* Den drieft ewer ok de Lëegen bei ein 1 . ( Meurs. ) – Firmenich, I, 406, 328. 1 ) Ledigen beieinander. – Um zu sagen, er geht müssig.
* Macht ok Klîssel, was de recht is. ( Schles. ) – Fromann, II, 242, 13; Gomolcke, 623 u. 777; Robinson, 186. Verfährt so, dass niemand über Unbill und Unrecht zu klagen Ursache hat.
* He is ôk von Nemerow un nich von Geberow. D.h. er nimmt lieber als er gibt. Gross - und Klein -Nemerow sind Ortschaften in Mecklenburg-Strelitz in der Gegend von Neubrandenburg.
Kann öck mîn Endke afsêne, wär öck et ôk aftêne, kutsch' Koppke, noch e Wîlke. ( Wehlau. ) – Frischbier, II, 21. Worte einer schlaflustigen Bäuerin beim Flachsziehen. (S. ⇒ Uebersehen 5.)
* Den es ok van Haltern 1 . ( Niederrhein. ) 1 ) Dorf im Kreise Rees. – Gibt nicht gern.
1. Erst Näschen haben, dann Prieschen nehmen. – Simrock, 7423. *2. Dat Näske piert die ok nich vom Schemper . ( Ostpreuss. ) Der Bauer zum Lebemann.
Murrjân harr sick ôk gêb'n, säd' de Schêper, wier 'n ollen Hund wêst. ( Hamburg . ) – Hoefer, 901; Schlingmann, 1222.
Wat blössig jung ward, starwt ok blössig. ( Oberland . ) – Frischbier, I, 393. (S. ⇒ Blässe .)
Dat Junkpot is dart'n, mutt 't ok bi 'n Stêrt uphelp'n. – Eichwald, 929 a .
1. Alle Kalender betriegen. – Herberger , I, 93. 2. Dai den Koalenner maket, dä iätet ok Brot . ( Iserlohn. ) – Woeste, 71, 144. 3. De Kalender schröfft on de lewe Gott göfft. ...
Dat sind kleine Bietkes un graute Sprünge . ( Westf. ) ... ... Kleve . ) – Firmenich, I, 382, 17. 3. Ok e Bêtke öss Brot . – Frischbier, I, 367. ...
1. Jedermann ist zollfrei, wo man weder Schiff noch ... ... Schleussenzoll.) – Graf, 510, 171. Mhd. : Jewelk man sal ok wesen tohn vri svarhe scepes oder hrucge nicht ne bedarf. ( Homeyer, II ...
Ohpke, geist nau Appke? ( Königsberg . ) Aeffchen, gehst nach ... ... ). [Zusätze und Ergänzungen] *2. Aapke, bed' nau, wöllst ok e Plum? – Frischbier, I, 30. Wenn jemand einen andern ...
1. Wat tôsâmen sall, kümt tôsâmen, segt de oll Frû, un sûll de Düwel 't ôk up de Schufkôr tôsamenkôren. – Hoefer, 289. 2. Zusammen baden und zusammen schlafen ist zweierlei. – Altmann VI, 418. Bezieht sich ...
Du bist nit kostlich, es ist gut zeren mit dir. – Tappius ... ... ? Bei Tunnicius (836) : We is so kostel, he en velt ôk wol? (Quis non erravit? alias connivet Homerus.)
Mit dem stralauer Fischzuge (24. August ) hat der Sommer ein Ende . ( Berlin . ) [Zusätze und Ergänzungen] 2. Ôk 'n Fischtog, söä' de Prêster, ass hä vör 'n Altoar 'n ...
As Een in sin Wolmacht 1 is, so is he ok in sin krank'n Dag'n. – Eichwald, 2077; Kern , 1219. 1 ) In seinen guten Tagen , im Glück und Wohlsein .
Wat darin begrîs't 1 , dat begrâgt 2 der ôk in. 1 ) Begrîsen = greis werden. 2 ) Begraut. – Eigenheiten, die man im mittlern Alter noch nicht abgelegt hat, behält man auch wol in spätem Jahren .
* Dat ward doch noch wur (irgendwo) sin, säd' de Jung , achter is ok noch 'n Loch .
De de Inbärung het, môt ôk de Ûtgiften dregen. ( Schwerin. ) Wer die Einnahme hat, muss auch Ab- und Ausgabe tragen.
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