κανη-φορέω , den Korb mit den heiligen Geräthen in der Procession tragen, wozu man die schönsten Jungseauen auswählte, Ar. Lys . 646. 1194; τῷ Διΐ Plut. amator. narr . 1; Inscr .
εὐ-πέδῑλος , mit schönen Sohlen, Ἶρις , poet., bei Plut. Amator . 20.
χαυνωτικός , zum Schlaff- od. Lockermachen, Erweichen, Aufblähen gehörig, geschickt, σαρκός , Plut. amator . g. E.
προικίδιον , τό , dim . von προΐξ , Plut. amator . 21 M.
κατα-γρῡπόω , krümmen, biegen; αὐστηρὸν καὶ κατεγρυπωμένον Plut. amator . 9, wird erkl. ein finsteres u. höhnisches, naserümpfendes Wesen, Reiske vermuthet κατεῤῥυπωμένον , Schneider κατεγνυπωμένον . S. καταγνυπόω .
κοσμο-γονία , ἡ , Weltentstehung, Weltschöpfung, die ältere u. bessere Form für κοσμογένεια ; eine Schrift des Parmenides mit diesem Titel erwähnt Plut. amator . 13.
ἀρει-μάνιος , dasselbe, κριός Diog. L . 6, 61; μανία Plut. Amator . 16, 22; δυνάστης fort. Rom . 9.
περί-κυκλος , ὁ , der Umkreis, wie vielleicht Plut. amator . 10 π ερικύκλῳ δραμόντες zu nehmenist.
δυς-όνειρος , böse Träume habend, ὕπνος Plut. Amator . 20; böse Träume erregend, βρώματα Symp . 8, 10, 1.
διχο-φρονέω , uneinig (unschlüssig) sein; Plut. amator . 18 p. 45.
παιδο-μανία , ἡ , rasende Liebe zu Knaben, Plut. amator . 23.
συν-δια-καίω (s. καίω ), mit od. zugleich erhitzen, übertr., συνδιακεκαυμένος καὶ γέμων πυρός , Plut. amator . 6.
συν-εγ-γράφω , mit oder zugleich einschreiben, εἰς ϑεούς τινα , Plut. amator . 18.
κατ-ευ-λογέω , sehr loben, preisen, Plut. Amator . 4 u. a. Sp .
ἀν-αφρόδῑτος ( Ἀφροδίτη ), ohne Liebreiz, Plut. Ant . 4; ohne Liebesgenuß, amator . 5; keinen Sinn für Liebe habend, Discr. am. et ad ...
κατ-ευναστής , ὁ , = κατευναστήρ , Plut. Alex . 40 Oth . 17 u. öfter. Auch der die Seelen zur Unterwelt geleitet, neben ψυχοπομπός Plut. amator . 15.
ἀπο-γύμνωσις , ἡ , die Entblößung, Plut. amator . 5, neben ἀπόδυσις in der Palästra.
παρ-εις-γραφή , ἡ , heimliches, widerrechtliches Einschreiben, Plut. amator . 13.
φαντασμάτιον , τό , dim . von φάντασμα , Plut. Amator . 20.
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro