... ging von neuem längs des Kanals hin durch die Pfützen von geschmolzenem Schnee. Als er bei dem Hügel ankam, schien der Mond sehr hell ... ... hellen Mondschein hoben sich das rote Beinkleid und die graue Kapuze von dem weißen Schnee scharf ab. Kein Tropfen Blut war geflossen; ...
Zweites Kapitel Schnee fiel seit zwei Tagen; am Morgen hatte ... ... Eigensinn hatte mit ihren warmen Händchen in dem Schnee umhergewühlt und sich dabei krank gemacht. Ihre Mutter hüllte ... ... die Schwester dem Brüderchen immer Fußtritte versetzte, waren die zwei Sous in den Schnee gefallen. Johannes hatte ihnen suchen helfen, aber sie hatten ...
... ein riesiger Rabe mit flatternden Armen durch den Schnee. Er krächzte. Da kreuzte, fahl aufsteigend, eine eingeschneite Vogelscheuche seinen ... ... dieser weißen, endlosen Winternacht. Mich friert.« »Legt Euch nur in den Schnee«, sagte die Vogelscheuche, »der hält Euch warm.« Bracke legte ...
... er öffnete ein Fenster, und obgleich der Schnee in großen Flocken hineindrang, wurde ihm wohler und freier, als die Luft ... ... liegen wird, soll der Pinsel die einzelnen Lichtstrahlen wiedergeben, die durch Eis und Schnee unvergeßlich in meine Seele drangen. Denn jede Nacht hat ihre Sterne; auch ...
Dora Duncker Großstadt In einem geräumigen Zimmer, dessen Einrichtung so einfach war, ... ... hätte. Wenige Minuten später verliessen sie zusammen das Haus. Draussen fiel ein feiner Schnee. Er überstäubte Lottes zierliche Gestalt, und des jungen Mannes schönheitsdurstigen Augen that es ...
... grauer Schatten das Atelier. Draußen war die Luft voll Schnee – der erste Schnee. Der fällt schon auf sein Grab, dachte ... ... ihn war dies kein Winterabend voll Schnee und Kälte und Weltstadthelle und Lärm – Eine wunderliche Stimmung wollte ihn ... ... sich so leicht in die Zeit zurückdenken, wo Buden aus grauer Zeltleinwand, von Schnee umwirbelt, mit einem baumelnden ...
... mir gehalten. Schön war um mich her die Winterlandschaft. Weißer Schnee und rote Sonne. Glut und Reinheit gepaart. Eine nordische Rhapsodie. ... ... hinauf, mit einer fahlen Sonne, die durch leichten Dunst hindurch auf den dünnen Schnee der Häuser und Dächer fiel. Die Steinbilder auf entfernten ...
... Die Thür ging langsam auf. Ganz weiß von Schnee, stand eine Gestalt im Rahmen der Thür – Frank. Er sah ... ... Hälfte hält er geheim. Ein rechter Seelenbräutigam für sehnsüchtige Marsbräute, keusch wie frischgefallener Schnee. Halb Priester, halb Erzengel, in jedem Fall Uebermensch. Dabei naiver Kindskopf ...
... nach. Der stapft tiefsinnig durch den Schnee. Ein beißender Sturm fegt über die Felder, jagt große Flocken ... ... is denn dir? D' Kerschbaam blüahn aa wia Schnee, 's Liabn braucht an Fleiß, Dirn, trau dem Büaberl ... ... er ritterlich trägt. So schreiten sie frisch dahin durch den leise fallenden Schnee, die Hanni immer ein paar ...
... neue, erstaunliche Entdeckungen bringt – der erste Schnee, der im Gedächtnis weißer und glitzernder zurückbleibt als alle später erlebten Schneefälle, ... ... nach Peking, da könnte ja auch niemand von uns aus dem Dorfe im Schnee hier herauf kommen, um ihm sein Essen zu bringen. Aber sommers ist ...
... geschneit. Nun ließ die Sonne den Schnee von den Zweigen tropfen. Der Wald war voller Flügelrauschen und Vogelrufe. Die ... ... hinauf. Gut! Er ging auf die Brücke hinauf. Der feuchte Schnee machte die Bretter schlüpfrig. Er hatte sich in acht zu nehmen. jetzt ... ... durch den Kopf, daß der niederfallende Schnee jede Spur verwischte. Er dachte an seinen Gang heute morgen. ...
... zwanzig Dutzend Besen ziehend, hungrig und durstig, ohne Schuh in Kot oder Schnee, oder sich erhebend von einer englischen Lordstafel in bequemem Wichs, oder voll ... ... , leider aber oft sie verbrennt dabei, damit sie nicht faulen in Wasser, Schnee und Erde. Es soll sich dabei Ergebung bilden, eine ...
Caroline Auguste Fischer Margarethe Ein Roman Von der Verfasserin von Gustavs Verirrungen ... ... Luft, der lachende Frühling, zu einer Zeit, wo sie ihr väterliches Haus mit Schnee bedeckt verlassen hatte, das Alles schien meine arme Schwester wohlthätig zu zerstreuen. Um ...
Erstes Kapitel. Die kleine Stadt Verrières kann für eine der hübschesten ... ... des Juragebirges. Die zackigen Gipfel des Verra sind schon bei den ersten Oktoberfrösten mit Schnee bedeckt. Ein munterer Bach, dem Gebirge entsprungen, durchrauscht das Städtchen und ergießt ...
... behaglichsten Bilder und Traumminuten mit sich. Der Schnee wärmt. Ich kenne Leute, egoistische Zärtlinge, die es sich ... ... Daß ich es immer von neuem summen muß, während der Schnee fällt, die Täler ausfüllt und die Berge niederdrückt, indem er sich weiß ... ... wie der Vogelsang sprach, indem ich hundert Worte in eines ziehe, während der Schnee der heutigen Winternacht unablässig weiter herabrieselt ...
... ersten Frühlingsblumen entgegen. »Schönere Sinnbilder der Hoffnung, als diese unter Schnee und Eis gekeimten Blumen, weiß ich nicht Ihnen zu geben, und die ... ... sah, und nicht tiefsinnig, wie Ritter Parcival, als er drei Blutstropfen im Schnee sah – doch erinnert mich die dunkelrothe Nelke jedesmal an ...
... und totenstill. Dunst umlagerte den Himmel und Dunst lag über dem Schnee, über den das Auge streifte kaum einen Steinwurf weit. Die Stille aber ... ... Hand hervor und stieß einen Kiefernzweig an, auf daß er eine Hand voll Schnee mit einem unterstickten dumpfen Ton und einem nachfolgenden heimlichen ...
... dabei schleicht langsam die Sonne über den Schnee. Mir ist so sonderbar schläfrig und gleichgültig, ich möchte mich ... ... Birken sahn aus wie die Schatten ihrer selbst, eisgrauer, pulvertrockener Schnee lag auf den Rasenplätzen, der Springbrunnen vor der Universität war eine Fontäne ... ... verlassen sah die große Eingangstreppe aus, denn der Nachtwind hatte den alten, grauen Schnee auf ihren Stufen hoch aufgehäuft. ...
... kommt er herunter – wirklich herunter, der erste Schnee ! Schnee! Schnee! Der erste Schnee! – In großen wäßrigen Flocken, ... ... das Gesicht zu. Der erste Schnee! Der erste Schnee! An den Fenstern erscheinen lachende Kindergesichter, ...
... das weite, öde Meer sich ausdehnte, lag in Schnee und Nebel gehüllt, kein Luftzug rührte sich, alles war todt und stille ... ... es etwa eines von deinen vielen, Massiello, die Du jezt mit dem ersten Schnee abzuschütteln gedenkst?« Der Alte sah den Herzog mit einem schmerzlichen, ... ... der Himmelsbühne wie wimmernde Schatten durcheinander, ziemlich hoher Schnee lag auf den niedern Dächern wie auf der Gasse, ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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