Hugo von Hofmannsthal Max Reinhardt Ein produktiver Mensch ist solch eine erstaunliche Einheit! Nur darum ist es schwer, über ihn zu sprechen: weil man, um ein Phänomen zu interpretieren, das Einheitliche für den Moment auseinanderlegen muß, wie bei einem physikalischen Experiment. – Betrachtet man aber ...
Oskar Panizza Christus in psicho-patologischer Beleuchtung Welcher Leute Kind er gewesen, scheint schwer zu ermitteln. Die Mutter war jedenfalls eine ganz einfache Frau, der das exaltirte Wesen ihres Sohnes, wie das sich gemeiniglich findet, höchst zuwider war, und die Alles tat, ihn einem sog ...
Hugo von Hofmannsthal Blick auf den geistigen Zustand Europas Die Beschädigung aller Staaten ... ... aller Einzelnen durch den Krieg war so groß, die materiellen Folgen davon sind so schwer und verwickelt und bilden eine solche Bemühung und Belastung auch der Phantasie und des ...
Vermischte Schriften des Hrn. Christlob Mylius, gesammelt von Gotthold Ephraim Lessing Vorrede Es würde schwer zu bestimmen sein, ob Herr Christlob Mylius sich mehr als einen Kenner der Natur, oder mehr als einen witzigen Kopf bekannt gemacht habe, wenn nicht die letzten Unternehmungen ...
... unwichtig, Literatur zu machen, und für sehr schwer, ein deutscher Schriftsteller zu werden, weil das eine contradictio in adjecto sei ... ... Gedichte, die ich herausgeben werde. Er ist hin. Es muß ihm sehr schwer gefallen sein, wie ich ihn kenne. Aber es ist nichts zu machen ...
Georg Herwegh Rettung Platens Ich kenne keine schönere Pflicht, als die, ... ... nicht für die beharrlich stumpfe Gleichgültigkeit der Nation. Unsere großen Geister haben sich schwer an dem Sänger der »Abbasiden« versündigt. Die Freunde Platens waren alle so ...
Georg Herwegh Die Übervölkerung Nicht das Schreckbild von Malthus , der mit Grausen ... ... aller Welt war denn das atheniensische Volk so unruhig? Warum waren die Römer so schwer zu bändigen? Offenbar – weil sie keine Bücher hatten und sich die Langeweile ...
Oskar Panizza Genie und Wahnsinn Verehrte Anwesende! Die Pathologie der Seele behauptet gegenwärtig ... ... ist, und den Sieg erringt, hängt von den Umständen ab. Das Genie kommt schwer, oft nie zur Anerkennung; das Talent findet leichtere Aufnahme. Nehmen Sie beispielsweise ...
Georg Herwegh Literatur und Volk Le peuple, c'est ma ... ... haben und wissen, daß auch er von fürstlichem Stamme; wenn ihm das Joch zu schwer wird auf seinem Halse, so soll er einen Sang vernehmen, der ihn fortreißt ...
Georg Herwegh Die neue Literatur Das Gewes'ne wollte hassen ... ... eine Ausartung ihrer Tugenden. Ach! sie hat ihre Schwächen so sehr, so schmerzlich schwer gebüßt. Anstatt an Apollo und die Musen in letzter Instanz zu appellieren, berief ...
Adolph Freiherr von Knigge Manifest einer nicht geheimen, sondern sehr öffentlichen Verbindung echter ... ... , nicht in Staatskörper vereinter Naturmenschen? 7 Dem verständigen Menschenfreunde wird es nicht schwer, mit einem Rückblicke auf die bisherigen Systeme dieser Art, sich das Ideal einer ...
Ludwig Rubiner Blätter für die Kunst [Stefan George] Das edle Herz Romain ... ... steht: Das Menschentum, das deutsches Wesen schafft Geduldig bis zur Trägheit, schwer vor Fülle, Unscheinbar hinter Zucht und Wucht und Hülle, Bricht ...
... des feurigen Stromes schließen; sie hatten sich schwer getäuscht. George Sands Geist holte nur Atem, um seinen Flug alsdann ... ... und er mit den Worten verscheidet: »Alter, es ist doch nicht so schwer zu sterben!« Das tat dem Gemüte unserer Frau wohl, denn sie kannte ...
Denkmal. Young. He mourns the Dead, who lives as they ... ... wie den ersten Odem, aus seiner Hand eingezogen; warum wird es mir jetzt so schwer denselben wieder zu geben? – Ich sehe hierin mehr als eine natürliche Begebenheit; ...
... Teile zwar erleichtert, aber die endliche Wiederzusammensetzung dieser Teile in das Ganze ungemein schwer, und nicht selten unmöglich gemacht wird. Überall, wo es daher ... ... füllten, so umständlich, so genau beschrieben, daß es neuern Künstlern nicht schwer gefallen, eine in allen Stücken übereinstimmende Zeichnung darnach zu machen ...
... Rhetorik, zu den bildenden Künsten überzugehen, ist schwer, ja fast unmöglich; denn es liegt eine ungeheure Kluft dazwischen, über ... ... schnell erhebt sich das mit so großem Fleiß Geförderte auf die höchste Stelle. Schwer verweilt sich's im Vollkommenen, und was nicht vorwärts gehen kann, schreitet ...
Friedrich Schiller Über das Erhabene »Kein Mensch muß müssen«, sagt der Jude ... ... legen, sollen ihm zum leichten Spiele werden, und das Glück soll ihm keine Handlung schwer machen, wozu nur immer sein menschenfreundliches Herz ihn auffodern mag. Wem wird dieser ...
... nicht Regierung . Es ist nicht schwer, die Anwendung davon auf die menschliche Bildung unter dem Regiment des Geistes ... ... Maxime geleitet zu haben, die, wie ich glaube, aus den Zeitumständen nicht schwer zu erklären ist. So wie er nämlich die Moral seiner ...
... höhern Hülfe gewandt. Der Mund ist voll von Wehmut und die gesenkte Unterlippe schwer von derselben; in der überwärts gezogenen Oberlippe aber ist dieselbe mit Schmerz ... ... Geheimnis, die Todesangst mit der höchsten Schönheit zu verbinden « (es würde schwer sein, hierin einen Sinn zu finden, wenn es nicht ...
Franz Grillparzer Zur Literargeschichte Nicht leicht ist die Geschichte je in so hohem ... ... dabei nicht groß. Aber der gelehrte Mann sollte aus seinem eigenen Beispiele merken, wie schwer es ist zu schweigen, selbst über Dinge von denen man gar nichts versteht. ...
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Im Alter von 13 Jahren begann Annette von Droste-Hülshoff die Arbeit an dieser zarten, sinnlichen Novelle. Mit 28 legt sie sie zur Seite und lässt die Geschichte um Krankheit, Versehrung und Sterblichkeit unvollendet.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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