Vocetius , iī, m., mons, östlicher Zweig des Juragebirges, j. Bözberg im Kanton Bern, Tac. hist. 1, 68.
aequivocē , Adv. (aequivocus), doppelsinnig, mehrdeutig, Spät.
dē-suēsco , suēvī, suētum, ere, I) ... ... desuevi (verst. eum), ne etc., Titin.: in totum aevum d. vocem, Apul.: res desueta, Liv.: desueta sidera, meinen Augen entwöhnte, Ov.: voces iam mihi desuetae, Ov.: ne in desuescendis morentur, Quint. 3, 8 ...
... entgegenlärmen und so überschreien oder zu überschreien suchen). – alqm voceobturbare (jmd. mit Geschrei übertäuben). – voce od. clamore vincere alqm od. alqd (mit der Stimme ... ... überschrien schwieg er, magnis clamoribus afflictus conticuit. – sich überschreien , vocem ultra vires urgere.
Baß , vox gravis. – sonus gravis (Baßton). – tiefer B., vox gravissima (als Stimme); sonus gravissimus (als Ton): B. singen, voce gravi canere.
... von fehlerhafter singender Aussprache des Redners, singen, cum inclinatā ululantique voce more Asiatico canere coepisset, quis eum ferret etc., Cic. or. 27 ... ... (v. Triton), Plin.: citharā ludicrum in modum, Tac.: harum una voce, alia tibiis, tertia lyrā canebat, Myth. Lat. 2 ...
vario , āvī, ātum, āre (1. varius), I) tr. ... ... etw. nuancieren, verändern, capillos positu, Ov.: v. et mutare vocem, Cic. – est formas variatus in omnes, abwechselnd in alle G. ...
stumm , mutus (im allg., eig. u ... ... m. imago od. effigies: u. m. consonantes). – sine voce. is cui vox negata est (der keine Stimme hat). – elinguis ... ... reden, schweigen): er war vor Erstaunen darüber ganz stumm, admiratio rei incluserat vocem.
Lippe , labrum. – die obere L., labrum superius: die untere L., labrum inferius: es schwebt mir ein Name auf den Lippen, ... ... nomen mihi versatur in primoribus labris: solche Worte gehen über deine Lippen, tales voces exeunt tibi.
ad-icio , iēcī, iectum, ere (ad u. iacio), ... ... im engern Sinne: 1) eig.: telum, Caes.: adiectae (auribus) voces, die ans Ohr schlagenden, das Ohr treffenden Töne, Cic. – 2 ...
lernen , discere (im allg.). – percipere (geistig in ... ... lernen). – assuescere mit Infin. (sich gewöhnen, z.B. fremitum maris voce vincere). – genau l., perdiscere: noch (zu etw. hinzu) ...
dē-mūto , āvī, ātum, āre, I) v. tr. abändern, verändern, imperium, Plaut.: voces, Cato fr.: nihil instituto flaminum, Tac.: animum de firma fide, Plaut.: sententiam suam in iis, Gell. – verschlechternd, si demutant mores ...
singen , canere( tr . u. intr . im ... ... verfertigen, wie der Dichter, Prophet, und = singend preisen, besingen). – canere voce( intr . mit der Stimme singen, Ggstz. psallere, v. Menschen ...
1. frētus , a, um (vgl. fīrmus, fortis), ... ... trotzend, pochend auf usw., mit Abl., intellegentiā vestrā, Cic.: qui voce freti sunt, Cic.: opulentiā, Nep.: bellis, Tac. – m. ...
iūbilo , āvī, āre (iubilum), I) intr.: a) ... ... 6, 68: dah. v. Vögeln, kreischen, iubilat milvus cum vocem dat, Gloss. IV, 102, 30. – b) jauchzen, jodeln, ...
Gerede , sermo (Rede, Gespräch mehrerer über einen Gegenstand übh.). – voces (lautes Gerede). – fabula (das Gespräch der Leute in der Stadt etc., das Leutegespräch; meton. = Gegenstand des Geredes, bes. v. Pers.). – fama. rumor ...
bellen , latrare (auch übtr. von Menschen, laut ... ... edere (Gebell von sich geben, auch von einer fabelhaften Art Menschen, pro voce). – dreimal zugleich bellte er, tres latratus simul edidit: eine bellende ...
heiser , raucus. – etw. h., ... ... . Hals, clamore obtusae fauces: sich h. schreien fauces od. vocem obtundere clamore: h werden, ravum fieri; irraucescere; vocem obtundere (sich heiser sprechen). – Heiserkeit , raucitas; fauces raucae. ...
lallen , loqui incertā voce. – balbutire (stammelnd). – lallend , auch blaesus (mit lispelnder ... ... incertum os. – dich rufen die Kleinen mit erstem L, primā sonantte voce minores.
Fistel , I) Röhrgeschwür: fistula. – II) erzwungene hohe Stimme: vox in acutum fracta; vox attenuata. – durch die F. sprechen, singen, vocem in acutum frangere; vocem attenuare.
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro