... Übergewicht haben, nach einer Seite überwiegend hinüberschlagen, -sich überwiegend hinneigen, a) mit Ang. wohin? durch in ... ... absol., teils = nach der einen od. anderen Seite sich überwiegend hinneigen, dem einen od. dem anderen den Vorzug geben, ...
continentia , ae, f. (contineo), I) das Ansichhalten ... ... bei Leidenschaften u. Begierden, die Selbstbeherrschung, die Enthaltsamkeit, Mäßigung, Uneigennützigkeit u. dgl. (griech. εγκράτεια; Ggstz. libido, libidines, ...
Glücksstern , sidus felix oder dextrum (ein Stern, der ... ... im Zshg. auch bl. fortuna (Glück. Glücksfall übh.). – der sich neigende G., inclinatio fortunae. – es geht jmdm. ein neuer G. auf ...
catachrēsis , is, Akk. in, Abl. ī, f ... ... ;τάχρησις), der Gebrauch eines Wortes in uneigentlicher Bedeutung, die Katachrese (wie lat. abusio), Charis ...
abstinenter , Adv. (abstinens), enthaltsam, uneigennützig, Cic. Sest. 37. Sen. de brev. vit. 18, 3. – Compar. abstinentius bei Augustin. de mor. Manich. 2, 13.
dēvergentia , ae, f. (devergo), das Sich-Herabneigen, die Neigung, Gell. 14, 1, 8.
... ῥέπω , sich langsam od. allmälig neigen, sich herabsenken, wie die Wagschaale, ἐτίταινε τάλαντα, ἕλκε δὲ μέσσα ... ... , Plat. Phaedr . 247 b; u. oft übertr., sich wohin neigen, τὸ πρὸς τὴν ἀνδρείαν ῥέπον , Legg . VII, 802 c ...
ἠμύω (vgl. μύω, ἀμύω ), sinken, sich neigen; ἤμυσε κάρη , das Haupt senkte sich, vom Sterbenden, Il . 8, 308; ἤμυσε καρήατι , das Pferd nickte mit dem Kopfe, ließ den Kopf sinken, 19, 405; übertr. vom ...
prōvinciālis , e, zur Provinz gehörig, die Provinz betreffend, provinzialisch ... ... verwalten, Cic.: administratio, Verwaltung der Provinz, Cic.: abstinentia, Uneigennützigkeit in der Verwaltung der Provinz, Cic.: ebenso parsimonia, Tac.: ornamenta ...
ὄσχη , ἡ , u. ὤσχη , 1) ein junger ... ... , Schößling, Nic. Al . 108, πτελίης , vom Schol . als uneigentlicher Gebrauch bezeichnet, da es bes. κλῆμα βότρυς ἐξηρτημένους ἔχον , VLL., eine ...
nūncupātīvus , a, um (nuncupo), sogenannt, uneigentlich, Ambros. de fide 5, 1. § 22.
improprietās , ātis, f. (improprius), der uneigentliche Gebrauch, verbi, Gell. 1, 22. § 21.
inclīnābilis , e (inclino), sich leicht neigend, animus in pravum, Sen. ep. 94, 40.
Rechtlichkeit , a) einer Sache: causa iusta. – b) einer Person: probitas (Bravheit des Charakters). – integritas (Unbescholtenheit). – abstinentia (Enthaltsamkeit von fremdem Gut). – innocentia (Uneigennützigkeit).
cachinnābilis , e (cachinnare), zum Lautauflachen hinneigend, animal, Apul. de dogm. Plat. 3. p. 268 H.: risus, ein ausgelassenes Lachen, Apul. met. 3, 7.
per-improprius , a, um, ganz uneigentlich, ganz wider die gewöhnliche Meinung, ganz paradox, Donat. Ter. Andr. 1, 1, 41.
uninteressant; z.B. un. Lektüre, lectio sine ulla delectatione. – uninteressiert , s. uneigennützig, unparteiisch.
iātrosophistēs , ae, m. (ἰατροσοφιστής), ein Arzneigelehrter, Fulg. myth. 3, 7.
κύπτω (vgl. κυβή, κύβδα, κυφός , cubo), perf . κέκῡφα , sich vorwärts neigen, bücken, ducken ; ἔλαβεν κύψας ἐκ πεδίοιο Il . 17, 621, vgl. 4, 468. 21, 69; vom Tantalus, ὁσσάκι γὰρ κύψειε ...
λάταξ , αγος, ἡ , 1) der Tropfen , die Neige Wein, Suid . erkl. ἡ μεγάλη σταγών ; – bes. die aus dem ausgetrunkenen Becher herausgeschwenkte Neige Wein, die mit einem klatschenden Geräusch in ein Becken fiel, vgl. κότταβος ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro