convīcium , iī, n. (= convocium, aus con ... ... einem zum Vorwurf, Tadel gereicht, convicium tot me annos iam se pascere, einen lauten Vorwurf (v. einem ... ... insectari alqm conviciis, Lact.: Caligulam convicium et probrum iudicare, den Beinamen K. für ein Schimpfwort u. ...
Zank , altercatio (der Wortwechsel). – iurgium (der Zank aus Rechthaberei). – convicium (das Zankgeschrei, wenn zwei ob. mehrere Personen zankend durcheinander schreien). – rixa (der Hader, der Zank bis zu Tätlichkeiten). – lites, ium ...
Tadel , der, reprehensio (die Anfechtung). – vituperatio ( ... ... (der vorrückende Tadel, der Verweis). – castigatio (die Zurechtweisung). – convicium (der scheltende Tadel). – T. erfahren, reprehendi; vituperari; vituperationem subire ...
Vorwurf , I) mit Tadel gegebene Erinnerung: vituperatio (die Bemängelung ... ... (Beschuldigung eines Verbrechens). – crimen (die zur Last gelegte Beschuldigung). – convicium (das Schelten). – jmdm. Vorwürfe machen, alqm vituperare (bemängeln); ...
schelten , obiurgare (einen Verweis geben). – increpare. increpitare (auf jmd. losschreien). – alci convicium facere. alqm conviciis oder contumeliis consectari (schimpfen). – ich schelte jmd. einen etc., alqm increpans voco m. Akk. (z.B. ...
schmähen , jmd., convicium facere alci (ihn ausschimpfen). – alqm increpitare. in alqm invehi (jmd. hart anlassen). – alci maledicere (ihm Schlechtes nachsagen). – auf jmd. (der abwesend ist) sch., alci absenti maledicere.
ioculāris , e (ioculus), spaßhaft, kurzweilig, possierlich, audacia, Ter.: licentia, Cic.: convicium, Sen. rhet.: carmina, Suet.: facetiae, Arnob.: ioculare tibi videtur, Phaedr. – subst., ioculāria, ium, n., Schnurren, Schwänke, Späße, Scherze ...
convōcium , ī, n. (con u. vox), der Zusammenklang mehrerer Stimmen, als Erklärung v. convicium b. Ulp. dig. 47, 10, 15. § 4. Paul. ...
convīcior , ātus sum, ārī (convicium), jmdm. laute Vorwürfe machen, jmd. schelten, schmähen, lästern, Varro, Liv. u.a.: alci, Quint.
convītium , s. convīcium.
Scheltwort , convicium.
convīciolum , ī, n. (Demin. v. convicium), die erbärmliche Schmährede, conviciolis alqm lacessere, Lampr. Al. Sev. 28, 7.
blandīmentum , ī, n. (blandior), die Schmeichelei, Liebkosung ... ... jmd. zu gewinnen, gew. im Plur.: I) eig. (Ggstz. convicium, minae), blandimenta tua, Plaut.: muliebria, Tac.: blandimenta dare alci ...
Weibergeschrei , clamor mulierum. – scheltendes, convicium mulierum.
wiederschimpfen , convicium convicio rependĕre. – jmd. w., * maledictis alcis respondere maledictis.
Schimpfrede, -wort , probrum (ehrenrühriger Vorwurf). – maledictum (ehrenrühriger Ausdruck, Lästerung). – convicium (laute Schelte, Schel trede). – vox contumeliosa. verbum contumeliosum od ... ... : Schimpfreden gegen jmd. ausstoßen, s. schimpfen (jmd.): Sch. erwidern, convicium convicio rependĕre.
in-undo , āvī, ātum, āre, I) tr. überschwemmen ... ... – b) bildl.: inundavere pectus lacrimae dolore paratae, Petron.: si influat ille convicium et inundet aures meas contumeliis, Ambros. de off. 1, 48, 234: ...
īn-fluo , flūxī, flūxum, ere, I) hinein - ... ... Sen. – II) einfließen lassen, übtr., si influat ille convicium et inundet aures meas contumeliis, Ambros. de off. 1, 48, 234. ...
cantor , ōris, m. (cano), I) der Tonkünstler ... ... , Hor. de art. poët. 155: u. mit Anspielung darauf, cantorum convicium, der Schreier (des Klodius), Cic. Sest. 55, 118.
Geschrei , vociferatio (das laute; heftige Schreien ... ... acclamatio (das Zurufen, Zuschreien, bes. das beifällige oder mißbilligende). – convicium (das schimpfende, tobende G. mehrerer oder einer Volksmenge); verb. clamor conviciumque; clamor atque convicium. – voces (die lauten Stimmen, die sich hören lassen, von dem ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro