2. Ein alter Schiffskapitän, der Onkel des Verfassers, dem er ... ... überaus lächerlich, mehrere hundert Seiten hindurch einer so frivolen Sache wie der Liebe soviel Wert beizumessen. Und doch ist diese Frivolität die einzige Waffe, mit der man starke ...
43. Goethe, überhaupt die genialen Männer Deutschlands, schätzen das Geld nach seinem richtigen Wert. An das Vermögen darf man nur denken, solange man unter sechstausend Franken Jahreseinkommen hat, dann nicht mehr. Beschränkte Menschen dagegen verstehen den Vorzug dieser Goetheschen Anschauung nicht; ihr ...
78. Ich glaube, daß man den Wert eines Systems nach seinem Repräsentanten beurteilen kann. Richard Löwenherz brachte den höchsten Heldenmut und Rittersinn auf den Thron, und er war doch ein lächerlicher König.
59. Weitere Einwände Die ganze Kenntnis des Frauenherzens stammt in Frankreich aus dem Katechismus. Das Lächerlichste dabei ist, daß viele Leute diesem Buche keinen entscheidenden Wert beilegen, sobald es sich um fünfzig Franken handelt; aber sie hängen am Buchstaben ...
... Liebenden und fügt ihn in grauenvoller Mast zur eigenen Fülle, zum eigenen Wert. Und dennoch: auch dieses ungeheuerlichste Ungeheuer kennt das Opfer. Es opfert ... ... , und nun finde ich darin nicht einen Satz, nicht ein Wort, das wert gewesen wäre, bewahrt zu bleiben! – Und ...
... ihres Liebeslebens sei. Im Gegenteil, es verlieh dem Werke einen erhöhten Wert, dass einer vom andern wusste: die und die hat mir dazu Modell ... ... dass ich zu Dir komme, Lotte, nachdem Du es nicht einmal der Mühe wert gehalten hast, mir zu dem grossen Erfolg des ...
... freue, redete sie so rasend klug, warum es nicht der Mühe wert sei, sich zu freuen. Lille sei aber verboten dumm. Und dermaßen ... ... das Wort Lebewohl ohne Bitterkeit sprechen. Die wissen, das Glück ist des Schmerzes wert. Die fühlen, durch Vorwürfe und Jammer entweiht ...
... dem umgekehrten Kopf hatte allein fünfzigtausend Mark Wert. Die Baronin von Büxenstein fand diese Summe ganz unverhältnismäßig. Auf solches ... ... die räuberische Erpressung zu schimpfen. War denn irgendeiner der Heiligen einen halben Heller wert? Freilich, einen Sachverständigen riskierten sie nicht, weil möglicherweise die hohe Strafsumme ... ... Weiberritter. Mit Käterchen, die durch den Wert ihres Gebisses im eigenen Werte gehoben war, hatte er eine stille ...
... Versicherung, daß das Lied noch nicht einmal niedergeschrieben sei, was seinen Wert jedenfalls erhöhen sollte. Nach Tisch wurden allerhand harmlose Scherze getrieben; z ... ... – so weit die Wissenschaft ihm eine Handhabe böte – eine Berechtigung über den Wert des Blutes zu entscheiden. Hier mußte Kunz ...
... thun. Ihr Salon, das war der Spiegel, der ihr den eigenen Wert zurückstrahlte. Ihr Haus sollte der Mittelpunkt einer erlesenen Gesellschaft sein, sie wollte ... ... Anne Marie. »Liebste Christel! Ein Unwohlsein – nicht der Rede wert – fesselt mich ein paar Tage an's ...
... Dirn; »nachher kriag i koa schlechte Zeit bei dir. Dees is was wert, wenn der Schwieger guat is!« Sie ißt mit gutem Appetit, indes ... ... Zwegn dene drei Tag, die ich hab, is 's net der Müh wert, daß i mir an Dunkelarrest hol. So an Schlüsselbund ...
... Ein Falbel von den Röcken, die im Trockenhofe hingen, war mehr wert als das ganze neue Kleid. Und wie der Leopold nur so dastehen ... ... unter dem G'sindel als woanders.« »Eine gute Ausred ist einen Taler wert«, spottete die Sängerin, »der Gewisse hat aber ...
Elisabeth von Heyking Tschun Eine Geschichte aus dem Vorfrühling Chinas Tschun war ein ... ... wie jener, so auch dieser angebliche Boxer für etwas gestorben sein, das des Sterbens wert gewesen? Später kamen seine Verwandten. Sie baten um Auslieferung der Leiche. ...
... nicht wie ein Cherubim an der Schulter eines Engels? Er ist wert, geliebt zu sein, dieser da! Wenn ich ein Weib wäre, so ... ... werden. Zeige mir das Weib, das den Verzicht auf das Vermögen eines Taillefer wert ist!« »Ist denn die ganze Hölle hinter mir ...
... ,« erwiderte Arno; »Sie waren ein kleines Dämchen, das den entschiedensten Wert darauf legte, ernsthaft genommen zu werden.« »In dieser Hinsicht, kann ... ... Rede. »Schämen Sie sich Ihrer Thränen nicht, Kollege! Sie ist es wert, daß man ihr nachweint, mehr, als tausend ...
... rief er wütend; jedes Pferd hat sie. Der Wert des Nebenpferdes steigt, weil man darauf gewettet hat; wer gewettet hat, ... ... einen Augenblick interessierte; aber, dachte sie, im Grunde ist all das nicht wert, daß man sich darüber kränkt, wenn man hier nicht Einlaß ... ... Buchmacher, daß er den Grafen über den steigenden Wert seiner Stute nicht befragt hatte. Wenn die Stute Glück ...
Erstes Kapitel. Das Variététheater war um neun Uhr fast leer. Auf dem ... ... Anders sei mit diesem Volk nicht auszukommen. Er wisse diese Dirnen nach ihrem wahren Wert zu schätzen, denn er treibe Handel mit ihnen. Schau, rief er, ...
Fünftes Kapitel. Im Varietétheater wurde die »Blonde Venus« zum vierunddreißigsten ... ... Verhältnis zu Fauchery dem Haushalte nichts eintrug als Artikel, die für ihn einen zweifelhaften Wert hatten, rächte sich an dem Journalisten in der Weise, daß er ihn mit ...
... hat, will ich ihn ihr gern überlassen. Was er mir schon wert ist ... Ein Bukett jede Woche und manchmal auch das nicht ... Sehen ... ... Verachtung gegen sie zu zeigen. Es sei ein Haufen Dirnen, nicht wert, ihr das Wasser zu reichen. Sie wisse ...
... es vielleicht unsinnig finden, aber ich legte Wert darauf, deine Achtung zu erhalten. Wir haben uns gegenseitig erklärt und werden ... ... weicher und fügte in trübem Tone hinzu: Ich weiß etwas, was mehr wert ist als Geld. Ach, wer mir gäbe, was ich verlange. ...
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro