Gelehrtenrepublik , s. Gelehrtenstaat. – Gelehrtenschule , ludus litterarius. – Gelehrtensprache ; z.B. dieses Wort gehört der G. an, hoc verbum est ex hominum litteratorum od. doctorum sermonibus. ...
... gesinnt, die Gutgesinnten« unter »gesinnt«. – g. sein, magni animi esse; bene de re publica sentire, im ... ... Zshg. auch bl. bene sentire (in bezug auf den Staat): ganz g. sein, omnia de re publica praeclara atque egregia sentire. – ...
Geldunterstützung , durch eine, pecuniam tribuendo. – eine G. jmdm. gewähren, zukommen lassen, alcis tenuitatem pecuniā sublevare.
Gesprächsform, in , in disputatione ac dialogo (z.B. scripsi tres libros de oratore). – in G. darstellen, inducere sermonem hominum.
Gefängnisaufseher , is qui praeestcustodiae. – der oberste G., praefectus custodum.
Gesinnungsgenosse , is qui est eodem sensu od. in eadem sententia. – er war ein G. des Alcibiades, erateodem quo Alcibiades sensu.
Geringschätzigkeit , contemptio. – mit G., s. geringschätzig ( Adv .). – ... ... od. etw. ); verb. contemptio et despicientia. – stolze G. anderer, bes. Niederer, fastidium. – G. zuverdienen glauben, contemnendum se arbitrari.
Geschmacklosigkeit , I) eig.: sapor alcis rei nullus. – II) uneig.: insulsitas (in Hinsicht auf äußere Ordnung und Schönheit ... ... z.B. villae). – inscitia (Mangel an Beurteilungskraft u. Überlegung). – G. der Kleidung, cultus parum amoenus.
Geselligkeitstrieb , coniunctionis appetitus (Trieb nach Verbindung mit andern). – naturalis quaedam hominum quasi congregatio (der Trieb der Menschen zum geselligen Zusammenleben). – dem Menschen ist der G. angeboren, s. Geselligkeit.
Gesundheitszustand , valetudo (z.B. tenuis [zarter], bona od. prospera od. firma; mala). – in schwächlichem G., infirmissimus valetudine. – in gutem G. sein, bonā, prosperā, firmā valetudine uti.
Geschichtsforscher , historicus. – ein sorgfältiger G., homo in historia diligens: ein eifriger G. sein (in bezug auf die Vorzeit), diligentissimum esse antiquitatis investigatorem.
Gerechtigkeitsliebe , iustitia. – recti et aequi reverentia (Achtung vor dem, was recht und billig ist). – im Rufe großer G. stehen, iustitiae famā florere. – gerechtigkeitsliebend , iustitiae plenus ( ...
Geschichtsforschung , historia. – sich auf G. legen, historiae se dare.
Geschmacksrichtungen; z.B. verschiedene G., variae voluntates.
Geschäftsverbindungen , mit jmd. eingehen, res rationesque iungere cum alqo. – in G. mit jmd. stehen, re ac ratione coniunctum esse cum alqo. – Geschäfttreibende , negotii gerentes. – qui suum negotium gerunt otiosi.
Geschwor[e]nengericht , iudicium iuratorum – das G. des Senats, iudicium iurati senatus. – Ist es = Geschworene, s. d.
gefeiert, hochgefeiert , celebratissimus; celeberrimus. – im Liede g., carminibus celebratus od. celebratissimus.
Gesichtsdeuterei, -deutung , als Wissenschaft, * ars hominum mores naturasque ex corpore, oculis, vultu, fronte pernoscendi. – G. treiben, mores naturasque hominum coniectatione quādam de oris et vultus ingenio sciscitare.
... infirmitas od. imbecillitas: vorzügliche G., excellens ingenii bonitas: vorzügliche G. besitzen, ingenio valere; ingenio abundare (sehr reich sein an G.); praestantissimo ingenio praeditum esse (mit einem sehr ausgezeichneten Geiste begabt sein): ganz geringe G. zeigen, extremi ingenii esse.
Gebietserweiterung, -vergrößerung , propagatio od. prolatio ... ... fines imperii prolati od. termini imperii propagati (konkr.). – eine bedeutende G. (als Sache), magna regio finibus adiecta. – eine G. erhalten, augeri agris: das Land erhielt eine bedeutende G., magna regio finibus adiecta est.
Buchempfehlung
Die zentralen Themen des zwischen 1842 und 1861 entstandenen Erzählzyklus sind auf anschauliche Konstellationen zugespitze Konflikte in der idyllischen Harmonie des einfachen Landlebens. Auerbachs Dorfgeschichten sind schon bei Erscheinen ein großer Erfolg und finden zahlreiche Nachahmungen.
554 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro