1. Da, es mich iückt, da darff ichs nit krawen. – Franck, II, 133 a ; Gruter, I, 10. 2. Es ist ein böses Jucken, wo man nicht kratzen darf. Lat. : Herculana scabies. ( Binder ...
1. Es ist nix mehr do! – Tendlau, 872. Jüd.-deutsch : Bōruch hu uwöruch Schemóo (gelobt sei er, gelobt sein Name )! Damit beginnt nämlich das Tischgebet , das nach dem Essen gesprochen wird. Jemand , der gern noch ...
1. Henck weg, eh das holtz vergehe. (S. ⇒ ... ... Tappius, 96 a ; Erasm., 456. ) 2. Hencken hat nie keinem wolgethan, sonsten woll hangen ein jeder Mann . – Gruter, ...
1. Es ist dem Geleit nicht mehr zu trauen. – Eiselein, 223. 2. Geleite ward nie Recht . – Graf, 498, 100. Zur Zeit des Faustrechts führte der Reisende bewaffnete Begleitung bei sich oder erkaufte sich Geleitsbriefe, ...
... 4. Im Düstern is gut flüstern, awer nig gut Flöhe fangen. – Eiselein, 129; Simrock, 1743 ... ... 1744. 6. Imme Duistern is gued muistern 1 , owwer nit gued Müggen täumen 2 . ( Büren . ) ... ... . In Düstern is guet snüstern (naschen), aower nig guet Fleie fangen. ( Münster . ) – ...
1. Er ist geheylt, aber nit on ruffen. – Franck, II, 52 b ; Sutor, ... ... solt übel gangenn sein; iedoch ist er dauon kommen vom richter absoluiert, doch nit on ein nachtheil, maoul vnd hecklin. Er tregt schaden oder schand dauon. ...
... – Henisch, 554. 12. Bulen vnd Weissheit pflegen will nit zusamen stehn. – Henisch, 554. 13. Einer buhlet ... ... . er wird von ihm gejagt. 16. Wer buhlt, das ihm nit werden mag, der beisset Nüss ' durch einen Sack ...
1. Bin ich nit hübsch, so bin ich dannoch freuntlich. – Tappius, 163 a . 2. Bist du nicht, hübsch, so thu hübsch. – Simrock, 4959; Körte, 2967; Braun, I, 1494. 3. Hübsch ...
1. Bind' mich, un werf mich unter die Meinen . – Tendlau, 803. Der Fremde nimmt nie einen solchen Antheil an uns, als der Angehörige, der Religions - und Volksgenosse. Bitter ist das Brot der Fremde . ...
1. Der sein jamer nit weyss, dem ist wohl. – Franck, I, 71 a ; Lehmann, II, 66, 171. Lat. : Miseriam nescire suam, sine periculo est vivere. ( Franck, I, 71 a . ) 2. ...
1. Die Klippen, die der Schiffer nicht sieht, sind die schlimmsten ... ... , I, 415 a . ) 2. En oll Klipp un 'n nie Schipp is doch nich vel nütt. ( Mecklenburg. ) – Mussäus, ...
... 6. Von aussen fix, von innen nix. – Körte, 355. Aeusserer Flitterstaat und innere Armuth . ... ... Hauptsache kommt. [Zusätze und Ergänzungen] 11. Aussen gehen, war nie so gut, drinne bleiben war besser. – Pauli, ... ... ) 13. Aussen wenig, innen gur nit. ( Warschau. ) Wortspiel mit »aussenwenig ...
1. Was morgen anders kann sein, das nenne nicht dein. Lat. : Nil proprium ducas, quod mutari possit. ( Publ. Syr. ) 2. Wer es nicht anders haben will, dem geschieht recht. Lat. : Volenti non fit injuria. ...
1. Lätsch 1 machen fohd nid Vogel , aber zuazieh. ( Luzern . ) – Schweiz, II, 243, 56; Sutermeister, 143. 1 ) Schleife , die man aufziehen kann, italienisch laccio, davon lätschen, lätscheln, italienisch lacciare = ...
1. Das schickt sich in die Krümme wohl, was ein guter Haken werden soll. 2. E guete Chrumm isch nüd (nie viel) um. – Rochholz, 326; Schweiz, II, 243, ...
1. A güter Chasen, thur (darf) sich nit schmaden (taufen lassen). ( Jüd.-deutsch. Warschau. ) Weil er vermöge seiner Bornirtheit nicht fähig ist, selbst einen der vielen Erwerbszweige, die dem Christen offen stehen, zu ergreifen. 2. As män ...
1. Wer noch von keinem Kibitz gegessen hat, der hat noch nichts ... ... Land (auch Moor ) verbidden 1 un kann sin egen Nest nig verbidden. ( Holst. ) – Schütze , IV, 261; IV, ...
... Arsch zu kriechen. 2. Dat 's vörwôr nix Lütts, segt de Bûr, wenn de Oss ... ... . – Hoefer, 186. 3. De 't Lütje nig ert, is 't Grôte nig wert. ( Ostfries. ) – Bueren, 179; Eichwald, ...
1. Ein ieder gürte sich, so schlodtert ihm nit. – Gruter, III, 27; Lehmann, II, 148, 35. 2. Wer jhm selbst gürtet, dem stehet der sattel steiff. – Henisch, 1785, 17. 3. Wer ...
1. Es heysst ein kraut Jarab, wer das hat, der nimpt nit ab. – Franck, I, 144 b . »Er sprach: liebs kindt, den fehl ich hab, hett ich ein kraut, das heisst jar ab, vnd das mirs der köndt minder ...
Buchempfehlung
Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
246 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro