1. nāsus , ī, m. (zu naris), ... ... Nase, a) als Sitz des seinen Geruches, nasus illis nullus erat, Hor. sat. 2, 2, 89. – ... ... – dah. spöttischer Witz, Satire, nasus Atticus, Sen. rhet.: Lucilius primus condidit stili ...
2. Nāsus , s. Nāsos.
bonasus , ī, m. ( βόνασος), eine Art wilder Ochsen in Päonien, Plin. 8, 40. – / Solin. 40, 14 bonacus (Mommsen) gen.
Nase , nasus (als Teil des Gesichts; dann auch von dem, was einer Nase ähnlich ... ... Singul. naris, wenn man ein Nasenloch meint). – eine seine N., nasus sagax. nares sagaces (die etwas leicht wittert, aufspürt, der Tiere und ...
Nāso , ōnis, m. (nasus, eig. großnäsig), ein röm. Beiname, zB. der Ovidii, s. Ovidius.
nāris , is, f. (altind. Dual nāsā, Nase, nāsikā, Nasenloch, ahd. nasa; vgl. nasus), die Nüster, das Nasenloch, Plur. ...
sagāx , ācis, Abl. ācī (sagio), leicht spürend, ... ... Spürhund, Enn. fr. u. Cic.: Umber nare sagax, Sil.: nasus, Plaut.: vom Gehöre, sagacior anser, Ov.: vom Geschmacke, palatum ...
nāsum , ī, n. = nasus, Lucil. 267. 582 u. ö. Plaut. Amph. 444 (s. Lorenz Plaut. mil. 1245). Vitr. 3, 1, 2 R.: sagax nasum, Plaut. Curc. 110.
Nāsos u. Nāsus , ī, f. (νασος, i.e. νησος, insula), ein Stadtteil von Syrakus, Liv. 25, 30, 9 sqq.
biceps , cipitis (bis u. caput; alte Form bicipes ... ... Ov.: porcus, Liv.: partus, Tac. – poet., doppelgipfelig, Parnasus, Ov. met. 2, 221. Pers. prol. 2. – II) ...
nāsīca , ae, m. (nasus), I) viell. der eine spitze Nase hat, die Spitznase, Arnob. 3, 14; 6, 10. – II) Nāsīca , Beiname der Familie der Scipionen, zB. P. Cornel. Scipio Nasica, ...
dē-nāso , āre (de u. nasus), der Nase berauben, os alci, Plaut. capt. 604.
nāsūtus , a, um (nasus), I) mit großer Nase, Lucil. 242. Hor. sat. 1, 2, 93: manus (Rüssel des Elefanten), Cassiod. var. 10, 30, 4. – II) eine feine Nase habend, witzig, ...
ad-uncus , a, um, hackenförmig einwärts gekrümmt, eingebogen (Ggstz. reduncus), dentes (draconis), Cornif. rhet.: nasus, Habichtsnase, Ter. u. Suet.: unguis, Cic.: rostra, Col ...
Habicht , accipiter. – Habichtsklauen , accipitris ungues. – Habichtsnase , aduncus nasus.
bonacus , s. bonasus.
Parnāsos (Parnassos) u. Parnāsus (Parnassus), ī, m. (Παρνασος, spätere Schreibart Παρνασσός; vgl. Tzschucke Mela vol. 2. part. 2. p. 194), ein hoher zweigipfeliger Berg in Phokis, ...
in-decēns , centis, unschicklich, unanständig, häßlich, a) v. Lebl.: risus, Suet.: status signorum, Vitr.: nasus, morbus, Mart.: nihil est indecentius, quam etc., Sen. rhet.: indecentissima ...
1. dēductus , a, um, PAdi. m. Compar. (v. deduco), I) eingezogen, einwärts gebogen, nasus d., Lampr.: nasus ab imo deductior, Suet. Aug. 79, 2. – II) abgeschwächt ...
crīspāns , antis (crispo), sich kräuselnd, kraus, I) ... ... 16, 70. – II) übtr.: A) häßlich gerümpft, nasus, Pers. 3, 87. – B) zitternd, aedificiorum crepitus, ...
Buchempfehlung
Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro