Proportion , s. Ebenmaß.
prōportiōnālis , e (proportio), zur Proportion gehörig, verhältnismäßig, ratio, Augustin. de civ. dei 9, 13, 2: quorum compositio quod efficit, proportionale est, Boëth. inst. arithm. 2, 40. p. 137, 16 Fr ...
prōportiōnātus , a, um (proportio), nach dem Ebenmaße eingerichtet, corpus satis pr., Firm. math. 4, 13.
proportioniert , s. ebenmäßig.
prōportīōnālitās , ātis, f. (proportionalis), die Verhältnismäßigkeit, das Ebenmaß, Boëth. inst. arithm. 2, 40. p. 137, 8 Fr. u.a.: Plur. ibid. 2, 42 in.
prōportiōnāliter , Adv. (proportionalis), nach dem Ebenmaße, Boëth. inst. arithm. 2, 1 u.a. Cassiod. geom. 6.
prōportiōnābiliter , Adv. (*proportionabilis), verhältnismäßig, Gromat. vet. 392, 14. Boëth. art. geom. p. 389, 13 Fr.
teilen , dividere (voneinander scheiden, -teilen, z.B. ... ... duas partes (v. einem Stück Land]). – partiri (ein Ganzes in proportionierte Teile zerlegen, z.B. corpus: u. alqd in membra: ...
analogia , ae, Akk. an, f. (ἀνα ... ... ;γία), I) das gleiche Verhältnis, die Proportion zwischen zwei od. mehreren Dingen, die Analogie (rein ...
modulātio , ōnis, f. (modulor), I) das proportionierte Maß, das Modelmaß, Grundmaß (vgl. modulus no. II, 1), Dorica, Vitr. 5, 9, 2: ceteri operis modulationes, Vitr. 5, 9, 3. ...
prō-portio , ōnis, f., die Proportion, das Ebenmaß, das ähnliche Verhältnis, die Analogie, als Übersetzung von ἀναλογία (die Analogie), Labeo Antist. b. Fest. p. 253 (a ...
ebenmäßig , I) gleich etc.: par. – similis (ähnlich). – II) nach dem Ebenmaße, proportioniert, symmetrisch: aequalis et congruens; aequabilis. – Adv. aequaliter et congruenter. – vollkommen e. gebaut, omnibus membris usque ad imos pedes aequalis ...
hēmiolios u. - us , a, on u. ... ... ;ιόλιος), anderthalb, bei Bezeichnung einer arithmetischen Proportion, wie drei zu zwei, rein lat. sesquialter, Gell. u.a. ...
con-quadro , āvī, ātum, āre, I) tr. ganz ... ... u. 121, 4. – II) intr. mit etw. ganz proportioniert sein, -übereinkommen, Sidon. epist. 2, 2, 4 u.a ...
mesolabium , iī, n. (μεσολάβιον), ein mathematisches Werkzeug des Eratosthenes, womit er die zwei mittleren Proportionalen aufsuchte, Vitr. 9. praef. 14.
competentia , ae, f. (competo), das Zusammentreffen, ... ... somn. Scip. 1, 19, 21. – u. die Analogie, Proportion, Chalcid. Tim. 19. – b) der Gestirne, die ...
congruentia , ae, f. (congruo), die Übereinstimmung, Gleichförmigkeit, Harmonie, Symmetrie, Proportion, congruentia aequalitasque membrorum, Plin. ep. 2, 5, 11: c. morum, Suet. Oth. 2, 2: c. partium, Augustin. de civ. dei 22 ...
ἀνα-λογία , ἡ , das richtige Verhältniß, Proportion, Uebereinstimmung, κατὰ τὴν ἀναλογίαν Plat. Polit . 257 b u. öfter, bes. von Arist. Eth . 5, 3 an.
μεσό-γραφος , in der Mitte geschrieben, γραμμή , eine mit dem μεσολάβιον gesuchte mittlere Proportionallinie, Plut. Marc . 14; bei Eratosth. Cyren . 3 ( App ...
μεσο-λάβιον , τό , ein mathematisches Werkzeug des Eratosthenes zum Aufsuchen der mittleren Proportionallinien, auch μεσόλαβον genannt, Vitruv .
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro