einreiben , I) durch Reiben eindringen machen: infricare. – II) reibend von etw. durchdringen lassen: confricare (z.B. os suum unguento). – perungere (mit einer fettigen Substanz beschmieren, z.B. corpus oleo: u. sibi pedes veneno ...
in-ungo (in-unguo), ūnxī, ūnctum, ere, I) bestreichen, einsalben, einreiben, quater quinquiesve, Scrib. Larg.: oculos, Varro u. Hor.: oculos medicamentis, melle, Cels.: oculos collyrio, Scrib. Larg. u. Vulg.: alqm, Hor ...
dē-frico , fricuī, fricātum u. frictum, āre, abreiben, abscheuern, einreiben, frottieren, a) übh. lebl. Objj.: amphoram, Cato: dolia, Col.: vas aeneum, Vulg.: radicem diligenter, Col.: lichenas pumice, Plin.: vulnera bubulā urinā, ...
per-ungo , ūnxī, ūnctum, ere, über und über mit Salbe bestreichen, -einreiben, tonsas (oves) recentes eodem die vino et oleo, Varro: corpora oleo, Cic.: ora manu, besudeln, Ov.: pedes sibi veneno, Suet.: perunctus nardo, ...
īn-frico , fricuī, fricātum, selten frictum, āre, I) etw. einreiben, alqd (alci rei), Colum. u. Plin. – II) mit etw. einreiben, dentes mobiles (cervino cornu), Plin. 28, 178.
re-unguo , ūnxī, ūnctum, ere, mit Salben einreiben, salben, Not. Tir. 79, 95. 96. 97.
cōn-frico , fricātum, āre, bereiben, abreiben, einreiben, alqd sale, Varr.: caput atque os suum unguento, Cic. Verr. 3, 62: dentes, Plin.: faciem sibi, Suet.: oculum, wund reiben, Veget. – genua, die Knie heftig ...
reūnctor , ōris, m. (reungo) = ἰατραλείπτης, der Salber, Einreiber, ein Gehilfe, den der Arzt zum Salben u. Einreiben der Kranken gebrauchte, Plin. 29, 4.
emplasma , matis, n. (εμπλάσσω), die Einreibung, Salbe zum Einreiben, Th. Prisc. 2, 10.
per-inungo , ere, gänzlich mit Salbe einreiben, -beschmieren, Varro r. r. 2, 11, 7 (wo aber wahrsch. inungunt zu schreiben ist).
īnfricolo , āre (Frequ. v. infrico), oft einreiben, oculum, Pelagon. veterin. 31 (Ihm [§ 467] liest infriculato).
einsalben , inungere. perungere. – unguento confricare (mit Salbe einreiben).
circum-ungo , ere, überall einreiben, corpus alcis oleo, Cael. Aur. acut. 3, 3, 13.
parfümieren , odoribus imbuere (mit Wohlgerüchen benetzen, leb. Wesen u. Dinge). – unguento perfricare (mit Salben, Ölen einreiben, den Körper etc.). – odoribus miscere (mit Wohlgerüchen vermischen, Dinge). ...
circumlitio , ōnis, f. (circumlino), I) das Bestreichen ... ... , 40. – II) der Farbenton, den man dem Marmor durch Einreiben mit einer aus Wachs u. Öl bereiteten feinen Messe zu geben wußte, ...
beschmieren , linere, oblinere alqā re. – ungere, perungere alqā re (mit etwas Fettigem einreiben). – Uneig. das Papier mit etwas b., illinere alqd chartis.
super-intero , ere, oben darauf einreiben, Th. Prisc. 1, 17.
χρίω , eigtl. die Oberfläche eines Körpers, bes. des menschlichen Leibes ... ... darüber hinstreichen; dah. – a) mit wohlriechender Salbe, mit Salböl bestreichen u. einreiben, salben , welches von den ältesten Zeiten an gleich nach dem Bade zu ...
σμάω , fut . σμήσω , aor. p . immer ... ... contrahirt, vgl. Lob. Phryn . 61; – schmieren, reiben, streichen , einreiben; im med ., σμᾶσϑαι τὴν κεφαλήν , Her . 9, 110, ...
ἐγ-χρίω (s. χρίω) , 1) einreiben , salben; ἑαυτὸν χρώμασιν Ath . XII, 542 d; vom Augenarzt, Strat . 99 (XI, 117); βελόνας φαρμάκοις D. Cass . 72, 14; übertr., ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro