Achtzehntes Kapitel Das Bisherige führt uns auch zum Verständnisse des Participirens an dem Sein Lebhaft durch das Bisherige angeregt, forscht unser unersättlicher Erkenntnißtrieb mit größter Lust weiter, wie er sich das Participiren an dem Einen Größten noch deutlicher denken möge, und indem er wieder die ...
Drittes Kapitel Das Größte ist auf eine uns unbegreifliche Weise der Inbegriff und die Entfaltung des Alls Nichts läßt sich über die unerforschliche Wahrheit, von der im ersten Buche die Rede war, aussagen oder denken, was nicht in der ersten Wahrheit enthalten ist. Denn was ...
... Quod esse creaturae sit inintelligibiliter ab essse primi.) Unser System hat uns gezeigt, daß nichts aus sich ist, als das schlechthin Größte, in ... ... nichts ist. Ebenso wenig läßt es sich begreifen, wie Gott durch sichtbare Geschöpfe uns offenbar werden kann, denn es ist da nicht wie bei ...
Nachdem die Wissenschaft des Nichtwissens über die Natur des absolut Größten mittelst einiger ... ... ist, so wollen wir nun mittelst dieses Größten, das einigermaßen wie in Umrissen in uns wiederscheint, in derselben Methode das untersuchen, welches Alles, was es ist, durch ...
... Menschengeschlecht erhöht und geehrt. Darüber können wir uns wohl freuen, dass Christus, unser Bruder, aus eigener Kraft über alle ... ... gesandt,« das sollt ihr nicht für die äussere Welt verstehn, wie er mit uns ass und trank, ihr sollt es für die innere Welt verstehn. So ...
... Paulus spricht, dass unser Heil näher bei uns ist, als wir glauben. Nun sollt ihr wissen, wie das Reich Gottes uns nahe ist. Hiervon müssen wir den Sinn recht achtsam merken. Denn wäre ... ... erkennen. Gott ist allzeit bereit, aber wir sind sehr unbereit; Gott ist uns nahe, aber wir sind ihm ...
... wo die größere Bewegung ist, größer ist, uns nicht so mitgetheilt, wie von der Sonne. Unsere Erde ist zwischen die ... ... Einwirkung anderer Sterne participirt, die wir nicht sehen, weil wir außerhalb ihrer Region uns befinden, denn wir sehen nur die Region derjenigen Sterne, welche leuchten. ...
Neunzehntes Kapitel Uebertragung des Dreiecks auf die Trinität des Größten Lassen wir uns nun über den Satz: »Die größte Linie ist das größte Dreieck« durch unser System des Nichtwissens belehren! Die größte Linie ist ein Dreieck, und weil die größte Linie die einfachste ist ...
Kapitel 2 Im Falle der zusammengesetzten Substanzen nun sind Form und Materie ... ... (Substanz) das Zusammengesetzte bezeichnet. Usia ist nämlich bei den Griechen dasselbe, was bei uns Wesen ist, wie Boëthius selbst in der Schrift »Die zwei Naturen« sagt. ...
... als Unterschied des Menschen angeführt. Die wesentlichen Eigenschaften der immaterialen Substanzen aber sind uns unbekannt, weshalb wir deren Unterschiede weder durch diese selbst noch durch die ... ... den Grad der Vollendung begleitet, wird in ihrem Falle der Unterschied hergenommen, jedoch uns ist er unbekannt. Aber diese Unterschiede dürfen keine unwesentlichen sein ...
Kapitel 1 Man muß nun wissen, daß, wie der Philosoph im ... ... einfache Substanz, die Gott ist. Aber weil die Wesen jener (einfachen) Substanzen für uns verborgener sind, daher muß man mit den Wesen der zusammengesetzten Substanzen beginnen, damit ...
... muß deine Folgerung anerkennen. Allein nachdem Gott uns befiehlt, den gegen uns Fehlenden schlechthin zu vergeben, ... ... gar kein Widerspruch vor, weil Gott uns nur befiehlt, daß wir uns nicht herausnehmen, was ihm allein zusteht ... ... nicht imstande, so mögen sie aufhören, uns zu verhöhnen; herbeikommen und uns sich anschließen, die wir nicht bezweifeln ...
Die Kapitel 1. Buch I. Die Frage, um welche sich ... ... Wie die Ungläubigen es rügen, daß wir behaupten, Gott habe durch seinen Tod uns losgekauft und so seine Liebe gegen uns an den Tag gelegt, und er sei gekommen, um statt unser den Satan ...
... gestorben ist; und zwar bleibt uns hiebei über jeglichen Zweifel erhaben, daß alles, was er sagt, gewiß ... ... was er gethan, mag auch die Begründung dessen von uns nicht erkannt sein. BOSO: Die Wahrheit redest du; und ich hege ... ... nicht fassen können, auf welche Weise Gott das gefügt, so dürfen wir uns darüber doch nicht wundern, sondern müssen ...
... neue Kräfte sammle. So geht wohl auch mit Recht das Staunen, das uns zum Philosophieren anregt (admirari, propter quod philosophari), dem Wissenstriebe vorher, damit ... ... ihr Sein ist, im Streben nach Wahrheit zur Vollkommenheit gelange. Das Seltene fesselt uns, wenn es auch abenteuerlich (monstra) ist. So glaube ...
... Ende. Das dritte, dass wir uns verhalten, als wären wir tot, dass uns nichts trübe, nicht Freude ... ... Wir preisen den Tod in Gott, auf dass er uns in ein Wesen wandle, das besser ist als ein Leben ... ... das Leben ein Wesen ist. Man soll im Grunde tot sein, dass uns nicht Freude noch Leid berühre ...
... sähen und erkennten, so wäre uns Wirken und Wissen kein Hindernis. Da wir uns nun aber von einem zum andern wenden müssen, darum können wir uns nicht bei dem einen aufhalten ohne Hinderung des andern. Denn die Seele ... ... und verlieren, was diesem geborenen König nicht wohlgefällt, dazu verhelfe uns der, der darum zum Menschenkind geworden ist ...
1. Vom Schweigen Wir begehen das Fest von ... ... was äusserlich ist, dann findest du es in Wahrheit. Zu dieser Geburt verhelfe uns Gott, der neu geboren ist in Menschengestalt, dass wir armen Leute in ihm göttlich geboren werden, dazu verhelfe er uns ewiglich. Amen.
... Grunde tot ist. 4. Gott verhängt kein Ding über uns, womit er uns nicht zu sich lockt. Ich will Gott niemals dafür ... ... , das können wir nicht begreifen. Doch Meister Eckhart spricht, dass uns dies ganz klar sein kann, wenn wir für das Wort ...
... seinem Willen. Was er auch tut, dass müsste uns das Beste dünken und am allerbesten gefallen. Die es so zum besten ... ... Natur ist, dass er gibt, und sein Wesen hängt daran, dass er uns gibt, wenn wir demütig sind. Sind wir das nicht, ... ... seien, die beste Gabe zu empfangen, dazu verhelfe uns Gott, der Vater der Lichter. Amen. ...
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