Falschheit , I) Unwahrheit: falsum. – II) Mangel an Aufrichtigkeit: fraus ... ... auch Lügenhaftigkeit). – dolus (tückische List). – perfidia (Treulosigkeit). – ohne F., s. falsch no. II, b.
falsch , I) Adj. u. Adv.: ... ... Subst.: a) das Falsche , falsum (z.B. etw. F. glauben, falsum putare ... ... pro veris narrare) – b) das Falsch , falsum. – ohne F., sine fuco et fallaciis; sincere ...
... etc.). – * erratum typographicum (als Irrtum des Setzers, wenn ein falsches Wort steht). – Druckkosten , * impensae typographicae. – Druckort , * locus, ubi typis exscriptus est liber. – ohne Jahreszahl u. D., * sine anno et loco. ...
Wahn , opinio (übh. die Meinung, daß etwas wahr sei, die jmd. hegt, ohne daß sie Grund hat). – opinio falsa (falsche Meinung). – error (Irrtum). – vana spes (eitle Hoffnung). ...
unwahr , falsus (falsch, lügenhaft). – vanus (windig, was den Schein ohne die Wirklichkeit hat). – fictus (erdichtet, erdacht). – Adv . falso.
arglos , simplex (einfach, natürlich, ohne Falsch, Ggstz. astutus). – incautus (sorglosvor Gefahr, Ggstz. cautus). – Adv. simpliciter; incaute.
redlich , bonus. probus (brav, rechtschaffen). – sincērus. sine fuco et fallaciis (ehrlich, ohne Falschheit u. Tücke). – fidus (zuverlässig in Worten u. im Betragen). – simplex. ingenuus (offen u. freimütig, aufrichtig). – ...
sincērē , Adv. (sincerus), I) gut, recht, ... ... Epid. 634 G. – II) übtr., von Herzen, aufrichtig, ohne Falsch, istuc dicere, Ter.: id dicere, Catull.: loqui, Cic.: pronuntiare, ...
erträumen , somniare. – fingere. confingere (ersinnen, erdichten). – ... ... erträumt , fictus (erdichtet); vanus (eitel, eingebildet); inanis (ohne Gehalt); falsus (falsch. Ggstz. verus).
aufrichtig , sincerus (rein, redlich, Ggstz. fucatus). – ... ... simulatus); verb. sincerus atque verus. – simplex (schlecht u. recht, ohne Falsch, Ggstz. astutus). – integer (unbefangen, unparteiisch); verb. integer et ...
... indubitātē , Adv. (indubitatus), ohne Zweifel, unzweifelhaft, Liv. epit. 70. Gromat. vet. 56, ... ... 2, 2: Superl. indubitatissime, Oros. 3, 23, 67. – Falsche Lesart b. Liv. 33, 40, 5. Vell. 2, 60 ...
ungeschminkt , bildl., sincerus (unverfälscht, ohne Falschheit). – simplex (natürlich, einfach, dah. aufrichtig, freimütig ... ... Adv . sine fuco. sine fuco ac fallaciis. sincere (ohne Falschheit). – simpliciter (natürlich, einfach, freimütig u. offen). ...
... 959;ς , 1) ( πέρας ) ohne Ende, woraus man nicht herauskommen kann, ἀμφίβληστρον Aesch. Ag . ... ... . 473; Lycophr . 1099; ὕφασμα Eur. Or . 25 (fälschlich von πείρω abgeleitet, vgl. ἀτέρμων); δίκτυα Ibyc . 2 ...
ἀν-ύπ-ουλος , ohne Arg, ohne Falsch, Hesych .
... u. lupīnus , ī, m., die Lupine, Feigbohne, Wolfsbohne (Lupinus albus, L.), Cato r. r. 34, 2 ... ... tamen ignorat, quid distent aera lupinis, d.i. sich das Wahre vom Falschen unterscheide, Hor. ep. 1, 7, ...
... Plaut.: cum mittere ambages dictator iuberet, Liv.: missis ambagibus, ohne viele Umschweife, Hor.: ne te longis ambagibus morer, Hor. ... ... ac consulares fallendae fidei exquirere, Liv.: falsi positis ambagibus oris, ohne der falsch umschweifenden Worte Beschönigung, Ov.: in his, quae exsistere solent ...
... 6, 48 u. Sp .; εἰ δέ τι τῶνδ' ἐπίορκον , falsch geschworen, Il . 19, 264, wie ἐπίορκον ὅρκον ὤμοσεν ... ... ἐπίορκον ὤμοσε , er schwor einen vergeblichen Eid, der nicht in Erfüllung ging, ohne daß er einen Meineid beabsichtigte, 10, 332); Hes. ...
... (die keusche und züchtige Gesinnung, die Schamhaftigkeit). – rubor (Schamröte). – falsche Sch., verecundia turpis; perversa recti verecundia. – keine Sch. mehr ... ... ablegen, omnem verecundiam effundere: Sch. empfinden, s. (sich) schämen: ohne Sch., s. schamlos.
Buchempfehlung
Das Trauerspiel erzählt den letzten Tag im Leben der Königin von Georgien, die 1624 nach Jahren in der Gefangenschaft des persischen Schah Abbas gefoltert und schließlich verbrannt wird, da sie seine Liebe, das Eheangebot und damit die Krone Persiens aus Treue zu ihrem ermordeten Mann ausschlägt. Gryphius sieht in seiner Tragödie kein Geschichtsdrama, sondern ein Lehrstück »unaussprechlicher Beständigkeit«.
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro