Herman Bang, Das weiße Haus Man kennt die Romane des Dänen Herman ... ... wie lebhafte Kinder erzählen. Man geht durch ein Haus, durch das »weiße Haus«, durch den Küchengarten, durch die Stadt, man macht Besuche bei verschiedenen ... ... niedergeht. Man hört nur seine Schritte manchmal wenn es stille wird im weißen Haus, oder man sieht ihn ...
Georg Weerth Ein Besuch in den Tuilerien Menschen, die jeden Tag an unserem Haus vorbeikommen und welche wir weiter nicht kennen, pflegen uns nur zu interessieren, wenn sie durch ihr Äußeres in irgendeiner Weise auffallen. Schwerlich würde ich daher zum zweiten Male einem großen, stattlichen Manne ...
Ludwig Rubiner Mitmensch Und da nun endlich überall in der Welt vom Geist ... ... Landes mehr als ein halbes Jahrhundert lang gekämpft. Durch Jahre hindurch haben Hunderttausende ihr Haus, ihre Familie, ihr Vermögen, ihre Bequemlichkeit, ihre Genüsse, ihre Sicherheit, ihr ...
Ludwig Rubiner Die Anonymen Seit einigen Wochen dürfen wir wissen, daß Deutschland existiert ... ... Hülfe – und finden Sie plötzlich, kaum sichtbar hinter Stämmen und Blättern, ein kleines Haus, in dem Leute leben, die schon sehr lange da wohnen, zu Ihnen ...
... besitzenden, talentirten Kopfes. Das Talent weiß von Haus aus, was es will und sucht nach Mitteln; das Genie weiß außer ... ... einem findigen Kopfe, dadurch anzugreifen, daß er einige hundert Schritt entfernt ein unscheinbares Haus kaufte, und von dem Keller aus, mit monatelanger Arbeit einen Tunnel grub ...
Georg Herwegh Literatur und Volk Le peuple, c'est ma ... ... die tauben Ohren dieses Geschlechtes. Spanne aus deine Fittige und reinige mir mein Haus von den dunkeln Wolken des Winters, daß sie meine Sterne sehen und wandeln ...
Ludwig Rubiner Homer und Monte Christo Wir wissen alle vom Wunder. Wir sind ... ... als Bettler verkleidet sein muss, um gegen die Übermacht der Feinde sich in sein Haus zu schleichen; der Graf von Monte Christo, der sich statt eines toten Gefangenen ...
Martin Luther Ein Sendbrief vom Dolmetschen Wenczeslaus Linck allen Christglaubigenn Gottes gnad und ... ... hauses, uberflus des kacheloffens, uberflus der banck, sondern also redet die můtter ym haus und der gemeine man: Wes das hertz vol ist, des gehet der mund ...
Hugo von Hofmannsthal Schiller [I] Das Große feiert sich selber. Wenn ... ... und groß wie sein Rhythmus, und der Aufbau harmonisch über dem Entwurf wie ein Haus über dem Grundriß. Seine Gedanken jagt er zu einem Ziel, seine Betrachtung zu ...
Hugo von Hofmannsthal Ein Brief Dies ist der Brief, den Philipp Lord Chandos ... ... ist Rhetorik in diesen Fragen, Rhetorik, die gut ist für Frauen oder für das Haus der Gemeinen, deren von unserer Zeit so überschätzte Machtmittel aber nicht hinreichen, ins ...
Friedrich Hölderlin Pindar-Fragmente Untreue der Weisheit O Kind, dem an ... ... Werk Noch Wort, ein schmutziges, jenen Gesagt, und bin gekommen nach Haus, Die Herrschaft wiederzubringen meines Vaters. Von der Wahrheit ...
Martin Luther Von der Freyheyt eynisz Christen menschen Dem fursichtigen ... ... böße werck. Des gleychen sehen wir ynn allen handwercken. Ein gutt oder böße hauß macht keynen gutten oder bößen zymmerman, sondern ein gutter oder bößer tzymmerman macht ein böß oder gutt hauß, keyn werck macht eynenn meyster, darnach das werck ist, sondern wie der ...
Hugo von Hofmannsthal Deutsche Erzähler Ich habe diese Erzählungen nur um der besonderen ... ... man, daß Verwandte einander gegenübersitzen. So kommen sie den heutigen Deutschen zur Weihnacht ins Haus, ein liebevoller Zug von Männern, eine Frau auch darunter im weißen Kleid mit ...
Hugo von Hofmannsthal Deutsches Lesebuch Vorrede des Herausgebers zur ersten Auflage Es ist ... ... wir nur recht in uns selber wohnen und Geist und Gemüt in einem Haus zusammenfassen, da geht Gewalt davon aus, aber es ist freilich, als hätten ...
Hugo von Hofmannsthal Gabriele d'Annunzio Man hat manchmal die Empfindung, als hätten ... ... Schönheits- und Glücksgedanken liefen fort von uns, fort aus dem Alltag, und halten Haus mit den schöneren Geschöpfen eines künstlichen Daseins, mit den schlanken Engeln und Pagen ...
Hugo von Hofmannsthal Raoul Richter, 1896 Zu Ende Juli abends gewahrte ich in ... ... Drinnen und Draußen, das Eingeschlossene, das Erbärmliche, das Wunderbare. Ich erkannte dann das Haus, es gehörte zweien Brüdern; der eine war ein Großer mit einem Kropf und ...
... Ja noch die aufnehmende Menge, die das Haus in allen Räumen füllt, der bunte Haufe, der hier, und nur ... ... Stück die wüste Schenke des Harfenisten Nachtigall und in einem andern das »stille Haus« und der melodische Abschied, den seine Inwohner von ihm nehmen. ...
Georg Weerth Die Armen in der Senne Von den Höhen des Teutoburger Waldes ... ... schlechte Witterung, welche die Lehmwände der Hütten naß und feucht macht, brechen Krankheiten ins Haus herein; – mehrere Glieder der Familie liegen schon, die Alten an der Gicht ...
... in die Welt hinausschweifen. Das »Weiße Haus«, welches ich mit dem Doktor besuchte, liegt in dem ... ... oder beschäftigen sich mit dem Verkauf kleiner Artikel, die sie von Haus zu Haus tragen. Sie waren genötigt, ihre Wohnungen aufzugeben; bei Tage stehen ... ... ihm Hammelfleisch geben, was aber verweigert wurde. Da entschloß ich mich, das Haus zu verlassen, und nachdem ...
Hugo von Hofmannsthal Die Salzburger Festspiele I Was bedeutet das: »Salzburger ... ... ihr also ein Schauspielhaus oder ein Opernhaus bauen? Beides in einem. Wir bauen ein Haus für eine Zuhörerschaft von etwa zweitausend Menschen; man kennt Mittel und Wege, die ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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