Sees ...
... zerfließendes Alumin. Ueber Ufer, Bäume und Häuser hin wallender Nebeldunst – die weiße Sonne wie ein Stern auf dem Schleier einer Braut. Ein Bild zarter Melancholie. ... ... den Stolper See. Eine dünne Eisdecke lag darüber. Rosige Schimmer der untergehenden Sonne überhauchten den See mit einem geheimnisvollen Glanz, als ...
Lena Christ Die Rumplhanni Es ist um den Abend des Tags, da man ... ... in die Schlafkammer als seine liebe Hausfrau und Martlbräuin. Ein schwüler Sommertag. Die Sonne brennt nieder auf die Straßen der Münchnerstadt und läßt die Menschen seufzen und nach ...
... fest und sauber, endlich war sie mit allem fertig. Als die Sonne ein rosiges Wölkchen voranschickte und dann eine ganze Flut von rötlichem Licht, ... ... konnten, die sie bald auf die Wehrloseste unter ihnen warfen. Als die Sonne immer weiter heraufkam und ihr strahlendes Gesicht in ...
... trotz allem schließlich erreichen werden. Ihnen wird es beschieden sein, die Sonne wieder an ihrem rechtmäßigen Platz und den usurpatorischen Komet vernichtet zu sehen.« ... ... die Lage seines Häuschens. Dann trennten sie sich. Und während im Westen die Sonne mit blutrotem Scheine in den dichten Staubdunst sank, ...
... Mit ausgebreiteten Armen lief sie den Weg entlang, der Sonne nach. Die Sonne war untergegangen. Alle Lichter erloschen auf der Ebene. Oben verblaßten die Wolken ... ... sie aufbrachen, ließ Rast seinen Schlitten ein wenig vorausfahren. Die Sonne ging so hübsch unter, er wollte ... ... Nische seines Familiengrabes eingemauert. Die Sonne beschien hell die Menschenmenge, die sich jenseits der Friedhofsmauer angesammelt hatte, ...
... den Strahlen einer Frau wie eine Pflanze in Luft und Sonne. Eugen fühlte also, auch ohne ... ... gehe einen Wagen holen.« Und er sang im Abgehen: Sonne, Sonne, warme Sonne, Die Zitronen reifen macht ... »Mein Gott ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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