Aus der Ferne. Am Donaustrand ein Häuschen schlicht und ... ... und her, Mich trieb es auch aus diesem Paradies, So daß ich's und mein Mütterlein verließ! ... ... Die gute Seele! Wie sie grausam litt Beim Abschied, da ich aus dem Hause schritt! ...
II. Beim ersten Hahnenruf erwacht Das Morgenrot aus dunkler Nacht; Bei Mädchen gilt das auch, und wie! Beim ersten Wort erröten sie. Drum schweig' ich gern. Ihr denkt dabei, Daß ich dem Hahne ähnlich sei? ...
Meine erste Rolle. Schauspieler ward ich. Ich bekam Die ... ... auf der Bühne ich Auch lachen solle. Da lacht' ich denn aus voller Brust – Ich dachte eben: Dies Leben wird mir ...
Das Holz zu meiner Flöte ... Das Holz zu meiner Flöte ... ... Trauerweide mir, Die steht an einem frischen Grab, Drum tönt es bang aus ihr. In dieses Grab sankst du, mein Stern, Und strahlst ...
... Verschiedene Tiere umgeben sie mit zahmer Zuversicht. Aus dem offenen Himmelsthore strahlt Glorie und erklingt sanfte Harmonie der Engelschöre. Sonnenheller ... ... niemals wissen wirst. Du glaubst doch nicht Der fromme Greis hätt' dich aus Staub geschaffen Um seine ganze Welt mit dir zu teilen? ...
... Adam geht der Klippe zu, Eva tritt aus der Thüre. LUCIFER. Zu Ende? Welch' ... ... , Sklave, wider mich? Du Tier, Auf aus dem Staub! Stößt mit dem Fuße nach Adam. ... ... Langweilt's jedoch. Es wird am besten sein, Ich mach' mich aus dem Staube. Will gehen. DER HERR ...
... Jahres: Petöfi schreibt »János vitéz«, das aus 1480 Zeilen besteht, die in 27 »cantos« geteilt werden. Das Werk ... ... Freigabe der politischen Gefangenen. Kossuth ruft die Unabhängigkeit Ungarns von der Habsburger Richtlinie aus. »Nemzeti dal«. »Az apostol«. 1849 ...
Im Friedhof. Die Saiten laß ich oft so hell erklingen, ... ... in seinem hehren Bann, Sie führen mich auf Gräbern himmelan! Dumpf-traurig aus dem Dorf das Glöcklein läutet, – Auch dort wird jetzt ein frisches Grab ...
Prophezeiung. Gott ist's, – so sagtest du mir, ... ... Himmel flogen seine Lieder, Sie holten ihm des Ruhmes Glanz, Und wanden aus der Sonne Strahlen Ihm um die Stirn' den Dichterkranz. Doch ...
Todessehnsucht. Gebt einen Sarg mir und ein Grab In ... ... , Was gönnst Du, Gott der Seligkeit, Ihm nichts als einen Blick aus Eis? ... Gebt einen Sarg mir und ein Grab In tiefer ...
Liebessklaverei. Ich tat wahrhaftig alles, Was ich ersinnen konnt ... ... flog von Dach zu Dache, Verheerend was ich fand: Was ward aus mir? ein Flämmchen, Bescheiden, zahm und zag, An dem der ...
Das letzte Almosen. Der Dichter und des Schicksals Zorn, ... ... Gott verstand, Den Menschen war's zu schlecht gesungen, Und damals war aus Gram und Scham Die Leier ihm entzwei gesprungen. Mit seiner Leier ...
Gleiches mit Gleichem. Au, mein Rücken, – weh, mein ... ... du mir nicht Heil davon! Gleich hol' ich die Mutter selber Aus dem Haus, – Oder gieß' den Wassereimer Auf dich aus!
Grabgesang vor meinem Haus ... Grabgesang vor meinem Haus erklingt, Wer ist's, den man zur letzten Ruhe bringt? Wer immer, 's ist kein Erdensklave ... ... warum trägt man mich denn nicht hinaus? Es weinte niemand sich die Augen aus ...
... her vier Baumstarke Kerle aus dem nahen Kreuzheer. Sie hatten uns beinahe eingeholt, Als wir ... ... . LUCIFER. Wie Schad'! Welch' schöne Elegie ließ sich Aus diesem Mißgeschicke fabrizieren. HELENE. Du Falscher, geh' mir aus den Augen! LUCIFER. Aber ...
... Von Miltiades? – Und du, alter Krispos, Den aus der Sklaverei mein Mann befreit, Auch du schreist Tod? ... ... Ihr Verräter, seht, Ihr habt dies Unheil über uns gebracht. AUS DEM VOLKE. So haut sie nieder. – ...
... wenn ich deinesgleichen küsse? Küßt den Leichnam. Apostel Petrus tritt aus dem Gefolge hervor. APOSTEL PETRUS. Die Pest, Verwegne, ... ... und nimmer findest Du eine neue Gottheit, die aufs neue Dich aus der Schlacke reinigend erhöbe. Schau dich nur ...
... Zu Lucifer. Und dennoch rüttelt aus dem Wonnerausch Mich ein Verlangen. Es mag thöricht sein, – ... ... Weit, weit, weil's in Jahrtausenden soll kommen. Was wird aus meinem Ruhme? LUCIFER. Fühlst du nicht, Indes ... ... Die sich zum Wohle aller ihrer Glieder Aus Einzelnen zum großen Ganzen aufbaut. EVA. Und ...
... Euch alles bald erobern, denn euch bleibt Der Sieg nicht aus. Das Volk ist unbezwinglich. Soeben saht ihr einen General Der ... ... nicht die Welt erobern kann, So ist er ein Verräter. Aus der Reihe der Rekruten tritt ein Offizier hervor. DER ...
... zweifelhaften Ranges? Der Lichtstrahl, der aus heiterm Himmel sich Mir auf die Stirn' gesenkt, von ... ... Ich würd' auf Scheidung dringen, riß das Herz Mir aus der Brust; und thät' es noch so weh, Vielleicht wär' ... ... Welch' wunderlich Gemisch von Gut und Böse Ist doch das Weib, gebraut aus Gift und Honig! Warum ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro