ἀπό-τροφος , abgesondert, fern von Elternerzogen, Her . 2, 64; übh. entfremdet, Synes . u. Plut .
ἀπό-τριμμα , τό , das Abgeriebene, zw. Bei Ath . VII, 295 d steht jetzt ὑπότριμμα .
ἀνδρ-άγρια , τά , die dem erlegten Manne abgenommene Beute, Hom . einmal, Il . 14, 509.
ἀπό-σπασμα , τό , das abgerissene Stück, Lappen, Plat. Phaed . 113 b; Plut .
ἀπο-κριδόν , abgesondert, getrennt, Sp ., τινός Ap. Rh . 2, 15.
ἀπόῤ-ῥηγμα , τό , das Abgerissene, Plut. Dion . 46.
ἀπό-κριτος , abgesondert, ausgewählt, Opp. H . 3, 266.
δια-καθ-ίζω (s. ἵζω ), abgesondert niedersetzen lassen; διακαϑίσας Xen. Oec . 6, 6; Sp .
στλέγγισμα , τό , seltener στέλγισμα , der mit der Streichplatte, στλεγγίς , abgeriebene Schmutz, Schweiß mit Oel vermischt; Lycophr . 874; Strab .
τριβωνικῶς , adv ., nach Art eines abgenutzten Mantels, χλαῖναν ἀναβαλοῦ τρ . Ar. Vesp . 1132.
σκελέτευμα , τό , das Getrocknete, Abgemagerte, Ausgedörrte, Schol. Nic. Th . 696.
... 1. – Daher auch ein Trinkgeschirr, auf dem das Vordertheil eines solchen Bockhirsches in erhabener Arbeit dargestellt war, Ath . XI, 484 d; Antiphan. ib . 500 e; vgl. Böckh Staatshaush. II p. 305. – Späterhin ... ... . am Phafis damit bezeichnet, wahrscheinlich eine Antilopen- od. Gazellenart mit einem Bocksbart, D. Sic . ...
ἀπο-τορνεύω , abdrechseln, d. h. sorgfältig ausarbeiten, ὀνόματα σαφῆ καὶ στρογγύλα ἀποτετόρνευται Plat. Phaedr . 234 e; λόγον Rhett . – νῆσον , eine Insel bilden.
περί-τριμμα , τό , das Abgeriebene, übertr., ein durchtriebener Mensch, bes. ein Sykophant, ränkevoller Rechtsgelehrter, δικῶν , Ar. Nubb . 446, wie Dem . 18 ...
τρῡσ-ίππιον , τό , das Zeichen, welches einem im Dienste des Staates abgenutzten Pferde auf den Kinnbacken eingebrannt wurde; Eupol . bei Phot.; Zenob . 4, 41; Poll ...
παιπαλ-ώδης ( παιπάλη ), von abgefeimter, verschmitzter Art, γυναῖκες , E. M 515, 8, = παιπαλῶσαι . S. παιπαλάω .
ἀπο-δάσμιος , abgetheilt, abgesondert, Her . 1, 146; ϑήρης ἀποδάσμιος αἶσα Opp. H . 5, 444.
ψῡχοῤ-ῥοφέω , auch ψυχοροφέω , abgekühlten Wein schlürfen, Plat. com . bei Phryn . in B. A . 73.
παρα-κινημα , τό , das Verrenkte, Verrückte, die Verrenkung, Sp . – Bei den Gramm . das abgeleitete Wort.
δι-ῃρημένως , getrennt, abgesondert, oft in Schol . u. bei a. Sp ., wie M. Ant. 11, 16.
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro