*1. Dat geit kamp up. – Lübben. *2. ... ... Mittelhochdeutsches Wörterbuch , I, 783. ) *3. Up des kösters kamp kamen. Kamp = ein eingehegtes Stück Feld , Wiese , Land ...
1. De Stee 1 kummt nich toe Minsk, sunnern de Minsk mutt to de Stee kamen. – Eichwald, 1832. 1 ) Bei Stürenburg (262 b ) auch Stö = ein abgeschlossener Stall , Pferch , z.B. Schwînstâ = Schweinhuck, ...
Wenn Koben 1 theuer werden, dann wird der Salm wohlfeil. – Sutor, 155. 1 ) Göbe ( Campe, Wb., II, 415 u. 473 ), Gäbe , Grundel u.s.w. = Cyprinus gobio L. Lat. : ...
*1. Einem einen Tuck thun. ( Elsass. ) – Klein , II, 200. Einem einen hinterlistigen Streich spielen, ihm heimlich schaden. *2. Tuck hollen. ( Mecklenburg. ) Ausharren , bei der Stange bleiben.
Ueppige Köse macht die Sitten böse. – Eiselein, 391. Kosen , sich unterhalten, miteinander reden; daher Kösung und Köse die Unterhaltung mit Gesprächen . (Vgl. Braga und Hermode, Bd. 2, Hft. 1, S. 64. )
De Kusen fangt mi an to prummeln. – Eichwald, 1145.
* Einem einen Tilz anthun. ( Koblenz. ) – Klein , II, 189. Einem Unruhe verursachen, Verdruss machen.
* Upper Teute fleitjen. ( Hildesheim . ) – Klein , I, 188. Viel Bier trinken.
1. Alte (verleschte) Kolen soll man nicht wieder auffblasen. ... ... ) 53. Wer sich bey viel kolen wermet, der erwermet sich baldt. – Geiler, Nsch., 18. ... ... wäscht, weisser wird er nicht. 55. Wie solt jemand auff Kolen gehen, dass seine ...
1. Es hilfft nicht, dass man den Stall schleust, wenns Vieh ... ... 128, 135. 2. Es ist im Stall kein Winkel so klein, es kann dort blöken ein Kälbelein. Dän. : Der kryber nu ...
Rhein (s. ⇒ Rhenum ). 1. Der Rhein ist ein grosser Fluss , aber er ist klein gegen das Meer . Die Russen: Die Newa ist zwar breit, aber der Finnische Meerbusen ist noch breiter. ( Altmann V, ...
... Egerbote, 1875, S. 64. *18. Sall Pater Berndken kumen? In der Stadt Vreden war früher ein Franciscanerkloster, welches im ... ... Gesellschaft , in welcher ein grossmäuliger Schwätzer Lügengeschichten erzählt: »Sall Pater Berndken kumen?« ( Eichsfelder Volksblätter, 1879, Nr. 34. ) ...
1. Wie der Hirse den Buchweizen hasst, so hasst der Buchweizen ... ... Etwas Schwieriges, aber Unnützes , Ungereimtes thun. Der Hirse ist so klein, dass sich nichts mehr abdrehen lässt, wenn er überdies nicht schon rund wäre ...
*1. Die Lenden (mit häslin Stecken ) schmieren. – Murner, ... ... ich drumb, das alle frauwen vmbundvmb, die vns mann bey der nasen füren, kemen zu dem Lendenschmieren .« ( Kloster , IV, 649. ) ...
1. Man ruft so lange Pasch, bis Ostern (ein Pasch) kommt ... ... Holl. : Men roept zoo lang mosselen, tot dat zij aan kan komen. – Men roept zoo lang Paschen, tot het eens komt. ( Harrebomée, ...
Ohne Mosel und Main wäre der Rhein gar klein. Die Italiener haben ein ähnliches Sprichwort. Mit Bezug darauf, dass die Nera bei ihrem Einfluss in den Tiber (der in Deutschland weiblich ist) sein Wasser süss (trinkbar) macht, ...
Was durch Nässe verdirbt, ist verloren, was durch Dürre verkommen, wird ... ... Holl. : Wat door groote droogte vergaat, kan met nat weêr te regt komen; maar wat door nat vergaat, is verloren. ( Harrebomée, II, 117 ...
*1. He is up kênen goden Dreft. 1 – Richey, 40. 1 ) Eigentlich Dreifuss , in Dithmarschen auch Glück . – Nicht bei guter Laune . Frz. : Il est de mauvaise humeur. *2. He is ...
* Den Triel 1 hängen lassen. – Schöpf , 756. ... ... Triel herabhängen, d.i. vor Unmuth ein langes Gesicht machen. ( Klein , II, 196. ) Mürrisch sein.
* Einem das Däbel geben. ( Elsass. ) – Klein , I, 75. Ihm bei guter Gelegenheit einen Streich versetzen; ihn verleumden, ihn fein abfertigen. Däbel = Tätzchen, Pfötchen.
Buchempfehlung
In ihrem ersten Roman ergreift die Autorin das Wort für die jüdische Emanzipation und setzt sich mit dem Thema arrangierter Vernunftehen auseinander. Eine damals weit verbreitete Praxis, der Fanny Lewald selber nur knapp entgehen konnte.
82 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro