Tirso de Molina Der Spötter von Sevilla und der steinerne Gast (El Burlador de Sevilla y Convidado de Pietra)
... Dramatiker des »Siglo de Oro« der spanischen Literatur, tritt in den Orden der Mercedarier (Ordo Beatae Mariae Virginis ... ... religiösen Bezug weist auch »El burlador de Sevilla« (»Der steinerne Gast«) auf, die älteste bekannte Fassung des Don- ... ... 1633 »La prudencia en la mujer« (»Die Weisheit der Frauen«). ...
Tirso de Molina Schauspiel • Der Spötter von Sevilla und der steinerne Gast Die Verfasserschaft ist nicht erwiesen. Inzwischen gilt sein ... ... Dramas. Uraufführung: Madrid, um 1624. Erstdruck anonym: Barcelona 1630. Hier nach der Übers. v. Ludwig Braunfels.
... Octavio's Diener. Eine alte Zofe der Doña Anna. Sänger, Diener, Wachen, Fischer, Landleute, Hofherren. ... ... Die Handlung ist anfangs in Neapel, dann an verschiedenen Orten Spaniens. Zeit der Handlung: in der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts.
... ist ja stets des Feigen Art,) Und er hat eine Tochter, der zur Mitgift Die Tugend schon genügte ... ... hofft, Mein König, der wird reich belohnt; ihr seid Alfons der Eilfte und der Erste doch. Alle ab.
... Zauberei, was hier geschehn? Mir kommt dieß Briefchen mit der Post der Lüfte! Gewiß, das Fräulein ist's, das der Marques Mir so gepriesen hat; sieh nur mein Glück! ... ... auf dich, mein unglücksel'ger Freund!« – Wie sich das fügt! Der Spaß giebt mir zu ...
... gleich Werd' ich dem König von Neapel schreiben, Den Ehrenräuber mit der Herzogin Vermählen, und Octavio's Schmerzen heilen, Der so unschuldig leidet; – doch es soll ... ... Das für die Ehre dieser edlen Frau, Der Tochter solchen Vaters, sich gezieme? KÖNIG. ...
... Liebe gab mir Leben; Aber was du mir gegeben, War der kalte Todesschmerz. Warum schafft ihr mir dieß Wehe, Gnäd'ger ... ... Mir die Hände weggerissen, Und gesagt; »Pfui, Tölpelei!« Und der andre Teufelsbraten, Wenn ich wünschte ein Gericht, ...
Sechster Auftritt. Don Pedro. Der König. DON ... ... Vollführt, mein hoher Herr; der Jüngling – – KÖNIG. Starb? DON PEDRO. ... ... ins Gemach sich bergend, sagt, es sei Herzog Octavio, der durch Trug und List Sie überwand. KÖNIG. Was ...
Sechster Auftritt. Don Juan. Catalinon. DON JUAN. ... ... CATALINON. Auf wann denn? DON JUAN. Auf den Morgen, Der lachend ob des Truges aufgehn wird. CATALINON. Dort in Lebrija, Herr ...
... Ergebniß, nun zum Glück mir achte. Der König ließ mich vor; hoch ehrt' er mich. Ich war ... ... anmuthig edle Frau'n. Ja, eine kecke, liebliche Mantilla, In der sich eine reine Sonne birgt, Wo wäre die zu finden, wenn ...
... soll Mein Glück bezeugen. DON JUAN schlägt ihr den Leuchter aus der Hand. Und ich lösch' es aus. ISABELLA. ... ... ? Ein namenloser Mann. ISABELLA. Wie? bist du nicht Der Herzog? DON JUAN. Nein. ISABELLA. ...
... Ha, ich packt' ihn bei der Ehre! Ja, auf Ehre hält der Bauer, Liegt beständig auf der Lauer, Daß man sie ihm ... ... versehre. Ja, so weit ist es gekommen In der Zeiten Last und Schwere, Daß nun ...
Zweiter Auftritt. Die Vorigen. Der König von Neapel, ein Licht in der Hand. KÖNIG. Was ist das? ISABELLA. Der König! Weh mir! Verhüllt sich. KÖNIG ... ... nehmt diesen Mann gefangen! ISABELLA. Weh der verlornen Ehre!
... Schweigen sich die Nacht; Und in der Sterne Gruppen schreiten schon Zum Scheitelpunkt des Himmels die Plejaden. ... ... Werk; mich treibt Die Liebe, daß ich meiner Neigung folge, Der nie ein Mensch zu widerstehn vermag. Ich sehne mich ins holde ...
Neunter Auftritt. Isabella. Don Pedro. Wachen. DON PEDRO ... ... ! ISABELLA. Nie giebt's Entschuldigung, Die mein Vergehen tilge; doch der Fehler Ist minder groß, wenn ihn Octavio bessert. Alle ab. ...
Zweiter Auftritt. König. Don Diego. Ein Diener. DIENER. Ein Ritter im Gewand der Reise naht; Herzog Octavio nennt er sich, mein König. ... ... Octavio? DIENER. Ja. KÖNIG. Er mag erscheinen. Der Diener ab.
Siebenter Auftritt. Der König. Don Pedro. Ein Diener. DIENER. Mein hoher Herr? KÖNIG. Bringt vor mein Angesicht Mir jenes Weib. DON PEDRO. Schon kommt mit ihr die Wache.
... allem sagt: Wie ging's euch auf der Fahrt? Schwer war der Dienst, Doch groß auch das ... ... dem Gebiet von Cuenca, Entquillt der wasserreiche Tajo, der Durch Spaniens Mitte strömt. Dem ... ... , (Ruhmvoll zu sagen!) ist Ulysses' Werk, Der auch der Stadt den röm'schen Namen gab; Denn auf ...
... bald wie Sonnenstäubchen Vom Gold der Strahlen glüht; Hier lauschend auf der Vöglein Zärtliche Liebesklagen, Und auf der Quellen Wettstreit, Die ... ... An diesem Silberstrande Das kühne Tarragona Vor der Piraten Bande, Entzück' ich und verschmäh' ...
Buchempfehlung
Die letzte zu Lebzeiten des Autors, der 1835 starb, erschienene Lyriksammlung.
242 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro