1. Baireuther Gebot, Selb 'er Brot , Thiersteiner Bier währet nur ein Wochen vier. (S.7 u. 14.) Riehl in Land und Leute leitet dies Wort der Fuchtelberger »aus ...
... ; Schonheim, P, 8. Riehl hat in seiner Schrift Deutsche Arbeit den vierten ... ... Arbeit , und Armuth ist andererseits die Mutter der Demuth . ( Riehl, Deutsche Arbeit , IV, 2. ) 172. Was ...
1. Auch der Pfarrer auf der Kanzel wird irre. – Eiselein ... ... 2. Auch der Pfarrer predigt nur einmal für Ein Geld . – Riehl, Novellen, 352. 3. Der eine liebt den Pfarrer, der ...
* Es fernelt. Die Schwaben sagen von einem Mädchen (oder ... ... sie in der Entfernung schöner ist, als in der Nähe . (Vgl. Riehl in Westermann's Monatsheften, 1865, S. 452. )
1. Den Müssigen sticht das Bett überall. Wer müssig geht ... ... was Rauch in den Augen und Essig den Zähnen . ( Riehl, Deutsche Arbeit , Stuttgart 1861, IV, 2. ) ...
1. Ungetreu sind die Rothen , die Bleichen mahnen an die ... ... Vngetrew vertraut nicht. – Lehmann, 875, 5; Simrock, 5908 a; Riehl, Novellen, 391. It. : Chi non ha fede, non ne ...
* Er schliesst eine Maienehe wie die Landsknechte . »Im Mai beginnt ... ... ganzen Sommer ; mit dem rothen Laub fallen auch die Maienehen ab.« ( Riehl, Deutsche Arbeit , IV, 2. )
* Es ist ein Kuhbauer. So nannte man vordem in Mitteldeutschland einen recht armseligen Bauer, dem man einen Schimpfnamen anheften wollte. Man ... ... der so heruntergekommen war, dass er mit den Milchkühen pflügte. (Vgl. Riehl, Land und Leute . )
In Nörenberg haben die Krebse die Mauer abgefressen. – Deutsche ... ... Romanzeitung, III, 44, 631; Schmidt , Jubelschrift, S. 21; Riehl, Land und Leute . Pommerscher Volkswitz über den Mauerzustand des genannten ...
* Er hat Flöhpeter getrunken. »Mit dem Namen Flöhpoter bezeichnet man ... ... wilden charakterlosen Wein , den Philister unter den Weinen .« (Vgl. Riehl, Land und Leute , Stuttgart 1855. )
Hexengold und Musikantensold verfliegt über Nacht . – Riehl, Novellen, 223.
1. Ich hab' schon manch Spanferkel abgeschabt, sagte die Frau zu ... ... . Wo der Spanferkel viele sind, da fällt das Gespülicht dünn aus. – Riehl, Novellen, 345. Von Leuten , die reich an Kindern und arm ...
Wie länger Jongesäll, wie dêfer en de Häll . ( Düren . ) – Firmenich, I, 484, 127; hochdeutsch bei Riehl, Familie , 86.
* Er ist verletzbar wie ein geschältes Ei. – Riehl, Geschichten aus alter Zeit ( Stuttgart 1863), I, 7.
* He is swînplîtsch, he treckt sick nich ihrer ût, as bet he to Bedd geiht. – Goldschmidt, 122; Schiller, II, 6; Riehl, Gesellschaft , 59.
Ueber dem Wetterkreuz gibt's keine Sünde . ( Bair. Alpen. ) – Riehl, Geschichte , I, 97.
Nichts angenehmeres ist doch auf der Erd, als eine schöne Dam' und ... ... der Wahlspruch eines Fuggers des 16. Jahrhunderts. Ein Spruch , von dem Riehl sagt, dass er an gar manchem alten augsburger Hause in heitern sinnlich ...
Zwittergestalten haben dem Teufel den Segen erhalten. Wol allgemein wahr. ... ... denen man nicht weiss, ob sie eigentliche Städte oder Dörfer sind, nennt Riehl (in: Land und Leute ) solche »Zwittergestalten«, die der ...
* Er muss Groschenburger trinken. Ist arm; der Groschenburger ist im Rheingau die billigste Weinsorte und entspricht dem oberdeutschen Batzenwein , welcher die sogenannten Kutscherweine darstellt. ( Riehl, Land und Leute . )
D'r Nöngonnöngsigste wês net, wie d'r Hondertste an ät Brud küt. ( Düren . ) – Firmenich, I, 483, 77; hochdeutsch bei Riehl, Nov., 33.
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