1. Altes Leder will viel Schmiere . Dän. : ... ... To steal the goose and give the giblets in alms. Holl. : Ik stal het leêr, en geef de shoenen om Godswil ( Harrebomée, II, 12. ...
1. Auf heimliche Briefe muss man keine Handlung anfangen. ... ... man kann ihn nicht lesen. Dän. : Blakket var blakket, skriveren var stam, dervoe kom brevet ilde fram. – Ikke var, brevet saa ilde skrevet, ...
1. Auch Perlen verlieren ihren Glanz . 2. Die Perle ... ... die Verkehrten , 1584, Bl. D, B b . »Den taumelnden Stax mit perlendem Wein aus der Champagne ergötzen, heisst, klingt's auch nicht ...
1. Acht stück in einer Sum gehören zum Christenthum : glaub, ... ... Käufer zu den Goldstücken finden werde. *51. Up sin Stück stân. – Eichwald, 1865. 52. Dat ...
1. Besser Scham im Gesicht als Weh im Herzen . ... ... Harrebomée, II, 237 a . ) 13. Scham hat in nöten kein stat. – Franck, II, 45 b . 14. Scham hat ...
1. Alte Sitten vnd jetzt gebrauchte Wort sind die besten. ... ... ist ein gämelicher Sit, dass ein Zers und ein Smit zu allen Ziten müessen stan, do sie ihr Antwerk wöllen han. – Eiselein, 658. ...
1. Aus Knaben werden Leute , aus Mädchen werden Bräute . ... ... vielleicht bleibt sie kinderlos. Dem Perser ist ein Sohn »des Blinden Stab «, dem Hindostaner »die Lampe eines dunkeln Hauses «, dem Araber ...
1. Alte Zeugen lügen selten. Lat. : Signa prices ... ... 26. Wenn die Zeugen sterben, sind Briefe immer stät. (S. ⇒ Brief 4 u. ⇒ Urkunde .) ...
1. Aus schlaffem Bogen fliegt kein Pfeil . Holl. : Slappe ... ... macht. (Intensus nimium vires mox deserit arcus.) Mhd. : Wann der pogen stat gespannen ze allen zeiten, so wert er lamen. ( Vintl. ) ( ...
1. An der farb erkennt man das Tuch , am geschmack den ... ... gantz from thun schein, aber niemand erkennen kan, wie es vmb jr hertzen thut stan.« 3. Die Farbe ist gut, sagte Steffen , und guckte ...
1. Auch ein sterbender Falke richtet seine Augen noch auf den Fang ... ... Fuss nach Futter geht. Mhd. : Des falken dinc niht rehte stât, swenn er ze fuoz nâch spîse gât. ( Freidank. ) ( Zingerle, ...
1. Alte Pfähle muss man nicht versetzen. 2. An ... ... ( Homeyer, Glosse zum Sachsenspiegel . ) *16. Am Pâl stân. – Dähnert, 341 a . Am Pranger , an der ...
1. De Twik is bätter äs de Bäum , wann et suin mot ... ... verdorren, verdorrt auch der Stamm . Mhd. : Dürrez zwic treit dürren stam. ( Renner. ) ( Zingerle, 187. ) 13. Wer den ...
Bitte (s. ⇒ Bede ). 1. Auch einer ungerechten ... ... II, 82; Seybold, 427. 7. Fründlich Bär 1 finnt fründlich Stär 2 . ( Strelitz. ) – Firmenich, III, 70, 9. ...
1. Buawen glatt un bunt, un unnen (unten) nicks as Strunt ... ... abgetragen. 19. Noch sau glad, mâket (oder: wird) doch keine Stad. – Schambach, II, 327. Ein Dorf mag noch so ...
Wodan (s. ⇒ Nikolaus ) . Wode, Wode ... ... die Schnitter um die letzte Garbe , durch welche sie einen blumenbekränzten Stab geschoben, schlagen an die Stufen , und rufen: »Wauden, Wauden!« ...
1. Der Stahl nimmts nicht übel, wenn man ihn polirt. Die ... ... Waldis , II, 48, 16. ) *13. He is vun Stâl un Ysen. ( Holst. ) – Schütze , II, 204. ...
1. Der Weihe verfolgt die Tauben , den Raben thut er nichts ... ... Den Weihen einen Hühnerdieb schelten. »Schalt den Weyhen ein Hünerdieb vnnd stal jhm keins.« ( Fischart, Gesch., in Kloster , VIII, 236. ) ...
1. A Niada woas, wou 'n da Schuig druckt. ( Steiermark. ... ... das Verborgenste. *587. Er weisst nit, in welchem hafen die gersten stat. – Paternoster , Strassburg 1516. *588. Er weisst ...
1. Ade, Tugend, hab ich Geld , so bin ich lieb. ... ... – Sutor, 190. 3. Alle Tugend muss sich an den stab der bestendigkeit halten, sonst stehn sie wie ein schatten. – Lehmann, ...
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro