1. Hei seggt I-jo, wie Stadtkämmerers Pudel tom Bäcker Jackel . ( Schippenbeil. ) Jackel war (vgl. Frischbier 2 , 1800 ) ein armer Bäcker in Schippenbeil und hatte oft kein Mehl zum Backen . An einem ...
... Zügel lenkt man das Pferd . Schwed. : Botsel och töm håller hästen i styre. ( Grubb, 44. ) 16. ... ... das Pferd im rechten Gange . Schwed. : Betsel och töm hålla hästen i styr. ( Wensell, 9. ) ...
Wodan (s. ⇒ Nikolaus ) . Wode, Wode, hal dinen Rosse nu Voder; nu Distel und e Dorn , tom andren Jahr beten Korn . Wie in Resten von Volksbräuchen ...
1. Stah stief, Knäkerbên, öck war di ock wat Dicket önt Liew besorge, säd de Sparling tom Storch . ( Ostpreuss. ) 2. Wi sünt bêd lîk stîf 1 , secht Popaz (oder: säd Ulenspegel), he lêch ävers unner. – ...
Sösling (s. ⇒ Sechsling ). 1. De tom Sösling ûtslaen is, de wart nig ligt en Dâler ût. ( Holst. ) – Schütze , IV, 160. Ueber die Bestimmung des Armen . Was zum Pfennig geschlagen ...
1. De 't Oertje nich êrt, is de Dâler nich werth. ... ... von der hier ungefähr 220 auf einen Thaler gehen. 2. De tom oertjen slagen is, ward kên stüver. 3. Oertjes mâkt Dâlers. ...
*1. Bekack' di man nich. – Frischbier, II, 326. Zu dem, der sehr aufgeregt ist. *2. Dat ös tom Bekacke. – Frischbier, II, 327.
1. Man streicht oft einem Honig ums Maul und ... ... Dreck hinein. 2. Strîkt, Bröderkes, strîkt, hälpt et nich tom Haue , to hölpt et doch tom Rauhe ( Ruhen ). – Frischbier 2 , 3660. Spott ...
* Dat öss vaatz tom Bequelkse. ( Kreuzberg. ) Zum Todtlachen .
* Dat is tom Rehrzageln. »Denn sûlle mine Kêgkens rehrzageln« ( Tiegendorf ), d.i. dann sollen meine Kühe mit dem Schwanze wedeln, sagte ein Bauer, als er den Hafer nicht theuer genug verkaufen konnte und deshalb beschloss, seine Kühe damit zu ...
1. De Dumme lôpt sick dôd, de Fûlen dregt sick dôd. – Richey, 46. 2. De Dummen komt tom besten foord. ( Rendsburg. ) 3. Den Dummen gehört ...
*1. Dat is tom Düvelhalen. – Schütze , I, 278. *2. Es ist zum Teufelholen; ( Nürtingen. ) *3. Et is ein Düwelhâlen. (S. ⇒ Ausfressen .) – Schambach, I, 167. ...
Kreist 'n goar ne rin, söä' de Jumfer tom Brüdgam. – Schlingmann, 766.
* Ein Essiggurkengesicht machen. – Onkel Tom's Hütte , deutsch von A. Strodtmann.
1. Alle Aemter sind schmierig, sagte des Küsters Weib ... ... , 31. ) Holl. : Alle officiën smerig, zei de kosters wrouw, tom zij een eindje kaars nit de kerk krug. ( Harrebomée, II, 179 ...
1. A blind man may perchance hit the mark. – Tauben ... ... Hunde . – Eiselein, 283. Im Plattdeutschen: Se hält sich tom Mann, we de Hoase tom Hund . ( Schlingmann, 627. ) Lat. : Illa manet cum ...
Weib (s. ⇒ Frau ) . 1. A jüng ... ... 931. Wä 'n bös't Wiew hät, hät 'n Düwel tom Schwa'r. – Schlingmann, 1453. 932. Wä sien Wiew ...
... . *1206. He hört mit tom Kinde. ( Holst. ) – Schütze , I, 133. ... ... wie sie aufs Knie am Altar und sagte: »Ik hör mit tom Kinde.« Diese Rede wurde sprichwörtlich und wird angewandt, wenn jemand behauptet ...
... Ein Narr plaudert alles, was er weiss, aus. 938. Tom Narrn makn öss ok e Danz, he mot awer got gespêlt wärn. ... ... sig. ( Prov. dan., 212. ) 1122. Wer siek selwest tom Narr'n mak, de dörft siek nie beklag'n, ...
... de anner wat schitst, so schast (sollst) du mâl sên, welk tom êrsten ful ward. 436. Wenn du die Hände faltest, ... ... *624. Eine leere Hand reichen. Dän. : Det er ondt, tom haand frem at rekke. ( Prov. dan., 265. ...
Buchempfehlung
Bereits 1792 beginnt Jean Paul die Arbeit an dem von ihm selbst als seinen »Kardinalroman« gesehenen »Titan« bis dieser schließlich 1800-1803 in vier Bänden erscheint und in strenger Anordnung den Werdegang des jungen Helden Albano de Cesara erzählt. Dabei prangert Jean Paul die Zuchtlosigkeit seiner Zeit an, wendet sich gegen Idealismus, Ästhetizismus und Pietismus gleichermaßen und fordert mit seinen Helden die Ausbildung »vielkräftiger«, statt »einkräftiger« Individuen.
546 Seiten, 18.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro