I Felicie (Ein Beispiel für die Liebe in den wohlhabenden Kreisen ... ... besten Diners zu geben, mehr Schmeicheleien als jene für ihr Klavierspiel einzuernten, für geistreicher als jene zu gelten. Mit einundzwanzig ... ... Er umarmte mich, dankte mir für meinen Wink und beteuerte, keinen Fuß mehr über die Schwelle jenes Hauses ...
Jeremias Gotthelf Wie Uli der Knecht glücklich wird Eine Gabe für Dienstboten und Meisterleute
15. Kapitel In dem Rebekkas Mann für kurze Zeit erscheint ... ... Lebens, nach Queen's Crawley zurückzukehren und wie früher für die Kinder und für Sie zu sorgen, wo Sie mir doch immer ... ... lenken können. Ich hätte Mrs. Bute für ihre Gönnermiene und Mr. Pitt für seine unausstehliche Herablassung danken können. Ich ...
... ,« sagte der Pilger, »denn es ziemt sich nicht für Männer meines und Deines Charakters, länger als nöthig ist zusammen zu reisen. ... ... willst, so werde ich den Dienst, den ich Dir diesen Morgen erwiesen, für reich belohnt halten.« ... ... Ueberdies geben die Leute Deines Stammes nichts für nichts, es muß doch etwas für den Gebrauch gezahlt werden.« Der ...
Erstes Kapitel. Die kleine Stadt Verrières kann für eine der hübschesten der Freigrafschaft gelten. Ihre ... ... 182* zuteil. Sorel erhielt fünfhundert Schritt abwärts am Doubs vier Morgen Land für einen. Und obgleich der neue Platz für seinen Bretterhandel weit günstiger war, so verstand es Vater Sorel – wie ...
4. Ein gewisser Hang zur Streitsucht hat unsre Jugend ergriffen und ihre erotischen Neigungen verdrängt. Mit der Frage, ob Napoleon für Frankreich förderlich gewesen sei, läßt man die Jahre der Liebe dahingehen. Selbst solche ...
... zutrifft, so ist sie doch für die Mehrzahl der Männer vollkommen richtig, insbesondere für kalte Philosophen, die im ... ... Edelmut, den er dabei in sich entdeckt und der ihn für immer von jeder Furcht befreit hat.« ... ... verstehen wird.« Fulvia (gen Himmel blickend): »Gewiß, für Sie und für mich ist die Liebe, auch die unglückliche, das höchste ...
33. Meiner Ansicht nach ist einer der besten Dichter der letzten ... ... im Elend verstorbene schottische Bauer Robert Burns. Er hatte als Steueraufseher siebzig Louisdor Gehalt für sich, seine Frau und vier Kinder. Der »Tyrann« Napoleon war großmütiger gegen ...
85. Vater und Sohn. (Ein ... ... (Minister): »Ich wünsche dir Glück, mein Junge. Es ist höchst angenehm für dich, vom Herzog von *** eingeladen zu sein. Für einen jungen Mann deines Alters ist das eine hohe Auszeichnung. Verfehle ja nicht ...
80. Um 1620 war es eine Ehre für einen Mann, wenn er so oft und so ergeben wie möglich sagte: »Mein Herr und König.« (Vgl. die Memoiren von Noailles und von Torcy). Das ist leicht erklärlich. Durch diese Redensart bekundete man seinen ...
91. Orscha, 13. August 1812 ... ... das Leben fühlen, heißt starke Empfindungen haben. Da jedoch die Wirkung dieser Kraft für jedes Individuum verschieden ist, so ist das, was für den einen Menschen zu stark ist, gerade so viel, als ein anderer ...
30. Vollkommenheit in den kleinen Sorgen der Lebensführung und der Kleidung, große Güte, Mangel an Genie, Augenmerk für tausend kleinliche Alltäglichkeiten, Unfähigkeit, sich länger als drei Tage mit derselben Sache zu beschäftigen, – diese Eigenschaften bilden einen netten Gegensatz zu puritanischer Strenge, biblischer ...
79. Nichts ist falscher als das Sprichwort: ... ... affektierten Helden, zum Beispiel bei Hippolyt in Racines »Phädra«. Der General Desaix muß für seinen Kammerdiener – wahrscheinlich hatte er gar keinen – ebenso ein Held gewesen sein wie für jeden anderen Menschen. Ohne ihre Geziertheit und ihre unvermeidliche Komödianten würde wären Turenne ...
29. Die größte Schmeichelei, die die überspannte Phantasie ersinnen und der aufwachsenden Generation für ihr Leben, ihre Weltanschauung und ihre Macht einimpfen könnte, ist die lauterste Wahrheit. Diese Jugend hat nichts auszubauen, sie muß alles neu schaffen. Es ist das größte Verdienst Napoleons, ...
20. Wir lieben ein gutes Gemälde überaus, – sagen die Franzosen, – aber wir verlangen als Grundbedingung für die Schönheit, daß es von einem Maler gemalt ist, der beim Malen die ganze Zeit ohne Unterlaß auf einem Beine gestanden hat. Ebenso ...
65. Die weisen Akademiker erkennen die Sitten eines Volkes in seiner ... ... man das Wort »Liebe« am seltensten gebraucht. Man sagt immer » amicizia « (für »Liebe«) und » avvizinar « (für »mit Erfolg den Hof machen«).
73. Ein Mann, der Gift genommen hat, ist moralisch tot. Das Erstaunen über seine Tat und ihre Folgen nimmt ihm den Sinn für alles andere – mit wenigen Ausnahmen.
92. Große Seelen sind nicht leicht zu finden; sie verbergen sich. Für gewöhnlich sieht man nur ein wenig Originalität. Es gibt mehr große Seelen, als man glaubt.
145. Den Memoiren von Mrs. Hutchinson entnehme ich folgenden merkwürdigen Beweis für den Wahnsinn der Kristallbildung (I, 83): »... Er erzählte Mr. Hutchinson die Geschichte eines Fremden, der sich vor kurzem in Richmond niedergelassen hatte, um daselbst einige Zeit zu ...
131. Ich habe kürzlich in einem schönen Schlosse in der Umgegend ... ... von kaum zwanzig Jahren kennen gelernt. Der Zufall führte ihn dort beinahe allein und für lange Zeit mit einem bildschönen achtzehnjährigen Mädchen zusammen, das begabt, äußerst feingeistig und ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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