* Hei heat den Pegel vull. ( Westf. ) Pegel ist überhaupt ein Masszeichen, besonders an Trink- oder Schenkkannen. (S. ⇒ Pücheln .)
* Hei öss ut Modge, wo de Lüd mot unden Näs hebbe. ( Natangen. ) Modge ist ein Dorf im Kreise Preussisch - Eilau .
Hei is so dunne 1 , as ne Oelgetenne. ( Westf. ) – Honcamp. 1 ) Auch duene, danne = fest, enge, satt; hochdeutsch; dehnen.
* Hei räert äs en Rind . ( Westf. ) Rären = wie ein Rind brüllen. (S. ⇒ Rârer .)
* Hei kömmt nich e Hupps 1 höcher. – Frischbier 2 , 1768. 1 ) Soviel wie Haufen .
1. E Pollack blöwt e Pollack on wenn hei bet Möddag liggt. – Frischbier 2 , 2973. 2. Ein Polack ohne Läuse , ein Feld ohne Mäuse , ein Krieger ohne Klinge sind drei seltene Dinge . (S. ...
1. Dei sall sick wol waren, dat hei keine twéi Klüppels na Einem Ruien smitt. ( Sauerland. ) 2. Ein jeder wahre sich, wenn ich mit meine Fike ( Sophie ) danz. ( Ukermark. ) Ein scherzhaftes Prahlen , sich ...
1. Drauf und daneben ist viel Platz . ... ... He stürt darup, as de Koh up unrechte Kalf. *4. Hei fällt derup, ässe de Däud up de Kau. ( Westf. ) *5. Hei fällt derup, ässe de Fleige up den Brey. ( Westf.. ) ...
1. Rinner maut hei, säd' de Mann , un schüll wi all' bêd' hüle, de Hochtîd hatt all tô vêl kost't. ( Pommern . ) – Hoefer, 730. *2. Bin ich herein, so muss ich auch wieder hinaus ...
1. Alle Frachten lichten, seggt dei Schipper, da schmêt hei sîn Fru äwer Bürd. ( Mecklenburg. ) – Für Meurs: Firmenich, I, 403, 187; für die Grafschaft Mark : Frommann, III, 254, 12; hochdeutsch bei Hoefer, 910 ...
1. Lange quälen ist der bittere Tod. ... ... denn es fühlt wie du den Schmerz . 3. Süh, wie hei sick quält, sär dei Bur, un hei hett 'n Aal in dei Bäk schmeten, dei sick hen un her dreiht ...
... 2 , 1683. Traurig und betrübt. *6. Hei huckt wie en Hupke Onnglück ( Häufchen Unglück ). ... ... Wie eine Gluckhenne . *9. Wo hei huckt, da guckt hei. – Frischbier, 337; Frischbier 2 , ...
1. Ein jeder graset sein Kelbichen, weil er kan. – Petri, II, 200. 2. Hei graset dör de Tuine ( Zäune ). ( Sauerland. ) 3. Hei graset düür de Schliggen. ( Soest. ) Von einem verheiratheten Manne ...
*1. Et hät sich wahl gekakelt; de Hohnder müssen de Eier läegen. ... ... . – Kern , 630. Er ist streitsüchtig. *3. Hei kakelt wie e Kluck. – Frischbier 2 , 1843. Kakelt wie ...
1. An den besten Post schlät man dat Heck . ... ... in der Oberfarbe. – Frischbier 2 , 2984. *4. Hei hefft e fette Poste , hei öss Laternanstöcker. ( Königsberg . ) [Zusätze und Ergänzungen] ...
1. Immer heiter auf der Leiter . 2. ... ... in der Gegend von Barten , oft mit dem Zusatz : »Hei hulp je Nespels Hans vom Kruschkebôm, hei werd mi je ok helpe den Dag ant End bringe.«
*1. Dei puppt ok von elf Ueren nit, of hei hät en juje Moltîd gedohn. ( Deutz. ) Der ist so geizig, dass er nicht einmal einen Wind abgibt, wenn er nicht vorher einen guten Verdienst gehabt hat. *2. ...
1. Hu (wie) mêr men de Stront ( Dreck ) rührt, desto mêr stenkt hei. ( Kleve . ) – Bagel, 55; Firmenich, I, 382, 30. *2. Hi skal fân Stront Wâks kaaue. ( Amrum. ) – ...
* Er macht sich so viel daraus als aus einem Pappenstiel (hölzernen ... ... ) ( Wiegand, 509. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Hei mäket sick nicks deriut wann hei wat mit der Miute üm de Ohren kriegt. ( Sauerland. )
Sau wecke (so welche, solche), segt Swetge, da slaug hei sîne Frû. ( Hildesheim . ) – Hoefer, 1016.
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